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Mit Gisela nach Altötting dem größten Wallfahrtsort in Deutschland.

  • Kapuziner wirken dort. Sie bieten auch Führungen an.
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Seit ungefähr 500 Jahren pilgern Wallfahrer nach Altötting. Wohl keine andere Stadt in Bayern wurde so stark von der katholischen Religion geprägt wie Altötting. 1980 war auch Papst Johannes Paul II. dort. Der im nahen Marktl geborene Papst Benedikt XVI. bezeichnete die Wallfahrtsstadt als „das Herz Bayerns und eines der Herzen Europas“. Im Jahr 2006 besuchte Papst Benedikt XVI. die Wallfahrtsstadt Altötting und verlieh ihr im Jahr 2008 eine hohe Auszeichnung: die „Goldene Rose“.

Den Anstoß zur Wallfahrt gab ein örtliches Ereignis 1489. Einer Altötterin war ihr dreijähriges Kind ertrunken. Sie eilte mit dem toten Kind in die Mutter-Gottes-Kapelle und legte das tote Kind auf den Altar. Mit anderen Frauen erflehte sie das Unmögliche, das Leben des Kindes. Die Bitte der Frauen ging in Erfüllung.

Das Gnadenbild der Schwarzen Muttergottes, einer frühgotischen, aus Lindenholz geschnitzten Marienfigur, befindet sich in einem silbernen Schrein der Gnadenkapelle Unserer lieben Frau.

Altötting hat 12.000 Einwohner. Jedes Jahr kommen ca. eine Million Pilger. Lourdes, Fatima und Einsiedeln sind gleichbedeutend mit Altötting. Kapuziner wirken dort. Sie bieten auch Führungen an.

Die Gnadenkapelle, der vermutlich als frühchristliches Taufhaus um 700 errichtete kleine Kirchenbau liegt inmitten des weiten, von Barockgebäuden gesäumten Kapellplatzes. In seinem Inneren birgt er auch die silbernen Herzurnen der bayerischen Könige und Kurfürsten, sowie wertvolle Weihegaben.

Bereits vor 400 Jahren entstand im Umfeld der Gnadenkapelle ein großer von prunkvollen Bauwerken eingefasster Platz. Im Unterschied zu anderen, in jener Zeit entstandenen Plätze, wurden darauf nie Märkte oder Versammlungen abgehalten. Deshalb bestimmt bereits seit alters her eine große Rasenfläche das Aussehen des Platzes. Die markantesten Bauwerke sind die Gnadenkapelle, die Stiftspfarrkirche, die St. Magdalena – Kirche und die Stiftspropstei (heute Berufsfachschule für Musik). Der Kapellplatz ist einer der schönsten Stadtplätze in Deutschland.

Von der Wallfahrt inspiriert schufen Künstler und Handwerker zahlreiche Kunstwerke. Im Umfeld des Kapellenplatzes befinden sich mehreren Museen und Ausstellungen.

  • Kapuziner wirken dort. Sie bieten auch Führungen an.
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  • Die Gnadenkapelle, der vermutlich als frühchristliches Taufhaus um 700 errichtete kleine Kirchenbau liegt inmitten des weiten, von Barockgebäuden gesäumten Kapellplatzes. In seinem Inneren birgt er auch die silbernen Herzurnen der bayerischen Könige und Kurfürsten, sowie wertvolle Weihegaben.
  • Foto: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Altoetting_Gnadenkapelle_01.jpg?uselang=de
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  • die St. Magdalena – Kirche
  • Foto: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Alt%C3%B6tting_Sankt_Magdalena_001.JPG?uselang=de
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  • Foto: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Alt%C3%B6tting_Sankt_Philipp_und_Jakob_001.JPG?uselang=de
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