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Die Qual der Wahl

Meine ganz eigene Meinung: die Hessen-Wahl hat mir eines bewiesen: die Wähler sind mit der derzeitigen Politik nicht einverstanden und wollen eine Veränderung. Der Witz daran ist nur, dass sie jetzt eine Situation geschaffen haben, bei welcher sich die Politiker endlich einmal zur Zusammenarbeit durchraufen müssten. Aber da will der nicht mit dem und die nicht mit jenem, so dass ein richtiges Beamtenmikado stattfindet. Da sich aber keiner bewegen will, passiert eben nichts.

So war das doch die letzten Jahre fast immer. Hatte eine Partei doch mal eine gute Idee, so würgte die andere dann das Umsetzen dieser ab. Dies nennt man dann in der Politik wohl Opposition. Ich glaube nicht, dass die Wähler dies so wollen.

Aber auch in den allgemeinen Stammtischdiskussionen kann man so etwas hin und wieder erleben. Da wird einer als "Rote Socke" bezeichnet, nur weil er in der SPD ist, anders herum muss sich dann das CDU-Mitglied anhören, wie tiefschwarz er ist. Statt dass dann mal eine sinnvolle Diskussion zustande kommt, bei der auch Kritik als Antriebsmittel genommen wird, gibt's nur eins auf die Mütze.

Im Übrigen sind da Grüne und FDP-Mitglieder nicht ausgeschlossen. Denn auch sie wollen nur mit dem, der an der Macht ist. Also nicht für das Allgemeinwohl, sondern für das eigene Wohl wird in der Wahlkampfzeit in allen Parteien mächtig die Werbetrommel gerührt.

Und dann kommt noch der Höhepunkt dieses ganzen Politikums: der politische Aschermittwoch. Wenn jetzt jemand glaubt, die Damen und Herren oder wie sie alle heißen in den verschiedenen Parteien, lassen solche "Witze" nur zur Karnevalszeit los, der sollte sich mal so manch Bundestagsdebatte anschauen. Mich wundert es nur, das es da so wenig Klagen wegen Beleidigungen gibt. Aber wahrscheinlich ist das der Umgangston in diesen Kreisen.

Warten wir es mal ab, was sich so ändert, wenn die nächsten Wahlen vorbei sind...

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4 Kommentare

Es sind alle miteinander Vertreter des Volkes und werden auch von unseren Steuergelder bezahlt.
Somit hat sowohl die Regierung wie auch die Opposition den Auftrag zum Wohle der Bürger, spricht der Wähler, zu handeln.

Doch diese sogenannten Volksvertreter vertreten längst schon nicht mehr die Belange der Bürgerschaft.
Wenn sie wirklich einmal alle Zutaten aller Parteien in einen Topf geben würden und daraus ein kräftiges und wohlschmeckendes Menü zubereiteten, dann könnte man am Ende hoffen dass es auch uns schmecken würde.

Aber leider kocht jeder sein eigenes Süppchen und versalzt dem anderen sein Menü..............

Das Hessen-Problem, lieber Thomas,
ist ja, dass lange vor der Wahl definitive Aussagen gemacht wurden, wer mit wem wolle und wer mit wem nicht. Keine Partei möchte - in Erinnerung an den FDP-Wechsel 1982 - noch einmal ihre Versprechen brechen. Die Folge wäre wohl auch verheerend in den Augen der Wähler. Aber auf Dauer gibt des keinen Zweifel, dass jede demokratisch legitimierte Partei mit jeder anderen demokratisch legitimierten Partei können muss, will man überhaupt noch Mehrheiten auf Landes- oder Bunesebene erreichen. Nach einer Umfrage von heute käme "Die Linke" auf 11% der Wählerstimmen, wenn heute Bundestagswahl wäre. Man muss eine Partei wie die Linke nicht unbedingt mögen - aber klar ist, dass 11% unserer Bürger Wählerstimmen sind, die demokratisch wie jede andere Stimme zählen müssen. Demokratie kann es sich auf Dauer nicht leisten, zu sagen: Die oder jene mag ich nicht ...
Auch diese Stimmen sind Volkes Wille, und sollten sie (nach dieser Umfrage) stärker werden als FDP oder Grüne: wenn der Wähler so entscheidet, darf die Politik dies nicht ignorieren.
Sicher ist, dass wir auf Dauer mit diesen linken Gruppierungen rechnen müssen, wenn soziale Themen von der Mitte / von rechts zu wenig besetzt werden.

Glauben Sie denen, welche die Wahrheit suchen und nicht denen, die sie gefunden haben.
ANDRE GIDE

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