Mal Nikolaus, mal Weihnachtsmann...
Auch wenn um sein Leben zahlreiche, liebenswerte Legenden gerankt wurden, ist seine Existenz historisch gesichert: Er wurde in Myra, dem heutigen Memre in der Türkei geboren und in seiner Heimatstadt um 300 Bischof.
In der Christenverfolgung unter Maximinus geriet er um 310 in Haft und wurde gefoltert. Nach der konstantinischen Wende 312 frei gelassen, erleben wir Nikolaus 325 auf dem Konzil von Nicäa - auf Konzilsakten ist seine Unterschrift noch erhalten. Um 350 starb Nikolaus an einem 6. Dezember, seine Gebeine wurden 1087 in das italienische Bari überführt.
Alle Datierungen und Datumsangaben sind aber reine Spekulationen.
6. Dezember ist vor allem ein Tag der Kinder, da Nikolaus seit Jahrhunderten als Wohltäter der Kinder verehrt ist.
Der hl. Nikolaus wird traditionell im Gewand eines katholischen Bischofs dargestellt mit Mitra und Hirtenstab.
In all den Jahren kam dann eben der Knecht Ruprecht noch dazu, jener Geselle mit der Rute, der den Kinder wiederum das schlechte Gewissen einflösen sollte das sie doch wieder brav werden sollten.
Und so wurde im Verlauf der Zeit auch der Weihnachtsmann, der über den großen Deich kam und auch den Kindern sowohl gutes wie auch die Rute zeigen sollte.
Während die Kinder heute vor dem Nikolaus oder Knecht Ruprecht keine große Angst mehr haben und wissen wer dahinter steckt,
war es in meiner und vieler von Eurer Kindheit noch ein klein wenig anders....
also ich hatte schon Angst vor dem Nikolaus,
dabei war ich doch immer brav......
wusste auch nicht warum er immer die Rute zog....