myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Hier kommen wir nicht rein und der Hund nicht raus

Als wir heute die Wohnungstür aufschließen wollten lies sich die Tür nach mehreren versuchen nicht öffnen. Das Schloss selber konnte man auf zu zu machen, jedoch das „Schnappteil“ welches in den Türrahmen schnappt wollte nicht nach rechts rücken. Weitere Versuche waren zwecklos, also mussten wir den Schlüsseldienst rufen.

Wir sahsen eine Stunde vor der Haustür und waren noch guter Dinge. Wenn die Leute kommen ist ruck zuck die Tür auf.

Hinter der Tür sahs unsere Hündin Ponyo die durch ihre Laute uns zu verstehen gab, dass sie nicht verstand warum wir nicht zu ihr kommen. Dann fuhr endlich ein Auto vor und ein freundlicher Mann meinte das haben wir gleich. Er nahm ein paar Werkzeuge aus seinem Koffer und machte sich ans Werk. Nach kurzer Zeit musste er feststellen, dass dies keine schnelle Sache werden würde.

Als ich auf dem Formular sah das in einem 20 Minutentakt abgerechnet wird, ahnte ich schon schlimmes. Er bot sein ganzes Können und brachte all sein Werkzeug zum Einsatz, das abgebrochene Teil, welches alles blockierte wollte nicht weichen. Die Blende musste mit Hilfe einer Zange abgebrochen werden, in der Hoffnung mit Schraubenziehern das abgebrochene Teil verschieben zu können.

Nein, wir hatten nicht das Glück schnell in die Wohnung zu kommen und Ponyo jammerte und weinte auf der anderen Seite der Tür.

Im Treppenhaus haben wir kein Strom und so konnten wir von Glück reden, dass die Mieterin über uns zu Hause war. Mit der Kabeltrommel von unserem Schlüsseldienst konnten wir nun Strom ins Erdgeschoss legen. Der Herr der Schlösser spannte nun ein Sägeblatt in die Bohrmaschine und so wurde die Tür förmlich aufgebrochen. Nach einer Stunde hämmern und bohren ging die Tür auf. In der Wohnung war alles still und von unserem Hund nichts zu sehen. Wir dachten sie würde wie immer zur Tür gesprungen kommen. Nein, sie sahs im Wohnzimmer und zitterte wie Espenlaub.

Der Lärm an der Tür und die Bohrmaschine die einen Höllenlärm machte, hatten sie nach dieser Stunde verängstigt. Nach reichlich Streicheleinheiten hatte sie sich wieder schnell gefangen.

Bis heute habe ich nicht gewusst aus wie viel Teilen ein Schloss besteht. Nach dieser Gewalttour war klar das ein komplett neues Schloss eingebaut werden musste. Die Haustür blieb natürlich unbeschädigt, was ja auch Sinn der Sache war.

Über die Rechnung wollen wir nicht sprechen, denn jeder der schon den Schlüsseldienst holen musste wird tief in die Tasche gegriffen haben.

  • Dieses Teil aus Gusseisen hat sich nach 26 Jahren "Tätigkeit" verabschiedet
  • hochgeladen von CHRISTINE Stapf
  • Bild 3 / 4

Weitere Beiträge zu den Themen

SchlüsseldienstSchlossausgesperrt

8 Kommentare

Ich denke du warst Trucker, Werner?

Auch. Liebe Heike. Man ist halt flexibel , oder ?

Je mehr (ausgelernte ) Berufe , je besser. Finde ich.
Grüßli. Werner

@ Rainer, " es war ein Schlüsselerlebnis", da das war es wirklich :-))

@ Heike richtig, so ein Erlebnis braucht man wirklich nicht, aber es kam so über uns :-) Werner ist vielseitig einsetzbar gewesen in seinem Berufsleben.

@ Werner wir hoffen natürlich, dass die Qualität des neuen Schlosses ganz oben anzusiedeln ist, und es uns für den Rest des Lebens (bei dem Preis) treure Dienste leistet.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite