Die Alternative zum Vatertagsbesäufnis!
Wenn Tausende betrunkener Väter und solche, die es noch werden (wollen), lallend mit ihren Leiterwagen durch die Gegend ziehen, läuft in Burgholz ein völlig anderes Programm.
Nachdem das Wetter dem eigentlich geplanten Radausflug einen gewittrigen Strich durch die Rechnung gemacht hatte und die Familie gelangweilt im Wohnzimmer herumsaß, fiel unser Blick zum wiederholten Male auf die vom winterlichen Heizversuch (Das Reizthema "Ofen richtig bauen" wird jetzt mal geflissentlich vermieden) rußgeschwärzten Wände.
Normalerweise üben wir uns achselzuckend im "Angewandten Ignorieren für Fortgeschrittene", aber gestern hat es uns nun doch gepackt.
"Ich hab da noch nen Eimer Farbe!"
Dieser Satz lässt bei mir alle Alarmglocken klingeln, weil immer mit Dreck, Arbeit und Putzen verbunden. Aber ein Künstler im Kreativrausch ist nicht zu stoppen....
Kinder auf Stühlen fixieren, Hund ins Nebenzimmer sperren (der wollte immer in die Farbe und lag permanent im Weg rum - auch mal einen Beitrag wert: der Hund als Pinselersatz. Merk ich mir für später.), Ärmel hoch und ran an den Speck - äh, Ruß!
Bei der Gelegenheit auch schnell noch die Evolutionsprojekte in den Zimmerecken beseitigt (auch das ein Thema, über das ich noch referieren werde!) und das Gerümpel erstmal in den Keller verbannt.
Nach 2 Stunden war das Gewitter vorbei, die frischrenovierte Bude wieder aufgeräumt und der Kaffee stand auf dem Tisch.
(Ach ja, die Kinder sind wieder losgebunden und auch der Hund darf wieder frei herumlaufen...)
Herzerfrischend natürlich und kurzweilig geschrieben. Freue mich auf mehr.