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Leben im Alter, Bürger helfen Bürgern

Am heutigen Abend, den 19. April lud der Bürgerverein Mardorf e.V: zu einem Informationsabend in das Bürgerhaus Mardorf ein. Vor 2 Jahren hatte der Verein den Mittagstisch ins Leben gerufen, der von den Bürgern sehr gut angenommen wurde. Der Bürgerverein beschäftigt sich nun schon seit längerem mit dem Thema „ wie können ältere Menschen in ihrem Dorf alt werden, die einer Hilfestellung bedürfen“. Der Vorstand des Bürgervereins besuchte den Ort Eichstätten am Kaiserstuhl, in dem schon seit rund 15 Jahren solch eine Bürgerhilfe angeboten wird.

Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg begrüßte die ca. 90 zig Besucher. Jeder so Richter-Plettenberg hat ein Talent welches er einsetzen könne um älteren Mitmenschen die Lebensqualität in ländlichen Regionen zu verbessern. Vielleicht könnten durch die Bürgerhilfe frühzeitige Heimaufenthalte verhindert werden. Dieses Angebot stünde natürlich allen Stadtteilen zu Verfügung.

Peter Fischer brachte das Vorhaben des Bürgervereins mit viel Herzblut den Zuhörern nahe. Der demokrafische Wandel zeigt heute schon, dass viele ältere Menschen im ländlichen Gebiet leben, in denen es sehr wenige Angebote gibt. Wer hilft beim Einkäufen wenn man selber nicht mehr mobil ist, wer schaut einmal vorbei bevor ein Mensch in völliger Isolation lebt ? Es wären noch viele andere Beispiele aufzuführen. Ein dörfliches Netzwerk von Helfern schaffen, die für andere Mitbürger Freizeit übrig haben. Der Bürgerverein e.V. möchte darauf hinweisen, dass mit dem neuen und wichtigen Projekt nicht die Arbeit der Pflegedienste übernommen werden soll.

Frau Ruth Schlichting, die Leiterin der Stabsstelle Altenhilfe des Landkreises Marburg-Biedenkopf gab zwischendurch auch wichtige Hinweise. Sie beantwortete Fragen der Zuschauer. Mitbürger die sich als Helfer melden, bekommen eine Basisschulung, auf der sie auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Nach diesem Abend haben die Bürger die Möglichkeit ihr Interesse als Helfer zu signalisieren. In den nächsten Monaten wird ein nächstes Treffen stattfinden, an dem die Planung für die Schulung besprochen wird.

Natürlich können sich auch Interessierte, die nicht in der Stadt Amöneburg wohnen als Helfer melden, den Hilfe kennt keine Grenzen. Der Bürgerverein e.V. ist unter der Telefon Nummer 06429/8266264 zu erreichen.

Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen, könnte aber den Weg für die nächste Generation ebnen, denn das Alter wird für jeden einmal ein Thema sein.

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2 Kommentare

Gute Sache, das...

Ja, klingt gut. Man sollte auch die Alten selbst einbeziehen. Viele können selbst als Pflegefall noch irgendwas gut, mit dem sie anderen helfen oder eine Freude machen können. So haben sie auch ein besseres soziales Umfeld - und ein Austauschen von gegenseitigen Hilfen wird von Älteren auch eher angenommen, als reiner Hilfsempfänger zu sein.

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