myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

HARZ: BLAUVOGEL - ST. SALVATOR - TRAUTENSTEIN - CARLSHAUSTURM

Der  Ortsteil Rotacker  der Stadt Hasselfelde bildet mit den Orten Benneckenstein, Elbingerode, Elend, Königshütte,  Rübeland, Stiege, Sorge, Tanne und Trautenstein die Stadt Oberharz am Brocken. In Rotacker befindet sich neben dem Hasselfelder  Waldschwimmbad  auch das Naturerlebnisdorf Blauvogel. Rotacker war aber auch der Ausgangspunkt einer Herbst - bzw. Winterwanderung des Harzklubs Quedlinburg. Am Vortag hatte es etwas geschneit. Die Temperaturen lagen durchgehend etwas unter minus 5° C. Mit viel Sonnenschein und bei Windstille begann eine wunderschöne Wanderung.  Zuerst ging es etwas bergauf durch das Naturerlebnisdorf Blauvogel. Bald erreichte wir den, nach dem Luftkurort Trautenstein führenden, Waldweg. Wie fast überall auf unserer Wanderung war von den Wäldern wenig zu sehen. Durch den frisch gefallenen Schnee sah die Landschaft teilweise wie verzaubert aus. Nach  über 4 km erreichten wir den Harzort Trautenstein.

St. Salvator in Trautenstein - Drudenstein

Dort war der Besuch der offenen Kirche St. Salvator  eingeplant. Vorbei an den Wahrzeichen des Ortes, den Felsen Drudenstein, der auch Namensgeber des Ortes ist, gelangten wir in die kleine Kirche. Sie befindet sich auf einem Bergsporn des Drudenfelsens. Diese barocke Fachwerkkirche stammt aus dem Jahre 1701. Allein aufgrund der hufeisenförmigen Empore, bin ich überzeugt, dass in oder um Trautenstein n der Entstehungszeit der Kirche Erzbau betrieben wurde. So musste man in den Bergmannsdörfern auf einer kleinen Kirchengrundfläche viele Gläubige unterzubringen. Dazu wurden die Empore oder auch mehrere Emporen umlaufend bzw. hufeisenförmig in den Kirchen angebracht.  Ein ehem. Zechenhaus im Ort unterstützt mich bei meiner Annahme. Das Besondere in dieser Kirche ist das, mit Wolken ausgemalte und mit vielen Sternen versehene, hölzerne Tonnengewölbe. Auch der freistehende  Spieltisch der 1835 eingebauten Orgel ist schon ungewöhnlich. Zudem gibt es einen  gusseisernen Taufstein aus dem Jahre 1830. Er soll im Harz gegossen sein. Vielleicht geschah es im nahen Rothehütte, dem heutigem Königshütte? Der Name St. Salvatore besagt, dass die Kirche Jesus Christus, als Hüter und Retter der Welt, gewidmet ist.

Dammbachtal und Carlshausturm

Nach der Besichtigung der Kirche wanderten wir, durch den Ort Trautenstein, hinein in das Dammbachtal. Dieser kleine Bach mündet kurz vor Trautenstein in die Rappbode. Diese wiederum ist die Namensgeberin der größten Talsperre Deutschlands, der Rappbodetalsperre. Durch das Dammbachtal kamen wir an dem ehemalige Waldbad von Trautenstein vorbei. An der Wanderschutzhütte Dammbachtal angekommen, war die Zeit  für eine Pause gekommen. So gestärkt, fiel es uns viel leichter den nachfolgenden Aufstieg zu bewältigen. Es ging vom Tal des Dammbaches hinauf zum Carlshaus. Auf diesem Berg befindet sich ein 50 m hoher Funk- bzw. Aussichtsturm. In 30 m Höhe befindet sich die umlaufende Aussichtsplattform. Der obere Bereich dient der Harzer Schmalspurbahn als Funkmast und ist somit für Besucher nicht erreichbar. Von der Aussichtsplattform  hat man einen schönen 360° Rundumblick. Die markanten Bergkuppen vom Wurmberg und Brocken waren in 15 bzw. 20 km Entfernung noch recht gut erkennbar. Vom Carlshaus wanderten wir zurück in Richtung Rotacker. Hier kamen wir auch an dem  Radeweghaus vorbei. Bedingt durch das Waldsterben entstanden viele neue Sichtachsen zu den Harzbergen. Mit 550 Höhenmetern und ca. 15 km Länge  war es doch schon eine anspruchsvollere Wanderung. Mein Dankeschön für diese besonders schöne Wanderung geht an den Wanderleiter Manfred Böhm. 

  • Trafostation im Naturerlebnisdorf Blauvogel
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 4 / 44
  • auf dem Weg nach Trautenstein
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 5 / 44
  • Kirche St. Salvatore in Trautenstein, mit dem Drudensteinfelsen
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 13 / 44
  • dieser Drudenstein war eine heidnische Opfer- ,Kult - und Richtstätte
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 14 / 44
  • Orgelprospekt mit freistehendem Orgel-Spieltisch und Wolkenhimmel
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 21 / 44
  • eine ungewöhnliche Plastik in der Kirche St. Salvator
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 25 / 44
  • St. Salvatore vom Osten gesehen auf dem Bergsporn des Drudensteinfelsens
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 27 / 44
  • Dammbach kurz vor der Einmündung in die Rappbode
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 29 / 44
  • Blick aus Wanderschutzhütte Dammbachtal
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 33 / 44
  • noch vor ein paar Jahren war dieser Ausblick auf die Harzberge nicht möglich.
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 34 / 44
  • der Wasserturm in Stiege ist vom Carlshaus erkennbar
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 41 / 44
  • Harz - Hochflächen mit Achtermann, Wurmberg, Brocken, Zeterklippen, Zwölfer Klippen von links
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 42 / 44
  • die kleine Teichstelle am Waldweg ist glücklicherweise immer noch vorhanden
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 44 / 44

Weitere Beiträge zu den Themen

HarzklubTrautensteinDrudensteinBildergalerieWurmbergHarzklub QuedlinburgBrockenRotackerNaturerlebnisdorf BlauvogellHarzwanderungCarlshausturmDammbachtal

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite