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Verlage haben anscheinend zuviele Manuskripte vorliegen

Die Bearbeitung eines Manuskriptes durch einen Verlag dauert sehr lange, wer Pech hat über ein Jahr. Es würde eine Art publizistischer Wahn innerhalb der Bevölkerung vorliegen, die würden viel versuchen drucken zu lassen. Bei den Verlagen ist es dann so, dass sie zuwenig in der vorhandenen Zeit arbeiten, weil sonst würden die Manuskripte nicht monatelang herumliegen. Bezahlt wird erst nach Höhe der Auflage. Wenn sich etwas nicht verkauft, bleibt der Autor auf den Druckkosten sitzen. Im Ausland wäre eher Kapazität, dort könnte insgesamt versucht werden mehr von den Büchern abzusetzen, machen die Vertriebe aber nicht.

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2 Kommentare

Versteh ich nicht.
Ich versuche mal, das zu sortieren.

Problem 1: "publizistischer Wahn"
Wenn jeder meint, seine literarischen Ergüsse an einen Verlag senden zu müssen, dann müssen die Stapel eben abgearbeitet werden. Und das dauert.

Problem 2: "dass sie zuwenig in der vorhandenen Zeit arbeiten"
Aha! Siehe oben.
Die Verlage sind ja nicht verpflichtet, mehr Lektoren einzustellen. Das rechnet sich doch nicht, wenn viele der eingesandten Manuskripte zur Veröffentlichung nicht taugen.

Problem 3: "Im Ausland wäre eher Kapazität" ... "mehr von den Büchern abzusetzen"
Wer interessiert sich denn im Ausland für deutsche Manuskripte?
Da geht es wohl eher um die Minimierung der Druckkosten.
Aber bis zur Druckreife muss ein Manuskript ja erstmal kommen.

Wenn ich so sehe welcher literarische Dreck in den Bestseller Listen geführt wird dann kann es mit dem "publizistische Wahn" im Land der Dichter und Denker nicht so weit her sein. ;-)

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