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Auf zum fröhlichen Jagen: Der Schleppjagdverein von Bayern lud zur Kaiserin-Sisi-Gedächtnisjagd

Herrliche Landschaft, herbstlich-ruhige Stimmung, trockenes Wetter und ein geschichtsträchtiges, herrschaftliches Ambiente für ein attraktives Ereignis: Das Sisi-Schloss in Unterwittelsbach, der Park und die hügelige Umgebung boten den idealen Rahmen für die „Kaiserin Sisi Gedächtnisjagd“ des Schleppjagdvereins von Bayern.

Die Jagdreiter teilen gleichsam ihre Leidenschaft mit Kaiserin Sisi. Sie war eine exzellente und überaus forsche Reiterin – und eine der berühmtesten Jagdreiterinnen ihrer Zeit, wie auch in der Ausstellung im Sisi-Schloss deutlich wurde.

30 Reiter unter der Führung von Master Toni Wiedemann und 35 jagdfreudige Englische Foxhounds, die auf Gut Koppenzell bei Gundelsdorf zuhause sind, boten den Zuschauern nach der Begrüßung durch Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann ein herrliches Bild beim Aufgalopp über die dem Schloss benachbarten Wiesen. Zum „Halali“ bliesen vorher die Jagdhornbläser des Bayerischen Parforcehornkreises „Anjagd“. Mitglieder der Gruppe „Augsburger Barock“ wohnten der Jagderöffnung stilgerecht in historischem Gewand bei.

Die Equipage folgte der Schleppe, die Sissi Veith-Wiedemann gelegt hatte. 15 Kilometer war die Strecke, die Ross und Reiter zu bewältigen hatten. Die Zuschauer konnten mit einem Bus die Haltepunkte der Jagdgesellschaft ansteuern, unter anderem natürlich den historischen Burgplatz von Oberwittelsbach. Über Untermauerbach und Untergriesbach ging es dann zurück zum Sisi-Schloss. Dort bekamen die Hunde ihren wohl verdienten Lohn und die Pferde ihr Heu. Reiter und Reiterinnen erfreuten sich an der Bewirtung durch die Dorfgemeinschaft Unterwittelsbach.

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