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AWO Blick auf Aichach – Virtuelle Stadtrundgang

Der AWO-Ortsverein Aichach lud zu einer visuellen Stadtführung durch Aichach ein. Die AWO-Vorsitzende, Kristina Kolb-Djoka, freut sich, dass es anhand von vielen aktuellen Bildern möglich ist, die effektive Stadtentwicklung den zahlreichen interessierten Besuchern näher zu bringen. Bürgermeister Klaus Habermann erläuterte die nachhaltige Stadtentwicklung. Er ging in der Einführung seines Vortrags auf die Energiewende und die damit verbundenen neuen Wege ein. Erinnerte daran, dass Aichach mit dem Bioheizkraftwerk ein Vorreiter in der Region war. Das Kraftwerk produziert jetzt nach dem Umbau Wärme und parallel auch Strom. In Zukunft wird an verträglichem Standort, die Windkraft eine gewisse Rolle spielen, so Habermann.
Mit dem Milchwerk, verändert Aichach sein Gesicht, wenn Mitte April die ersten Geschäfte eröffnen. Der Name „Milchwerk“ für das Gelände, wird, so der Investor, als Teil der Stadtgeschichte bewahrt bleiben. Über ein weiteres bedeutsames Projekt, berichtet der Bürgermeister mit dem Ärztehaus in der Sudetenstrasse. Dieses wichtige Konzept hilft die Struktur der Ärzte für Aichach zu erhalten. Auf die Parkplatzsituation angesprochen, informiert der Bürgermeister, dass sich im Innenhof zahlreiche Parkplätze befinden. Ein besonderer „Raum“ wird jetzt nach dem Abriss der alten Bäckerei Seitz, in unmittelbarer Nähe der Innenstadt entstehen. Dieser Freiraum dient mit der zukünftigen Eingrünung und Sitzplätzen als kleine Oase in der Stadt. Neuer und moderner Wohnraum sei in Aichach entstanden oder wird in nächster Zeit umgesetzt, beispielsweise von der Baugenossenschaft Aichach in der Gartenstrasse und in der Rosenau durch einen privaten Investor.

Der „Grünzug an der Paar“ mit unmittelbarem Zugang zum Wasser für die Bürger, dieses Projekt schützt die Stadt nicht nur vor Hochwasser, sondern trägt auch zur Lebensqualität in der Stadt bei, schildert Habermann. In dem über eine Stunde dauernden Vortag beteiligen sich die Anwesenden mit regen Fragen und Anmerkungen. Weitere große Vorhaben sind die behindertengerechte Umgestaltung des Tandlmarkts – ein Sorgenkind, weil zuvor die Tiefgarage saniert werden muss, der Bahnübergang in Algertshausen, das Interkommunale Gewerbepark in Kooperation mit Dasing. Großen Anklang fanden auch der neue „Seestern“ an der Tränkmühle und der baldige Ausbau der B 300. Das Bahnhofsgebäude, welches sich jetzt im Besitz der Stadt Aichach befindet und die geplante Erweiterung des P & R Platzes. Nur eines wollte der Bürgermeister noch nicht verraten, wie der neue Maibaum gestaltet wird, aber es sei eine Überraschung garantiert. Die AWO-Vorsitzende, Kristina Kolb-Djoka, bedankt sich beim Bürgermeister, dass er sich die Zeit genommen hat, um über die wichtigen und wegweisenden Änderungen in baulicher Hinsicht mit einem Volumen von gut 70 Millionen Euro zu berichten. Und weist auf den nächsten Termin des AWO-Ortsvereins Aichach hin.

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