UHRZEITEN - Aichach, eine Uhrmacherstadt
Seit Dezember glänzt und tickt es im Stadtmuseum Aichach: Die neue Sonderausstellung präsentiert historische Taschenuhren, Wanduhren und Kirchturmuhren.
Lange Zeit orientierten sich die Menschen am Stand der Sonne. Ab dem Mittelalter hielten Turmuhren Einzug in die Städte. Im 18. Jahrhundert wandelte sich das Denken über die Zeit und das Handwerk des Uhrmachers blühte auf. Taschen- und Kutschenuhren ermöglichten es bald jedermann, die „Zeit“ mitzunehmen.
Von dieser Blüte der Uhrmacherei profitierte auch die altbayerische Stadt Aichach, die sich nach Friedberg zur bedeutendsten Uhrmacherstadt in Bayern entwickelte. 1761 verlieh Kurfürst Max III. Joseph den Aichacher Uhrmachern eine eigene Zunftordnung.
Neben Einblicken in das Uhrmacherhandwerk und das Leben in der Zunft, werden Beispiele der Aichacher Uhrmacherkunst ausgestellt. Uhrwerke und Ziffernblätter von Turmuhren illustrieren die Bedeutung der Zeit im öffentlichen Raum. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine umfangreiche Sammlung von Wanduhren aus dem 19. Jahrhundert, die vor wenigen Jahren dem Stadtmuseum Aichach übergeben wurde.
Zu sehen ist die Sonderausstellung im Stadtmuseum Aichach noch bis zum 15.03.2015.
Öffnungszeiten:
Donnerstag, Sonn- und Feiertage: 14-17 Uhr
Eintritt: 2,50 € / 1,50 €
Weitere Informationen finden Sie unter www.stadtmuseumaichach.de oder telefonisch unter 08251/827472.