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Interessantes Rahmenprogramm zur Sonderausstellung „Sisi – Lust und Leid einer Kaiserin“

  • Ungarisches Kleid der Kaiserin
  • Foto: Erich Echter
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Das Rahmenprogramm zur Sonderausstellung bietet eine ganze Reihe von Vorträgen. Im Juni stehen außerdem Konzerte und eine Hunde-Ausstellung auf dem Programm.

„Meine Einzige“ hat Kaiserin Elisabeth ihre Tochter Marie Valerie genannt. Brigitte Neumaier beschäftigt sich in ihrem Vortrag am Freitag, 15. Juni, mit der Lieblingstochter und dem Nesthäkchen der Kaiserin. Sie könnte heuer ihren 150. Geburtstag feiern. Marie Valerie führte ein sehr bemerkenswertes Leben, von ihrer Mutter streng bewacht, aber auch sehr verwöhnt. Im Gegensatz zu ihrer Schwester durfte sie aus Liebe heiraten. Wie war das Leben des „Ungarnmädels“, wie sie auch genannt wird. Dieser Frage geht Brigitte Neumaier in ihrem sehr interessanten Vortrag nach. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass bereits um 18.30 Uhr. Im Eintritt von fünf Euro ist auch die Besichtigung der Sonderausstellung beinhaltet.

Am Samstag, 23. Juni finden gleich zwei Veranstaltungen im Sisi-Schloss statt: Untertags eine Golden-Retriever-Ausstellung, zu der rund 200 Retriever der verschiedenen Rassen erwartet werden (der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei) sowie am Abend ein Konzert des musikalisches Ausnahmetalents Yojo Christen (siehe eigenen Beitrag).

Christian Sepp beschäftigt sich am Freitag, 29. Juni, mit Sophie Charlotte, Sisis leidenschaftlicher Schwester. Herzogin Sophie Charlotte in Bayern hatte eigentlich alles, was eine junge Frau sich wünschen konnte: Sie wuchs frei und ungebunden auf, war mit derselben Schönheit wie ihre berühmte Schwester Sisi gesegnet und bekam einen Heiratsantrag von einem König. Nach langem Hin und Her blies der König die Hochzeit allerdings ab. Um ihre jüngste Tochter nach diesem Skandal unter die Haube zu bekommen, machte sich Mutter Ludovika daran, einen neuen Ehemann für sie zu finden. Doch Sophie Charlottes Ehe mit dem französischen Herzog Ferdinand von Alençon war nicht glücklich. Selbstbewusst verlangte Sophie Charlotte die Scheidung. Doch die mutige Wittelsbacherin ist ihrer Zeit weit voraus. Mit ihrem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben stieß sie an die Grenzen ihres Standes. Um ihren Willen zu brechen, wurde Sophie Charlotte für geisteskrank erklärt und fand sich im Sanatorium des berühmten Nervenarztes Richard von Krafft-Ebing wieder.

Zum ersten Mal erzählt der Historiker und Autor Christian Sepp Sophie Charlottes ganze Geschichte. Anhand von zahlreichen Quellen, Briefen und Tagebüchern, die teilweise noch nie ausgewertet wurden, entsteht ein lebendiges und ergreifendes Bild dieser ungewöhnlichen und mutigen Frau, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist.
Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass bereits um 18.30 Uhr. Im Eintritt von fünf Euro ist auch der Eintritt zur Ausstellung enthalten.
Am Sonntag, 1. Juli, findet das 15. Barockpicknick im Schlosspark am Sisi-Schloss statt. Kammermusiker aus der Region unterhalten ab 16 Uhr die Besucher mit festlicher Instrumental- und Vokalmusik von der Renaissance bis zur Neuzeit (siehe eigenen Beitrag).

Die Ausstellung im Sisi-Schloss in Aichach-Unterwittelsbach (Klausenweg 1) ist geöffnet bis Sonntag, 28. Oktober, Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und am Samstag, Sonntag und Feiertag von 10 bis 18 Uhr.

Den Flyer zur Sonderausstellung im Sisi-Schloss in Aichach-Unterwittelsbach mit allen Veranstaltungen des Rahmenprogramms können Sie auf der Homepage der Stadt Aichach unter www.aichach.de/Sisi-Schloss herunterladen oder beim Info-Büro der Stadt Aichach unter Tel. 08251/9020 oder per Mail unter rathaus@aichach.de anfordern. Alle Termine finden Sie auch im Veranstaltungskalender der Stadt Aichach unter www.aichach.de/Veranstaltungen.

  • Ungarisches Kleid der Kaiserin
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  • Ein Raum im Sisi-Schloss in Aichach-Unterwittelsbach, eingerichtet mit Biedermeier-Möbeln
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  • Sport - vor allem Reiten, Wandern und Turnen - war Kaiserin Elisabeth von Österreich sehr wichtig.
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