Ungewöhnliche Hausbesetzer
Heute waren wir trotz Schmuddelwetter in Chemnitz. Nachdem eigentlich nur ein gewöhnlicher Einkauf geplant war, wurde es danach doch noch ein interessanter Spaziergang durch die Chemnitzer Innenstadt. Grund: direkt am Rosenhof hatten sich auf einem Hochhaus ca. 100 Lachmöwen nieder gelassen. So oft wir schon in Chemnitz waren, das hatten wir noch nie hier gesehen.
Da die Vögel immer Richtung Schlossteich flogen, beschlossen wir, einen kleinen Spaziergang zu machen. Aber wir mussten gar nicht so weit laufen, denn am Alten Stadtbad sahen wir schon wieder jede Menge dieser Schreihälse.
Und als ob dies nicht genug war, erlebten wir auf einer Brücke auf der Müllerstraße ein Schauspiel: eine ältere Dame war gekommen, um Enten zu füttern. Dies gelang ihr vielleicht etwa ganze zwei Minuten, dann fiel ein riesiger Schwarm dieser Lachmöwen über das Futter und die Enten her. Gute 5 Minuten machte die Dame weiter, aber die Enten bekamen nicht viel ab. Also wechselte sie die Straßenseite und versuchte es dort erneut, ebenso erfolglos. Die Möwen hatten was zu Futtern, die Enten gingen meistens leer aus.
Als die Dame gegangen war, ließen sich die Möwen auf unserer Straßen(Brücken)seite auf dem Geländer nieder und saßen nun wie aufgefädelt da. Sie hofften wohl, dass wir was zu Futtern bei hatten. Aber Pustekuchen. So aggressiv wie die waren, bekamen sie nichts von uns. :-)
Leider hatte ich nur die kleine Kamera mit, welche ich eben auch in die Manteltasche stecken kann. Aber man kann die Viecher dennoch gut erkennen.
Haha, Bernd, da kann ich dir Ecken in Chemnitz zeigen, die sehen sowas nach Ruß-Cams aus, da hätten die Möwen eigentlich weinen müssen.