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Für eine bunte Obst- und Gemüseabteilung viel CO2, Schweröl und Feinstaub

Werden in Städten Fahrzeuge schon fast verteufelt, Klimawandel in aller Munde. Geht man durch die Obst- und Gemüseabteilung stellt man fest, dass für den Transport vieler Produkte die Umweltverschmutzung wohl keine Rolle spielt, Kunden müssen befriedigt werden.
Heute traute ich meinen Augen nicht als ich Spargel aus Peru sah, abgepackt in Kehl am Rhein, und mir die Frage stellte, wer isst im Winter Spargel ? Die Trauben kamen laut dem Aufdruck aus Argentinien, die Papaya aus Brasilien, die Mango auch aus Peru, die Avocado aus Chile, die Ananas aus Costa Rica. Neben dem Preis der Kiwi ist häufig zu lesen das sie aus Neuseeland kommt. Liest man sich auf den Internetseiten ein erfährt man, dass reifes ausschließlich mit dem Flieger, und unreifes mit dem Schiff transportiert wird. Fest steht jedoch, das ein Flugzeug eine ganze Menge mehr Emissionen ausstößt als ein Schiff. Schiffe werden mit Schweröl betrieben, die Folge Unmengen an Feinstaub. Ich kann in Zahlen nicht ausdrücken was an CO2 und Feinstaub durch die Luft gepustet wird, wenn nur in Deutschland Supermärkte und Discounter mit dem Obst und Gemüse aus anderen Erdteilen beliefert werden.
Einst wurde nur auf den Tisch gebracht was es zu dieser Zeit gab, das wäre jetzt im Winter Grünkohl und Rosenkohl. Sauerkraut machte sich jeder in einem großen Fass, Obst und Gurken und Bohnen wurden eingekocht bevor es dann Tiefkühltruhen gab. Im Keller lagerten die Boskop Äpfel, sie wurden zwischendurch gedreht.
Darf man für die Exoten auf dem Teller den Klimawandel vergessen, geht es doch um den Gaumenschmaus derer die immer alles egal zu welcher Jahreszeit haben wollen ?

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9 Kommentare

Rainer du musst dich nicht wegen deiner Worte aus dem Handgelenk entschuldigen. Jeder darf und sollte seine Meinung sagen dürfen.

LG Christine

Der Import von Gemüse und Obst hat mit den hierher gewanderten Migranten überhaupt nichts zu tun! Obst aus fernen Ländern hat es in Deutschland schon immer gegeben, selbst schon zur Kaiserzeit und damals gab es noch keine Globalisierung und keine Massenflucht aus fremden Ländern.

Ich erinnere noch die Aufschriften auf so manchem Einzelhandelsgeschäft, die sich auch noch nach 1945 fanden: Kolonialwaren. Bananen, Ananas, Kaffee und Tee wurden schon damals nicht in Deutschland angebaut. Und wer wollte behaupten, dass die einst so angepriesenen Jaffa-Orangen in unseren Geschäften vorgehalten wurden, weil so viele Israelis nach Deutschland einwanderten? Blumen wurden im großen Stil bereits in den Siebzigern per Flugzeug aus Südamerika hierher transportiert. Schon damals hat so mancher seiner Angebeteten im Winter einen Strauß überreicht, der aus Kolumbien oder Peru stammte. Hatte jemand je danach gefragt?

Das heutige Verlangen unserer Landsleute nach exotischen Früchten und Gemüse, das bei uns gar nicht wächst oder nur zu bestimmten Jahreszeiten, stammt tatsächlich aus den Erfahrungen vieler Fernreisen. Der Welthandel, die Globalisierung, befriedigen solche Wünsche. Darüber hinaus werden regionale Produkte sehr wohl auch gekauft. Die Hofläden in unserer Region haben jedenfalls alle gut zu tun.

Toast Hawaii war sehr beliebt, ich erinnere mich noch, Barbara. War ja auch etwas Süßes! Das war hier propagiert worden, denn wer war damals schon mal auf Hawaii gewesen?

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