Corona-Cops im Aichacher Gesundheitsamt zwei Jahre im Dauereinsatz
Aichach-Friedberg Gerade zu Beginn der Corona-Pandemie waren im Landkreis Ämter auf der Suche nach Hilfsangeboten und Unterstützungskräfte. Unter den Freiwilligen Helfern und Unterstützern fanden sich schließlich Personen mit interessanten Profilen, die besonders qualifizierte Hilfe und Unterstützung leisten konntenDei. In der Pandemie waren das medizinische Fachkräfte und ehemalige Behördenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. So hatten auch zum Beispiel im Landkreis Aichach-Friedberg gleich zu Beginn der Pandemie vor gut zwei Jahren einige pensionierte Polizeibeamte ihre Hilfe angeboten und waren für die nicht immer einfache Kontaktnachverfolgung über Monate eingesetzt. Nachdem im Gesundheitsamt im weiteren Verlauf eine eigenständige Strukur für die Nachverfolgung und Betreuung von Coronainfizierten aufgebaut wurde, übernahmen die "Rentner-Cops" die ebenfalls eingerichtete Corona-Hotline des Gesundheitsamtes. In den unterschiedlichen Phasen der Pandemie standen die Telefone den ganzen Tag über nicht still. "Die Bewältigung dieser Zeiten war für uns schon eine besondere Herausforderung", weiß Manfred Losinger. "Für uns war dieses Hilfsangebot eine sehr wertvolle Unterstützung und die pensionierten Polizeibeamte konnten mit ihrer Erfahrung im Umgang mit dem Bürger routiniert Auskunft geben und auch sehr schnell auf sich immer wieder veränderten Rechtsvorschriften reagieren", lobt Markus Pettinger, Leiter des Gesundheitsamtes das Engagement. Vielen betroffenen corona-inifizierten Bürgerinnen und Bürgen konnte am Telefon so schnell Hilfe und Auskunft gegeben werden. Dankbar zeigt sich auch Landrat Dr. Klaus Metzger, "es bemerkenswert und heutzutage nicht selbstverständlich, dass sich pensionierte Polizeibeamte ehrenamtlich über einen so langen Zeitraum in den Dienst der Bürgerinnen und Bürger stellen".