Die Welt im Objektiv
Heute wurde im Kulturhaus Erzhammer die Ausstellung "Farben der Welt" eröffnet. Dietmar Lang, eigentlich Holzbildhauer, nutzte in den vergangenen Jahrzehnten auf seinen Studien- und Geschäftsreisen in aller Welt die Gelegenheiten, einmalige Fotos von sechs Kontinenten zu produzieren.
Er selbst hat, wie er sagt, den Kunstschmied Prof. Fritz Kühn aus Berlin zum Vorbild.
Was hat ein Kunstschmied mit Fotografie zu tun?
"Sehen und gestalten" nannte Kühn einen seiner Bildbände, nach dessen Vorbild Dietmar Lang sich bemüht, "Fotomotive visuell im Wesentlichen zu erfassen und so zu einem gestalteten Bild zu gelangen".
Ich stand bewundernd vor diesen Fotos. Sie wecken in einem Fernweh, aber auch Träume. Gleichzeitig schaffte es Lang mit seinen Fotos, den Blick in die Realität nicht zu verstellen. Besonders beeindruckt hatte mich das Foto eines kleinen Yacua-Kriegers. Hier zeigt Lang seinen Hang zur Erhaltung der Natur mit seinen Menschen.
Er selbst meint, dass seine Fotos die Welt nicht retten können, aber er will uns das Schöne und Erhaltenswerte vermitteln.
Dies gelingt ihm mit dieser Ausstellung eindrucksvoll. Nicht nur ich, sondern viele Gäste standen bei dieser Eröffnung vor seinen Fotos, bestaunten diese und zeigten sich tief beeindruckt, wie schön doch unsere Welt ist. Diese Schönheit gilt es, mit allen uns zur Verfügung stehenden - auch künstlerichen - Mitteln zu erhalten. Dietmar Lang leistet mit dieser Ausstellung einen kleinen wichtigen Beitrag hierzu.
Ein sehr schöner und faszinierender Beitrag,
viele Grüße: johann