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Das Schicksal der Deutschen in Böhmen nach dem Zerfall der Monarchie

Aichach Bei den Aichacher Ruheständlern referierte Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen, Altlandrat Christian Knauer, und gab mit seinem geschichtlich fundierten
Vortrag einen sehr interessanten Einblick in das Schicksal der Deutschen in Böhmen nach dem Zerfall der Monarchie und bringt sehr lebendig das Geschehen vor 100 Jahren in Erinnerung. Ruheständler-Vorsitzender Helmut Beck gratulierte einleitende im Beisein von mehr als 40 Vereinsmitgliedern und Interessenten dem Altlandrat für dessen Ehrung für über 30-jährigem Engagement für die Belange der Heimatvertriebenen. Für seine hervorragenden Verdienste um die Zusammenarbeit der europäischen Völker im Geiste von Freiheit und Recht für die Heimatvertriebenen wurde Christian Knauer kürzlich vom BdV-Präsidenten mit der Wenzel-Jaksch-Medaille ausgezeichnet. Das Schicksal der Deutschen in Böhmen könne nach Ansicht Knauers, der auch als Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen eine herausragende Position einnimmt, als „trauriges Beispiel für viele Minderheiten in Europa“ stehen. Gegen Ende des 1. Weltkrieges seien weder die Deutschen, noch die Tschechen in Böhmen, auf die folgenden Änderungen vorbereitet gewesen. Die Deutschen hofften als „deutschösterreichische Provinz“ über den Anschluss an Deutschösterreich an die Eingliederung in das Deutsche Reich, die Tschechen auf die Entstehung eines eigenständigen Staates. Menschen seien auf den Weg gezwungen oder vernichtet worden, weil sich die neu entstandenen Staaten davon eine Frieden fördernde Wirkung versprachen, so der Referent, der in seinem Referat auch an die Opfer des 4. März 1919 im Sudetenland gedachte, an dem in sieben Städten Deutschböhmens tschechische Soldaten den Befehl erhielten, auf die wehr- und waffenlosen Menschen zu schießen.

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