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Sonderausstellung: „Sisi – Mythos Schönheit“ und „Augsburg – Schatz und Schicksal einer Stadt"

"Sisi – Mythos Schönheit"
Jahrhunderte waren gestaltet von der Leidenschaft für das Schöne. Künstler prägten in ihrer Kunst Epochen und der Adel sowie die Kirche förderten sie. So blieben sie lebendig: die Künstler in ihren Schöpfungen und die Gönner durch ihren Sinn für das Schöne. Sisi, Kaiserin von Österreich gehörte zu den schillerndsten Persönlichkeiten der Geschichte, die Schönheit neu definierten. Von Zeitgenossen wurde die junge Kaisern aus bayerischem Haus als Inbegriff der Ästhetik gerühmt und sie selbst sammelte, was schön war. Dabei fiel ihr Augenmerk nicht nur auf kostbare Gegenstände aus Gold und Silber, sondern sie sammelte Porträts von Schönheiten aller Jahrhunderte. Was dabei entstand, ist eine Galerie der Schönheit, wie sie wohl kaum übertroffen wird. Ausschnitte daraus erlebt der Besucher auf Schloss Unterwittelsbach. Kunst und Schönheit feiern ein Fest! Und sie sind Gast.

In dem im Volksmund auch „Sisi-Schloss“ genannten Wasserschloss in Unterwittelsbach verbrachte die Kaiserin von Österreich in ihrer frühen Kindheit zeitweise die Sommermonate. Das Jagdschloss, das einst Herzog Max in Bayern sein Eigen nannte, war viele Jahre für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Im Rahmen von Ausstellungen und verschiedenen Veranstaltungen ist das Wasserschloss nun zeitweise von innen zu besichtigen.

"Augsburg - Schatz und Schicksal einer Stadt"
Augsburg – Zentrum geschichtlicher Ereignisse und großer Kunst. Im Schnittpunkt großer Traditionen stehen die Werke begnadeter Meister, die heute die Schatzkammern der Welt füllen. Für kurze Zeit kehren manche Kostbarkeiten in die Nähe ihrer Entsehung zurück und erzählen von einer glanzvollen Vergangenheit. Wertvolle Silber- und Goldschmiedearbeiten oder Meisterwerke großer Künstler wie Hans Holbein oder Hans Burkmair sind ebenso zu bewundern wie die berühmte Tabula Peutingeriana, die nach dem Augsburger Conrad Peutinger benannt ist. Highlight der Ausstellung ist die älteste Darstellung der Stadt Augsburg in der Meisterlein Chronik des Stiftes St. Paul und die erste Darstellung des Hl. Ulrich auf einem mittelalterlichen Textil.

Text: Stadt Aichach und Anita Weber

  • Augsburger Uhrengehäuse, 1704
  • hochgeladen von Stadt Aichach
  • Bild 2 / 4
  • Prunkuhr aus Augsburg, um 1600
  • hochgeladen von Stadt Aichach
  • Bild 3 / 4

2 Kommentare

Ich freue mich schon sehr auf die Ausstellung. Weniger "Sisi" interessiert mich, sondern das, was über Augsburg gezeigt wird, und was Augsburg so einmalig in der Entwicklung von ganz Süddeutschland hervorgebracht hat. Keine andere Stadt hat da ähnliches nachzuweisen, kein München, Nürnberg, Stuttgart. Keiner dieser Städte hat auch nur auszugsweise ähnliches zu bieten. Auf gut schwäbisch - koiner ka da nahschmecka.

Sicherlich ist es toll, dass neben dem Mythos Sisi
ein weiteres Ausstellungsthema zum Tragen kommt.
Augsburg aus der Historie betrachten zu können,
ist auch für den ländlichen Raum ein Erfolg Wie oft
haben hier die manchmal etwas hochnässig wirkenden
Datschiburger den Ländlichen Raum abfällig
betrachtet und von oben auf Sie herab geschaut.
Dieser Erkenntnis zum Trotze zeigen sich hier der
Großmut und auch Vison von einem etwas mehr
an Gemeinsamkeit mit dem übermächtigen
Großstädtern. Das sollen die erst einmal nachmachen.
Wen interessiert schon in Augsburg was in Friedberg
oder auch Aichach los ist. Uns ist es schlichtweg
egal ob mit oder ohne Sisi, Hauptsache es bewegt
sich hier in Aichach etwas.

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