"Dieser Tag ist uns geweiht"
Ein Lied, wie gemacht für diesen Tag.
Der Göllnitzer Kirchenchor sang es für die vier Konfirmanden aus den Kirchgemeinden Dobitschen, Tegkwitz, Großröda und Mehna.
Vier Konfirmanden! Und dennoch für die altehrwürdige Tegkwitzer Marienkirche ein großer Tag, denn seit Jahren hatte es hier keine Konfirmation mehr gegeben.
Dafür war sie diesmal voll besetzt: Eltern und Großeltern, Paten, Verwandte und Freunde begleiteten die vier auf diesem Weg, der zum Meilenstein in ihrem jungen Leben wurde.
Pfarrer Herbst, erst kürzlich von seinen bisherigen Kirchgemeinden in den neuen Wirkungsbereich nach Chemnitz verabschiedet, hatte es sich nicht nehmen lassen, seine Konfirmanden nun als Konfirmierte auf Gottes Weg zu geleiten: "Hinter euch liegen die Jahre der Kindheit und vor euch das Erwachsensein".
Liebevoll leitete der Pfarrer die Rückschau ein auf 14 Jahre des Weges seiner Schützlinge zu ihrem heutige JA als mündige Christen.
Und der Blick auf die Zukunft gelang mit dem klugen Rat aus dem Matthäus-Evangelium, sein Lebenshaus auf Fels zu bauen, ihm ein sturmsicheres Fundament zu geben, auf dass es nicht wie ein auf Sand gebautes von der Sturmflut des Lebens zerstört wird.
Zum Abschluss das erste Heilige Abendmahl.
Vier junge Leute: ein Anfang!
Dreißig waren es in der Altenburger Brüderkirche.
Aber Tegkwitz ist ja nicht Altenburg.