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Bald ist er wieder, der Valentinstag

Am 14. Februar ist der Tag der Liebenden. Dieser Tag hat, glaubt man der Geschichte eine sehr lange Tradition. Bereits im 15. Jahrhundert hätten sich in England Paare gebildet, die sich kleine Geschenke und Gedichte geschickt haben. Am Vorabend zogen Menschen Lose durch die dann Paare gebildet wurden.

Das Blumengeschenk könnte auf die Gattin des Dichters Samuel Pepys zurückgehen. Im Jahr 1667 hätte sie auf einen Liebesbrief und Blumenstrauß reagiert. In der vornehmen englischen Gesellschaft wurde nun der 14. Februar von Blumen und Briefen umrahmt.
Der Valentinsbrauch wurde durch englische Auswanderer in die Vereinigten Staaten überliefert. Von den US Soldaten wurde dieser Brauch nach Deutschland gebracht. In Nürnberg gab es im Jahr 1950 den ersten Valentinsball.

Die Süßwarenindustrie und die Blumenläden hatten nun auch ihre reichhaltige Einnahmequelle. Die Industrie war fleißig und es gibt auch Valentinskarten, extra Konfekt und Parfums. Das alles findet an diesem einen Tag reißenden Absatz.

Frauen beschenken in Japan am 14. Februar ihre Männer mit Schokolade. Junge Mädchen nutzen diesen Tag um ihrem Angebeteten selbstgemachte Schokolade zu schenken. Am 14. März kann dann der Mann, wenn er auch vor Liebe schmachtet diese Geste erwidern.

Das Liebesschloss ist an diesem Tag in Italien ein Beweis. Liebespaare treffen sich am 14. Februar meist auf Brücken. An dem Geländer wurde früher das Fahrrad angeschlossen um es vor Diebstahl zu schützen. Seit Jahren wird dieses Geländer zweckentfremdet und die Liebespaare bringen ihre Schlösser dort an.

Für die Finnen ist der Valentinstag ein Freundschaftstag. Dort werden Karten verschickt und kleine Geschenke übermittelt. Allerdings wissen die Beschenkten nicht wer sie sympathisch findet.

Es soll auch Menschen geben die keinen Valentinstag brauchen. Das Jahr hat 365 Tage und es ist intensiver an jedem Tag des Jahres zu wissen, MEIN PARTNER LIEBT MICH.

Mein Mann und ich, wir brauchen auch nicht den 14. Februar :-)

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24 Kommentare

> "Wenn aber Feiertage auch freie Tage bedeuten, dann sind Feiertage immer bei allen willkommen."

Überwiegend, ja.

> "Aber leider wurde dieser Feiertag auf den 3. Oktober verlegt"

Eigentlich nicht.

Der 3. Oktober wurde Nationalfeiertag bezüglich der Einheit (der 9.11. wäre sinnvoller gewesen, wurde aber aus ideologischen Gründen abgelehnt), während der 17. Juni ein Gedenkfeiertag bezüglich des Volksaufstands 1953 gewesen ist. Und der wurde einfach gestrichen (womit dann wohl das jahrzehntelange Gedenken nur Heuchelei war?!).

Den 3. Oktober wollte Rotgrün übrigens an die Wirtschaft verhökern (auf einen Sonntag verschieben). Buß- und Bettag ist auch verschwunden... in diesem Land sind die Feiertage anscheinend beliebig... dann verschwindet auch der Valentinstag, weil die Kartenschreiberei Arbeitskraft kostet... und der Muttertag wird in Kita-Mutterersatz-Tag umgewandelt...

Das der 17. Juni gestrichen wurde konnte ich auch nicht nachvollziehen da er einen sehr großen Stellenwert für die Geschichte hatte. Meine Meinung.

Buß und Bettag haben sie uns gestrichen, ausser im Freistaat Sachsen !!

Ich denke das in unserem Land doch etwas lax mit den Feiertagen umgegangen wird. Wenn wir nicht aufpassen wird es auch bald kein Weihnachten und Ostern mehr geben. Warum überhaupt Feiertage ? Wer feiern will soll doch Urlaub nehmen.

> "Das der 17. Juni gestrichen wurde konnte ich auch nicht nachvollziehen da er einen sehr großen Stellenwert für die Geschichte hatte."

Ja.

> "Ich denke das in unserem Land doch etwas lax mit den Feiertagen umgegangen wird. Wenn wir nicht aufpassen wird es auch bald kein Weihnachten und Ostern mehr geben. "

Anzunehmen.

In anderen Ländern gibt es m.W. viel mehr Feiertage - und soweit angelesen, werden manche sogar verschoben, wenn sie z.B. auf einen Sonntag fallen.

I.Ü. war das Begründen fürs Verschenken durch die rotzgrünen Sozis eine rein theoretische Milchmädchenrechnung. Arbeitgeber müssen wegen Feiertagen nicht mehr ausgeben. Und wenn gestrichene Feiertage einen Arbeitsberg abarbeiten können, gab es einen Mehrbedarf an Arbeitskraft eh schon aber der Unternehmer hat nichts dagegen getan (ausser auf eine Feiertagsstreichung zu warten) und ist damit schädlicher für das Unternehmen als jeder Feiertag ;)

Aber warum sollte Rotzgrün schlauer sein als Schwarzgeld... ;)

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