CSU Ecknach: Peter Meitinger im Amt bestätigt
Haushalt der Stadt Aichach sowie Bauplatzsituation Themen der Diskussion
Neuwahlen standen bei der diesjährigen Generalversammlung des CSU-Ortsverbandes Ecknach im Gasthaus Gutmann auf der Tagesordnung. Dabei wurde Peter Meitinger einstimmig wieder zum Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ist Hans Kammerer sowie Josef Burnhauser. Beisitzer sind weiterhin Herbert Höss jun. und Stefan Meitinger. Als Schatzmeisterin fungiert weiterhin Rosemarie Baudrexl und als Kassenrevisoren Herbert Höss jun. und Klaus Nass.
Neben der Neuwahl stand auch die Ehrung verdienter Mitglieder auf der Tagesordnung. Dabei ist insbesondere Josef Seitz herauszuheben, der seit 40 Jahren CSU-Mitglied ist und einer der Gründungsmitglieder der CSU Ecknach ist. Peter Meitinger wurde für 35 Jahre Mitgliedschaft und Hans Kammerer für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Stadtrat Peter Meitinger blickte in seinem Bericht auf die zwei letzten Jahre zurück, wo man pandemiebedingt keine Veranstaltungen durchführen konnte. Den Schwerpunkt seiner Ausführungen legte Meitinger auf den angespannten Haushalt 2022 der Stadt Aichach, der nur durch die Einplanung der Verkäufe von „Filetstücken“ (SAN-Depot, alte Feuerwehr) in der Stadt genehmigt wurde. Zudem fehlen mit dem Blick auf das Bauprogramm viele Punkte wie die Sanierung der Kläranlage und die Sanierung der Schule Ecknach. Deshalb wurde von ihm in einem Antrag die Einführung eines Haushaltskonsolidierungsausschusses angestoßen, der Einsparpotentiale suchen soll.
Es freut die Ecknacher dass endlich der Kreisverkehr beim OBI/Tankstellen kommt, aber der Kreisverkehr an der zweiten Zufahrt zum Gewerbegebiet an der Industriestraße sei auch dringend notwendig. Eine rege Diskussion entwickelte sich als 2. Bürgermeister auf die fehlenden Bauplätze hinwies. Man war sich einig, dass dazu auch die Infrastruktur mit entsprechenden Kindergarten- und Schulplätzen hierfür geschaffen werden muss, was viel Geld kostet. Kreisrat Stefan Meitinger wies in seinen Ausführungen darauf hin, dass man die Ausgaben im Landkreis im Blick haben muss, da die abzuführende Kreisumlage eine Belastung für die Kommunen ist.
Im Anschluss wurde bei einer Brotzeit, die vom Ortsverband der CSU Ecknach übernommen ließ man den Abend mit vielen weiteren Diskussionen rund um die Kommunalpolitik ausklingen.