Chromblitzende Kostbarkeiten der Automobilgeschichte: Zweite Aichacher Oldtimerschau ein voller Erfolg
Kostbarkeiten und Raritäten der Automobilgeschichte gaben sich am Sonntag, 19. April, auf dem Aichacher Stadtplatz ein Stelldichein. Rund 100 Fahrzeuge blitzten hochpoliert im Sonnenschein um die Wette und ließen bei der zweiten Wittelsbacher Oldtimerschau die Herzen von Autofans und Besuchern höher schlagen.
„Die Fahrzeuge spiegeln ein Lebensgefühl wieder“, wusste Bürgermeister Klaus Habermann genau, woher die Begeisterung der rund 1000 Zaungäste rührte. Er traf damit den Nagel auf dem Kopf. So mancher Passant feierte ein Wiedersehen mit einem Automobil, das er selbst vor vielen Jahren einmal gefahren hat. Jugend- und Kindheitserinnerungen lebten auf diese Weise wieder auf, alte Geschichten rund um chromblitzende Gefährte wurden ausgekramt.
Ein Auto schöner als das andere – so fuhren die Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen am Vormittag nach und nach auf dem Stadtplatz ein. Vom Ford T aus dem Jahre 1914 über den Männertraum Alfa Spider aus den 70ern bis hin zum guten alten Käfer und zur kultigen Ente.
Die warme Frühlingssonne und fetzige Rhythmen der Aichacher Stadtkapelle bildeten den passenden Rahmen für die Oldtimerschau. Diese wurde mittags beendet, als knapp 50 Fahrzeuge zu einer Rundfahrt durchs Wittelsbacher Land aufbrachen – bestens organisiert vom Oldtimerclub Lech-Schmuttertal im ADAC. Nach einem Abstecher zum Sisi-Schloss in Unterwittelsbach trafen sich die Oldtimer und ihre Besitzer im Kühbacher Schloss, um dort zu hören, welche teilnehmenden Karossen die Schönsten waren:
Kleinwagen: 2 CV Ente, Jutta Schoch, Ulm
Limousine: Morris 8, 1934, Familie Petrak, Augsburg
Coupé: Porsche 356, 1963, Familie Müller, Friedberg
Sportwagen: Jaguar E-Type, Peter Linn, Eichenau
Cabrio: Mercedes Benz, 170 SCA, 1950, Peter Eisenreich, Kühbach
Ford T: 1915, Familie Sielmann, Haidhausen