Welt-Aids-Tag
- hochgeladen von Martin & Christine Kewald-Stapf/Stapf
Der Welt-AIDS-Tag wird seit 1988 jährlich am 1. Dezember begangen. Dies war jedoch nicht immer so. Nach Ausbrechen der Krankheit brach weltweit eine Panik aus. Menschen wurden wegen IHRER Lebensweise verurteilt und fast geächtet. Heute weiß man, dass wenn man sich nicht schützt sich JEDER mit den HIV-Viren anstecken kann.
Mittlerweile gibt es Medikamente die das Immunsystem stärken und HIV infizierte Menschen haben eine große Lebenserwartung.
Aufklärung muss und sollte jedoch immer ein Thema sein.
> "Nach Ausbrechen der Krankheit brach weltweit eine Panik aus."
Ja, war schlimm. Soweit ich mich erinnere, wollte man damals sogar in Bayern Lager einrichten.
> "Aufklärung muss und sollte jedoch immer ein Thema sein."
Ja, die schon. Aber Panikmache ist unangebracht.
Vor kaum einer Seuche kann man sich so einfach schützen, wie vor Aids.
Und in D spielt sie kaum eine Rolle (ca. 3000 Neuerkrankungen und 600 Todesfälle pro Jahr - da ist jede Grippewelle zigmal gefährlicher).
Weltweit spielen ebenfalls andere Krankheiten gravierendere Rollen (z.B. Tuberkulose mit ca. 3 mio Jahrestoten gegenüber weniger als 2 mio Jahrestoten bei Aids.) was vielleicht auch daran liegt, dass die anderen Krankheiten weniger Aufmerksamkeit bekommen und damit weniger für ihre Bekämpfung getan wird.