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Simone Strohmayr als Spitzenkandidatin für den Landtag nominiert

Simone Strohmayr vertritt auch in der kommenden Landtagswahl die SPD aus Aichach-Friedberg. Einstimmig nominierte die SPD im Landkreis die Abgeordnete, die seit 15 Jahren für die Sozialdemokraten im Bayerischen Landtag das Wittelsbacher Land vertritt. Strohmayr betonte auf der Veranstaltung im Re(h)staurant in Aichach, dass sie alles andere als müde sei. In den kommenden Jahre möchte die 50-Jährige vor allem für mehr sozialen Ausgleich, auch in ländlichen Regionen, sorgen. "Ich finde es einfach eine Schande, dass Frauen im Landkreis durchschnittlich nur 620 Euro Rente haben", betonte Strohmayr.

Eine Schande sei aber auch der Triumph der rechtsnationalen AfD im Landkreis Aichach-Friedberg, sagte Aichachs dritter Bürgermeister Karl-Heinz Schindler, der als Wahlleiter durch den Abend führte. In der Kreisstadt belegte die Rechtspartei vor der SPD den zweiten Platz. "Wir müssen jetzt Antworten auf die Fragen der Bürger liefern. Wir dürfen nicht den Lügen der AfD das Feld überlassen", forderte Schindler. Nährboden für rechtsextreme Positionen biete aber auch CSU, ergänzte Strohmayr. "Ich kann das Obergrenzen-Geplärre von Host Seehofer nicht mehr hören. Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz und müssen Menschen, die zu uns kommen, arbeiten lassen.“

Bei der Nominierung zum Bezirkstag setzte sich Göggingens (Landkreis Augsburg) Bürgermeister Bernd Müller durch, der mit seinem Bürgermeisterkollegen Dieter Kandler aus Mering die Stimmkreise tauschen wird. Davon erhoffen sich die beiden Politiker ein besseres Ergebnis bei den Zweitstimmen. Der Vorsitzende der SPD in Aichach-Friedberg, Bernd-Bante, unterstützte dieses Vorhaben. „Wir müssen endlich für unsere Region einstehen und raus aus dem Denken ‚unser Landkreis’ kommen." Dieser Argumentation folgten die gut 30 Delegierten nahezu einstimmig. Nur zwei Gegenstimmen kamen auf den Kandidaten aus dem Augsburger Land. 

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