Aus der Nähe betrachtet
Wer hat sie nicht schon mal irgendwo an Bächen und Teichen gesehen, die Stockenten?
Auch bei uns hier in Annaberg-Buchholz gibt es reichlich davon, vor allem am Schutzteich. Selbst wenn dieser zugefroren ist, bleiben sie hier. Grund: Hier kommen immer wieder Zweibeiner vorüber, welche Beutel und Tüten mit Brot oder Brötchen mitbringen. Mal wird das Futter vor Ort zerrupft, mal ist es bereits in kleine entenschnabelgerechte Würfel geschnitten.
Na gut, manchmal sind auch Brocken dabei, da könnte man meinen, die seien für Flugsaurier bestimmt. :-)
Aber auch da wissen sich die Enten zu helfen, indem sie diese dann ins Wasser "ditschn"... :-)
Auch wir waren heute mal wieder am Teich und Manuela übernahm die Fütterung. Ich musste wieder einmal Fotos "schiessen", hatte aber diesmal nur die kleine Kamera mit. Aber auch diese reicht völlig aus, um die Schönheit dieser Wasservögel festzuhalten.
Obwohl da immer wieder jemand mit Futterspenden vorbei kommt, taten die Enten so, als wären sie vollkommen ausgehungert.
Wenn man sie dann aber so ansieht, erkennt man, dass sie durchaus in einer Gewichtsklasse liegen, die bei uns wohl als Schwergewicht oder gar darüber bezeichnet werden würde.
Stockenten können immerhin zwischen 700 und 1.500 Gramm schwer werden. Nun, diese hier dürften wohl allesamt im vierstelligen Gramm-Bereich gelegen haben. :-)
Und wenn dann die Enten nicht als Weihnachts- oder Festtagsbraten irgendwo in einer Pfanne landen, sie auch nicht von einem Raubtier erwischt werden, dann können die sogar richtig alt werden.
Im Normalfall beträgt die Lebenserwartung von Stockenten etwa 15 Jahre. Aber unter menschlicher Obhut sollen sie sogar bis zu 40 Jahre alt werden können.
So könnte es also durchaus sein, dass manche Enten älter sind als die Kinder, von denen sie gefüttert werden...
Auch von mir:
Wünsche allen einen guten Rutsch in 2012 LG Bernd