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Familienhaus Gutenbergstraße / Natruperstrasse Osnabrück wird weitergebaut. Baustopp aufgehoben!

Nach 4-monatigem Baustopp des Zehnfamilienhauses an der Gutenbergstraße in Osnabrück, hat das Gericht entschieden, dass der Neubau doch gebaut werden darf. Die Investorengemeinschaft Helbrecht hat nun vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg die Erlaubnis zum Weiterbau erhalten, da es sich bei dem Haus doch nicht um einen Fremdkörper handle.

Das Verwaltungsgericht Osnabrück hat der Stadt große Vorwürfe gemacht, weil diese den Bau eines Zehnfamilienhauses an der Gutenbergstrasse / Natruperstrasse genehmigt hat. Das fünfgeschossige Haus wirke jedoch wie ein Fremdkörper, außerdem seien nur zwei Geschosse zulässig, so die Osnabrücker Zeitung. Ein Nachbar hatte Widerspruch gegen die Baugenehmigung eingelegt und schließlich sogar geklagt. Der Mann namens Günter Weghorst fühlt sich erdrückt von dem riesigen Zehnfamilienhaus und wirft der Stadt vor, dass sie unrechtmäßig Änderungen am feststehenden Bebauungsplan genehmigt habe. Das Osnabrücker Verwaltungsgericht sah das genauso und unterstützte Günter Weghorst, der sich in seinen Nachbarrechten verletzt fühlte. Die zweite Instanz, das Lüneburger Oberverwaltungsgericht (OVG), das vom Bauherrn angerufen wurde, kippte die Entscheidung nun. Das umstrittene Zehnfamilienhaus darf gebaut werden und der 4-monatige Baustopp hat endlich ein Ende. Wie erklärt das OVG seine Entscheidung?

Laut OVG haben Grundstücksnachbarn grundsätzlich keinen Abwehranspruch bei einer von der Stadt erteilten Baugenehmigung. Das geplante Zehnfamilienhaus überschreite weder die überbaubare Grundstücksfläche, noch habe das Haus eine erdrückende Wirkung auf das Wohnhaus und das Grundstück der Nachbarn. Dem Vorwurf, das Haus sei ein Fremdkörper, widersprach das OVG mit dem Argument, die vorhandene Bebauung weise dieselbe Höhe und Kubatur auf. Die Stadt hat von Anfang an darauf geachtet, die Interessen der Nachbarn zu berücksichtigen.

Nachbar Günter Weghorst wollte sich noch nicht zu der Entscheidung äußern, aber begeistert wird er nicht sein.

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