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Hochwasserfreilegung Aichach: Verlegung eines Kanalhauptsammlers

  • Das neue Pumpenhaus im Neusagelände
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Im Zuge der Hochwasserfreilegung der Stadt Aichach musste auch der bestehende Hauptkanal von der Einmündung Griesbacherl bis zur Kläranlage verlegt werden. Dieser Hauptkanal wurde in den 50er Jahren auf der Uferböschung der Paar verlegt. Bei diesem alten Hauptkanal handelt es sich um ein Ei-Profilrohr mit einem Durchmesser von 60 cm mal 90 cm und einer Länge von 1.000 m. Durch die geplante Hochwasserfreilegung musste der vorhandene Kanal verlegt werden, da der Damm entlang der Paar für die Verbreiterung des Flussbettes abgebrochen werden muss. Somit musste grundsätzlich eine andere Trassenführung sowie die Verlegung als Freispiegelkanal oder als Abwasserdruckleitung untersucht werden. Diese Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Freispiegelkanal zukünftig technisch nicht mehr machbar ist, da vor allem eine wesentlich längere Leitungsführung um 210 m erforderlich ist und das Mindestgefälle dadurch nicht mehr ausreicht. Somit verbleibt nur noch die Anlage eines Hauptpumpwerkes mit Abwasserdruckleitung. Bei dem neu verlegten Hauptsammler handelt es sich um die Hauptabwasserschiene von Aichach. Daran angeschlossen sind die Ortsteile Ecknach, Klingen, Ober-/Untermauerbach sowie Untergriesbach. Die neue Trasse des Druckkanals führt durch die alte Bauschutt- und Hausmülldeponie, die zuvor abgetragen und entsorgt wurde. Die weitere Trasse führt östlich der Paarplätze vorbei und quert anschließend die Start- und Landebahn des Segelflugplatzes. Die neue Leitung wurde in einer Tiefe von ca. 1,90 m verlegt und besteht aus Kunststoffrohren mit einem Durchmesser von 40 cm.
Da die neue Leitung eine Druckleitung ist, musste ein Hauptpumpwerk errichtet werden, die das Abwasser zur Kläranlage mit maximal 102 L/sec. zur Kläranlage fördern. In diesem Pumpwerk wurden 3 Pumpen eingebaut, wobei eine Pumpe als Reserve dient, die automatisch zuschaltet, wenn eine Pumpe ausfällt.

Die Stadt Aichach hat für diese Maßnahme Gesamtinvestitionskosten von insgesamt 1,4 Mio. Euro veranschlagt. Seit Mitte März 2009 ist diese neue Druckleitung in Betrieb.

  • Das neue Pumpenhaus im Neusagelände
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  • Mitarbeiter der Kläranlage Peter Herb bei der Inbetriebnahme der Pumpen
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  • Drei Pumpen der neuesten Technik mit Förderleistungen von jeweils 56 l/sec.
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  • Freier Kanaleinlauf zum Pumpwerk
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