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Kreisverkehrswacht wirbt für das freiwillige Tragen eines Fahrradhelmes

Pöttmes Die Verkehrssicherheit zu fördern ist ein zentrales Anliegen der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg. Um dieses Ziel weiterhin konsequent zu verfolgen schöpft die Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg aktuell alle Potentiale aus, bringt moderne Gerätschaften zum Einsatz und will so für mehr Verkehrssicherheit beitragen. Die aktuelle Unfallstatistik weist erneut eine Vielzahl an schweren Kopfverletzungen bei Fahrradunfällen auch mit Pedelecs aus. „Für uns als Verkehrswacht ist dies Motivation und Ansporn für das freiwillige Tragen eines Fahrradhelmes zu werben“, so KVW-Vorsitzender Helmut Beck. „Ich schütze meinen Kopf und trage einen Helm!“ dies ist der Appell und unsere Botschaft an die Radfahrer und besonders auch an die Pedelecfahrer. Auch wenn das Helmtragen gesetzlich nicht verankert ist, für Pedelecfahrerinnen und –fahrer ist der Helm eine Art Selbstverpflichtung, ist Helmut Beck überzeugt. Beim Auftakt STADTRADELN Pöttmes oder anderen Gelegenheiten informieren derzeit die Verkehrswachtler an ihren Informationsstand  über alle Sicherheitsfragen rund ums Radeln. Ein zentraler Punkt ist dabei natürlich das Tragen eines Helms, denn Fahrradhelme schützen Radfahrer sehr gut gegen Kopfverletzungen. Das ist auch das Ergebnis einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Mit einer umfangreichen Fahrradhelmdemo stellen die Verkehrswachtler den Sicherheitsaspekt anschaulich dar zu dem auch der richtige Sitz eines Fahrradhelmes gehört, „denn nur ein korrekt sitzender Fahrradhelm kann sein volles Schutzpotential entfalten“, so KVW-Moderatorin Karen Distel. Auch der eigens auf die Bedürfnisse der Präventionsarbeit ausgerichtete und entwickelte moderne bectec-Helmtest leistete seinen Beitrag bei der Überzeugungsarbeit. Der Helmtest simuliert die Sturzfolgen und zeigt auch die Schutzwirkung des Fahrradhelmes auf. Davon konnten sich auch in Pöttmes Bürgermeister Mirko Ketz und Marktgemeinderat Christian Vetter selbst ein Bild machen und durch eigenes Tun die Aufprallwucht bei einem Sturz mit dem Fahrrad auf die Straße darstellen. Auf einem Bildschirm wurde aufgezeigt, wie die auf den Kopf wirkenden Kräfte über einen Fahrradhelm abgemindert werden. Obwohl eigentlich der gesunde Menschenverstand schon dazu rät, seinen Kopf zu schützen, ist die Helmtragequote noch viel zu gering. Die Erhebungsergebnisse der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) verdeutlichen, dass zwar der Helm immer beliebter wird, doch Unfallstatistik und Prozentzahlen zeigen auch, dass noch "Luft nach oben" vorhanden ist. Die Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg setzte sich jetzt im Jahr 2021 mit der Aufklärungsarbeit „Helmtragen kann Leben retten“ einen Schwerpunkt in der Verkehrssicherheitsarbeit.

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