Kunstausstellung Neue Welt – Einhundertfünf Geschichten“. Ein Fotoprojekt von Edith Held.
Am Samstag, 27. Mai 2017 um 16.00 Uhr, in SanDepot, Donauwörther Str. 36, Aichach wurde durch Bürgermeister Klaus Habermann und Landrat Dr. Klaus Metzger die Ausstellung Neue Welt – Einhundertfünf Geschichten“. Ein Fotoprojekt von Edith Held eröffnet.
Die Einführungsrede hielt Galerist Gunter Haedke, Galerie auf Zeit, Berlin, und Fotografin Edith Held .
Rund zwei Jahre hat die Fotografin Edith Held an dem Projekt „Neue Welt“ gearbeitet: In dieser Zeit sind über 100 Porträts von Flüchtlingskindern aus verschiedenen Ländern und Kulturen in Berliner Übergangswohnheimen entstanden, aufgenommen mit einer analogen Mittelformatkamera, bei natürlichem Licht, und unbearbeitet. Begleitet werden sie von kurzen, eindrücklichen Aussagen der Porträtierten über ihre Erlebnisse und ihre Träume für ihr Leben im neuen Land. Die in Zusammenarbeit mit der „Galerie auf Zeit“ konzipierte Ausstellung gastiert vom 27. Mai bis zum 2. Juli auf Einladung des Kunstvereins Aichach im SanDepot Aichach.
Zitat aus dem Vorwort des Ausstellungskatalogs: „Wer erlebt aktuelle Geschichte auf unbefangene Art intensiv? Wer erzählt ehrlich und ist in seiner Schilderung authentisch? Wie kann anschaulicher beschrieben werden, was gerade in der Welt geschieht, als durch Kinder?“
Künstlervita: Die 1966 geborene Edith Held stammt aus Donaueschingen. 1989 zog sie nach Westberlin. In den Umbruchsjahren nach dem Mauerfall legte sie den Grundstein für ihre Karriere als Mode- und Werbefotografin. Ihre Bilder wurden u. a. im i-D Magazin, Cosmopolitan, Elle und Vogue abgedruckt. Nach Stationen in Paris und Wien lebt Edith Held heute in Berlin. Neben ihren kommerziellen Arbeiten realisiert sie freie konzeptionelle Fotoprojekte.
Rahmenprogramm: Am Freitag, den 23. Juni um 19 Uhr spricht Sofie Steinberger von der Universität Köln über „Melilla – die spanische Exklave zwischen Afrika und Europa als Schauplatz europäischer Grenzpolitik“. Am Donnerstag, den 29. Juni um 19 Uhr hält der Schriftsteller und Islamwissenschaftler Nevfel Cumart (Bamberg) einen Vortrag: „Die Türkei. Das Verhältnis zu Deutschland und Europa. Lage und Perspektiven". Beide Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit Amnesty International im SanDepot statt. Der Eintritt ist frei.
Dauer: 27. Mai bis einschließlich 2. Juli 2017
Öffnungszeiten: samstags, sonntags, feiertags 14 bis 18 Uhr sowie auf Anfrage
Kontakt: www.kunstverein-aichach.de, www.neue-welt.berlin
Facebook: https://www.facebook.com/Kunstverein.Aichach, https://www.facebook.com/neueweltberlin/