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Humanitas begrüßt Gäste aus Rumänien

  • Die rumänisch-württembergische Besuchergruppe bei ihrem Besuch im Haus St. Vinzenz (von rechts): Humanitas-Organisator Paul Pfundmeier, Wohnheim-Leiterin Doris Breu, Schulleiter Miron Golasie, Humanitas-Vorsitzende Lieselotte Pfundmair-Bischoff, Übersetzer Rado, der württembergische Heimleiter Manfred Süßenguth und die rumänischen Lehrkräfte
  • hochgeladen von Manfred Zeiselmair

Lehrer eines Behindertenheimes in Simeria/Rumänien besuchen das Haus St. Vinzenz 

Besuch aus Rumänien vom „Curative Education Center“ in Simeria konnte die Humanitas-Vorsitzende Lieselotte-Pfundmair-Bischoff vor kurzem in Aichach begrüßen. Die sechsköpfige Delegation der Behinderten-Einrichtung war auf Einladung der Karl-Schubert-Gemeinschaft im württembergischen Aichtal nach Deutschland gekommen. Der rumänische Schulleiter Miron Golasie und seine Lehrkräfte wollten mit ihrem Besuch den Dank für die Verbundenheit mit Humanitas Aichach zum Ausdruck bringen. Begleitet wurden sie vom württembergischen Heimleiter Manfred Süßenguth und seinem jungen rumänischen Mitarbeiter Radu, der als Dolmetscher fungierte.
Seit 2005 unterstützt die Aichacher Organisation – ebenso wie die württembergische Gemeinschaft – das 1991 vom Schweizer Hans Spalinger und drei engagierten jungen rumänischen Familien gegründete Behinderten-Zentrum mit Geld- und Sachspenden. Zuletzt hatte man in einer gemeinsamen Aktion einen gebrauchten Reisebus für den dortigen Schülertransport finanziert. Im „Curative Center“ mit Kindergarten, Schule, Werkstätten, Phsiotherapie-Räumen und einigen Familienhäusern werden derzeit etwa 120 geistig behinderte Kinder und Jugendliche betreut.
Humanitas-Vorstandsmitglied Paul Pfundmeier hatte für die Besuchergruppe einen Besuch in der Caritas-Einrichtung „Haus St. Vinzenz“ in Aichach-Oberbernbach organisiert. Dort werden unter der Leitung von geschulten Sozialpädagogen in vorbildlicher Art und Weise geistig behinderte Erwachsene betreut und gefördert. Doris Breu, die Leiterin des Wohnheimes, führte die interessierte Gruppe durch die Räume, bewirtete mit Kaffee und Kuchen und nahm sich viel Zeit für Gespräche. Schulleiter Golasie zeigte sich sehr beeindruckt und bedauerte, dass in seiner Einrichtung keine Betreuung von erwachsenen Behinderten möglich sei. In Rumänien habe sich zwar, seit dem Sturz des Diktators Nicolae Ceausescus im Jahr 1989, für behinderte Menschen einiges verbessert. Insbesondere habe sich auch langsam die Einstellung der Bevölkerung gegenüber geistig Behinderten zum Positiven gewandelt. Vom rumänischen Staat sei jedoch für eine Erwachsenenarbeit mit Behinderten keine finanzielle Unterstützung zu erwarten. Die Humanitas-Vorsitzende Pfundmair-Bischoff würde diese Unterstützung den engagierten rumänischen Sozialarbeitern des „Curative Centers“ gerne gewähren: „Ein Traum ginge für uns in Erfüllung, wenn sich private Sponsoren fänden, die ein derartiges Haus für geistig behinderte Erwachsene finanzieren könnten.“.
Nach einem kleinen Stadtrundgang, der Besichtigung der Sonderausstellung „Augenspiele“ im Stadtmuseum und einem abschließenden Besuch im Blumenthaler Biergarten ging ein eindrucksreicher Tag zu Ende. Aichach präsentierte sich bei herrlichem Sonnenschein von seiner besten Seite – und die rumänischen Gäste waren begeistert.
Wer sich über die Projekte von Humanitas Aichach informieren und die Arbeit der gemeinnützigen Organisation z.B. durch eine Mitgliedschaft unterstützen möchte, kann dies tun unter www.humanitas-aichach.de tun.
Spendenkonto Humanitas: IBAN: DE86 7205 1210 0000 0042 42, BIC: BYLADEM1AIC



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