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HARZ - WANDERUNG
BUTTERFRAU - MENSCHENTRAPPE - STAHLQUELLE - KUNSTTEICH - NEUDORF

  • Skulptur " Butterfrau" bei der Menschentrappe
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Der Standort, der kürzlich neu aufgestellte Skulptur, einer Butterfrau  war der Treffpunkt der Wandergruppe des Harzklub Zweigvereins Quedlinburg. Der gewählte Parkplatz liegt an der Zufahrtsstraße zum staatlich anerkannten Erholungsort Dankerode. Der Harzort Dankerode ist ein Ortsteil von Harzgerode und befindet sich auf einem Hochplateau von  etwas über 420 m im Unterharz in Sachsen - Anhalt.

Butterfrau - Menschentrappe - Stahlquelle

Die Skulptur soll an die Butterfrauen erinnern, die bis ins 20. Jahrhundert zu Fuß Butter aus Dankerode, in einer Kiepe, am fühen Morgen zu den  Markttagen nach Quedlinburg gebracht haben. In der Legende wird von einem ca. 30 km Anmarsch und einem Kiepeninhalt von bis zu 40 kg Butter gesprochen. Am Ende des Markttages mußte die gleche Strecke wieder zurück bewältigt werden.  In einemdem Hohlweg, den die Butterfrauen benutzten,  befindet sich die sogenannte Menschentrappe. Sie ähnelt einen steinernen Fußabdruck.  Die Trappe und eine Dennert - Informationstafel erinnern zusätzlich an das schwere Leben der
Butterfrauen. Nach der Begrüßung duch den Wanderleiter Manfred Böhm wanderten wir, an der Menschentrappe vorbei, den Hohlweg hinauf. Von dort aus erreichten wir nach ca. 800 m die Stahlquelle. Anläßlich der 400 -Jahrfeier des Erholungsortes Neudorf im Jahre 1931, wurde die Quelle erschlossen und ausgebaut. Aufgrund des dort in früheren Jahrhunderten abgebauten Eisenerz (Siderit - Stahlstein) kam die Quelle zu ihrem Namen. Unmittelbar neben der Quelle befinden sich mehrere Informaionstafeln, Hirschraufen und eine Stempelstelle der Harzer Wanderadel.

Kunstteich- Zechenhaus - Litgrund

Nachdem wir uns an den sehr geschickt gestalteten  Informationstafeln verweilt hatten, wanderten wir weiter zum Kunstteich Neudorf. Dieser Teich wurde im Jahre 1764 für die, in und um Neudorf vorhandenen Bergwerke, angelegt. Durch das Aufschlagwasser konnten z.B. Pumpen zur Entwässerung der Schächte betrieben werden. Auch  für die Pochwerke zur Aufbereitung des Eisenerzes war die Wasserkraft unerläßlich. Deshalb wurde allein zur Wasserversorgung des Fürst - Christian - Schachtes noch zwei weitere Teiche angelegt. Durch den Silberhütter Kunstgraben waren noch weitere Teiche miteinander verbunden. Dadurch konnten die vielen Bergwerke im Unterharz mit Wasserkraft versorgt werden.  Eine wunderschönen Ausblick auf den herbstlichen Kunstteich, der auch als Gondelteich und Neuer Teich bekannt ist, konnten wir bei unserer teilweisen Umrundung des Teiches genießen.  Vom Kunstteich ging es weiter zum Neudorfer Zechenhaus. Auf dem Weg dorthin überquerten wir die Schmale Wipper. Die Schmale Wipper entspringt in der Nähe von Neudorf. Sie hat Verbindung zum schon erwähnten Silberhütter Kunstgraben. Nachdem sie den Mönchsteich bei Königerode passiert hat, mündet die Schmale Wipper in die Vorsperre der Wipper bei dem Urlaubsort Wippra. Im Zechenhaus befand sich vom 18. bis ins 20. Jahrhundert die Bergwerksverwaltung. Vom ehemaligen Zechenhaus wanderten wir in Richtung Dankerode weiter.  Am Waldrand legten wir an einer Hirschraufe eine Pause ein.  Anschließend  ging es am Ortsrand von Dankerode über dem Litberg  hinunter zum Litgrund. Dort trafen wir wieder auf die Schmale Wipper. In der Nähe  der Schutzhütte im Litgrund treffen mehrere Wanderwege aufeinander. Wir wählten den talaufwärts führenden Wanderweg aus, der uns über den Steinweg wieder zurück zum Parkplatz brachte. Die gesamte Wegstrecke betrug ca. 10 km bei etwa 250 Höhenmetern. Teilweise wanderten wir auch auf den Neudorfer Bergbaulehrpfad. Für die wunderschöne Herbstwanderung möchte ich mich beim Wanderleiter, Manfred Böhm, herzlich bedanken. Da sich diese Wanderung auch gut zum Nachwandern eignet, habe ich 2 Komoot-Ausschnitte  beigefügt.

  • Skulptur " Butterfrau" bei der Menschentrappe
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  • Informationstafel an der Stahlquelle
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  • Informationstafel an der Stahlquelle
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  • Durchblick durch die Informationstafel
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  • Hirschraufe an der Stahlquelle
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  • Gondelteich - Kunstteich - Neuer Teich
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  • Blick von der Hirschraufe - in der Nähe des Steinweges - auf eine Harzwiese
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2 Kommentare

Kommentar wurde am 1. November 2024 um 20:08 editiert

1. Für mich ein sehr interessanter Beitrag !
mfg Peter

Wieder eine wunderschöne Wanderung der ich gerne gefolgt bin.

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