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Aktionsreiches Übernachtungswochenende der THW-Jugend Ortsverband-Arnsberg

Freitagabend

Endlich war es so weit, vom 8.-10.02.2019 übernachteten die 14 Kinder der Jugendgruppe in der Dienststelle im Niedereimerfeld in Arnsberg.

Ausgerüstet mit Feldbett, Schlafsack, Kuscheltier und Partyproviant ging es nach dem Antreten erst einmal an den Lagerbau.

Jeder half dem Anderen und so waren in kürzester Zeit alle Feldbetten aufgebaut und gemütlich für die Nacht vorbereitet.

Nach dem gemütlichen leckeren Abendessen, bei dem die Spannung stetig anstieg, wurde noch schnell die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt (ab- und aufgeräumt) und dann ging es endlich zur Abendübung.

Natürlich war für dieses Wochenende eine ganz besondere Übung geplant und vorbereitet worden; die Suche von Verletzten in der Dunkelheit.

Bevor es endlich losging teilten sich die Kinder noch in zwei Gruppen auf. In jeder Gruppe gab es einen Gruppenführer, den Truppführer und die Helfer. Eine kleine Einsatzleitung wurde ebenfalls gebildet.

Nach einer kurzen abschließenden Besprechung kam endlich das lang erwartete „Aufsitzen“ und die beiden Gruppen stiegen in die bereitstehenen Fahrzeuge. Wie es sich für eine richtige Einsatzübung gehört ein MTW-Zug (Mannschaftstransportwagen), ein GKW I (Gerätekraftwagen), ein MzKW (Mehrzweckkraftwagen) und ein FüKomKW (Führung/Kommunikation).

Freundlicherweise durften wir diese Übung im Lager des Großhandelsunternehmen Mosecker in der Wiebelsheide in Arnsberg vorbereiten und durchführen.

Bei der Firma Mosecker angekommen wurden die Kinder mit Sicherheitswesten und Handleuchten ausgestattet und los ging es. In zwei Gruppen wurde das Lager nach Verletzten durchsucht, wobei stets über Funk Kontakt zur Einsatzleitung gehalten wurde.

Vorher aufgebaute Hindernisse mußten überwunden werden um zu den Verletzten zu gelangen. In unserem Fall handelte es sich bei den Verletzten um lebensgroße Übungspuppen.

Nur die Lichtkegel der Handleuchten durchschnitten die Dunkelheit und das heulen des Sturmes tat sein Übriges um ein sehr realistisches Szenario hervorzurufen. Die Funkgeräte hallten durch die Halle... Unauffällig folgten die Jugendgruppenleiter und ihre Helfer den Kindern um notfalls helfen zu können ... oder falls jemand Angst bekommen sollte.

Nach langer Suche wurden zwei Verletzte in den langen Gängen der Lagerhalle gefunden. Die Kinder kamen zu dem Entschluß sie aufgrund ihrer Verletzungen im Schleifkorb aus dem Gebäude zu bringen, ein Dritter wurde mittels Rautek Griff aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Als alle Verletzten geborgen und die Übung beendet war ging es wieder zurück zum Ortsverband, wo der erste Abend im gemütlichen Beisammensein endete.

Die Kinder waren von dieser realistische Abendübung begeistert.

Bereits an dieser Stelle möchten wir uns bei dem Großhandelsunternehmen Mosecker und unseren großen THW Kollegen Ulf Parzonka, Johannes Findeklee, Andre Fiebig und Ralf Junker recht herzlich für ihre Bereitschaft uns zu unterstützen,bedanken.

Ohne Eure Hilfe hätte diese Übung so nicht stattfinden können.

Teil 2 Samstag folgt in Kürze

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1 Kommentar

Na, das war doch sicher spannend!! ;-)

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