Was dem Apoldaer Stadthaus fehlt
Stadthaus dringend sanieren
So hieß es kürzlich in unserer lokalen Tageszeitung über das imposante Gebäude an der Bachstraße. Mir fallen da ja gleich zwei wichtige Dinge ein, die zu realisieren, mit auf den Zettel sollten. Da wäre zum einen der Einbau eines Fahrstuhls, damit dem Besucher das äußerst mühsame Erklimmen der oberen Geschosse bis unters Dach juchhe erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht wird. Dort sind nämlich mit die wichtigsten Fachbereiche der Stadtverwaltung - die mit den meisten Problemen, die die Bürger unmittelbar betreffen - zu finden. Ich möchte mich nicht im "Bürgerbüro" im Hochparterre abfrühstücken lassen; ich suche stattdessen gern direkt die fachlich zuständigen Mitarbeiter auf. - Eine zweite Sache ist die mit dem Sitzungssaal (/-zimmer) des Stadtrates. Viel zu klein dies Ding. Als Gast der öffentlichen Sitzungen sitzt du da eingekeilt zwischen den Stadträten auf den ersten Bänken und den pflichtgeladenen Mitarbeitern des Rathauses auf den hintersten eingekeilt in stickiger Luft, gern mal über mehrere Stunden am Stück. Da fühlst du dich als Bürger nicht willkommen.
Anschaulich: Ein-Blick ins gefüllte Sitzungszimmer
Verbesserungen nicht möglich, alles zu teuer und überhaupt nicht notwendig? Dann guckt mal nach Camburg an der Saale, nun Verwaltungssitz der Stadt Dornburg-Camburg. Dort hat man genau dieses beides erst jüngst gelöst am historischen Rathaus. Da werden wir es für die Kreisstadt des Weimarer Landes wohl auch hinkriegen. Und bis es soweit ist, und als Alternative (wegen der Bürgernähe) auch für später, schlage ich vor, für Sitzungen des Stadtrates und ähnliche öffentliche Veranstaltungen moderne Räumlichkeiten im Stadtteilzentrum "Glockenhofcenter" Apolda-Nord zu nutzen. Dieses wichtige Multifunktionsgebäude steht zu über die Hälfte leer, und - wie ich gestern hörte - wird es ab Mitte Januar 2014 noch schlimmer; da zieht wieder ein Großer aus.