Sahnetörtchen und Kabarett in der Kirchenbank
In Hannoversch Münden steht sie die entwidmente St. Aegidienkirche. Das Gotteshaus stand leer der Eigentümer die Stadt und die Nutzer, die Kirchengemeinde waren sich nicht über die entstehenden Kosten einig. Kurz und gut, der Hotelbesitzer Bernd Demandt, der auf der anderen Straßenseite das Hotel "Aegidienhof" betreibt, erwarb die Kirche für einen symbolischen Preis von einem Euro. Zunächst nutze er das Gebäude für Konzerte und Ausstellungen, das war 2008. Im Jahr 2009 gab es Pläne der Architekturstudenten aus Holzminden für eine Sanierung, um die Kirche für gastronomische Zwecke zu nutzen. Die Kosten gingen für solch ein Vorhaben in die Millionen und somit legte der Besitzer diese Pläne in die Schublade in der sie aber nicht lange lagen, denn es klappte doch noch mit dem aufwendigen Umbau und seit 2010 heißt es nun einkehren in das Café Aegidius. Der Gast findet dort außer Kaffee und Kuchen auch warme und kalte Speisen. Einmal im Monat werden Veranstaltungen organisiert und der Besucher erlebt dann unterschiedliche Künstler.
Die historische Altstadtkirche St. Aegidienkirche wurde nach dem frommen Abt benannt, welcher um 721 ein Kloster in der Provence gegründet haben soll. Diese Kirche wurde im 17/18 Jahrhundert erbaut. Das jetzige Innere der Kirche strahlt eine besondere Atmosphäre aus. Der Altar dient nun als Bar, die Empore auf der einst die Orgel stand lädt zum Sitzen und Speisen ein. Die alten Kirchenbänke haben eine wunderbare Verwendung gefunden. Wir früher sitzen nun auch jetzt Menschen auf den Bänken um zu essen und sich zu unterhalten.
Das Cafe ist auch für Gäste mit Rollator und Rollstuhl durch die stufenlose Seitentür zu erreichen.
In diesem Haus gibt es auch weiterhin WEIN und BROT.