Einsparpotenzial
Immer mehr Deutsche haben Angst. Nicht vor dem Abendprogramm diverser Privatsender oder um den Fertigstellungstermin des neuen Berliner Flughafens, wie man vorschnell vermuten könnte.
Nein, es ist die Angst vor immer höheren Energiepreisen. Deshalb ist konsequentes Sparen angesagt und Deutschlands Verbraucher rüsten auf: Energiesparlampen oder LED-Leuchtmittel boomen.
In Zeiten des kollektiven Umdenkens wird hektisch der Wandel zur neuen Heimbeleuchtung vollzogen. Wer will da noch eine stromfressende Glühbirne in seiner Stubenlampe, wo doch selbst die Müllers von nebenan schon unter modernen LED-Lampen sitzen.
Früher brauchte man die Lampen, um Licht selbst in die dunkelsten Ecken seiner Behausung zu bringen. In Zeiten von Öko, Umwelt und steigenden Energiekosten hat sich auch das erledigt. Gerade weil es doch gar nicht so sehr um das Licht als vielmehr um die konkrete Ersparnis geht.
Investierte man früher ungeniert in 100-Watt-Birnen, ist jetzt die Stromsparlampe angesagt.
Meist hat der Mann - das selbsternannte Familienoberhaupt, klammheimlich die Reform der heimischen Beleuchtung beschlossen. „Künftig wird nur noch ein Zehntel der bisherigen Kosten für Licht anfallen!“ Das klingt positiv. Und welche Frau wagt da zu widersprechen. Die Augenbrauen hochziehen oder seufzen scheint zwecklos, der Mann weiß selbst, dass er pro neuer LED-Lampe 17,80 Euro hinblätterte. Und schon wieder droht eine seiner tollen Ideen zerredet zu werden.
> " . . im Übrigen gibt es bei jeder Art Müll "Entsorgungsproblematik". Mal grösser mal kleiner. In Falle dieser Birnchen werden die "Nachteile" durch die Vorteile klar aufgehoben."
Quecksilber ist fieses Zeug...