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Bilanz 2022 der Kreisverkehrswacht
Beachtliche Leistungsbilanz der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg durch hohes ehrenamtliches Engagement

  • Die KVW-Vorstände Manfred Losinger und Helmut Beck waren beeindruckt von der Leistungsbilanz und dankten neben dem gesamten Team auch Schriftführerin Karen Distel (2.li) und Geschäftsführerin Elisabeth Beck (2.re) für die Organisation und Abwicklung der rund 200 Projektaktionen.
  • Foto: Carin Beck
  • hochgeladen von Helmut Beck

Aichach-Friedberg
Mit einer beachtlichen Leistungsbilanz von knapp 200 Projekttagen, Aktionen und sonstigen Veranstaltungen durfte die Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg auf das wohl „arbeitsintensivste“ Vereinsjahr, wie es Vorsitzender Helmut Beck ausdrückte, in der zwischenzeitlich 71-jährigen Vereinsgeschichte zurückblicken. Diese stolze und eindrucksvolle Veranstaltungsbilanz, die bisher alles übertroffen hat, zeigt auch das hohe Engagement unserer Moderatoren und auch die Bereitschaft, sich ehrenamtlich für die Mitmenschen einzusetzen, so Beck. Vollstes Lob zollte der Vorsitzende und die gesamte Vorstandschaft bei der Jahresabschlussfeier dem engagierten und motivierten über 30-köpfigen Moderatorenteam um Karen Distel und an die Geschäftsführerin Elisabeth Beck für die umfangreiche Verwaltungsarbeit. Deren großartiger Einsatz ließ das zurückliegende Vereinsjahr zu einem großen Erfolg auch in Sachen Qualität der Präventionsarbeit werden. Im Beisein des Aichacher Polizeichefs, EPHK Michael Jakob, würdigte man auch die gute Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung durch die Polizei sowie des Staatlichen Schulamtes als gesunde Basis für eine erfolgreiche Präventionsarbeit.

Unterstützt durch den Einsatz modernder und attraktiver Simulatoren und Aktionselementen konnte man wieder die gesetzten Schwerpunkte in der Verkehrsaufklärung und Verkehrserziehung für Verkehrsteilnehmer jeden Alters im Landkreis Aichach-Friedberg und zusammen mit anderen schwäbischen Verkehrswachten umsetzen. Die verschiedenen Angebote der bewährten Zielgruppenprogramme reichen von den Kindergartenkindern über Schüler, Jugendliche, junge Erwachsene bis hin zu den älteren Mitbürgern.

Die vorschulische Verkehrserziehung ist und bleibt ein Schwerpunkt für die Verkehrswacht-Aktivitäten. Allein mit dem DVW-Programm „Kinder im Straßenverkehr“ wurden 42 Aktionstage durchgeführt, bei denen knapp 3.000 Kindergartenkinder zu einem verkehrsgerechten Verhalten vorbereitet wurden. Einen besonderen und nachhaltigen Eindruck hinterließ der Einsatz des Kindergurtschlittens. Die verschiedenen Experimente und Darstellungen zum Thema Sichtbarkeit führten bei den Kindern zu einem Aha-Erlebnis. Der Helm-Eier-Test, die verschiedenen Verkehrszeichen oder der Laufradparcours sorgten für große und nachhaltige Aufmerksamkeit.

Auf dem Gelände der Grundschulen im Landkreis vermittelten die Verkehrswachtler die Inhalte des Präventionsprojektes „FahrRad…aber sicher!“. An 40 Aktionstagen an allen Grundschulen im Landkreis und darüber konnte man knapp 6.000 Kinder erreichen und für das richtige Verhalten im Straßenverkehr vorbereiten. Dazu gehörte das freiwillige Tragen eines Fahrradhelmes, Sicherheit durch Sichtbarkeit oder die verschiedenen Aktionselemente wie Fahrradsimulator und Reaktionstestgerät. Am Fahrradsimulator mussten sich die Schüler auf die verschiedenen Gefahrenlagen einstellen und wie beim Reaktionsgerät richtig und schnell reagieren. Nach dem Sicherheits-Check der Fahrräder konnte die Schüler auf dem eigens aufgebauten Übungsparcours verschiedene Übungen fahren. Auch die Demonstration der vielfach unterschätzten Gefahr des „Toten Winkels“ ist Teil des Aktionstages. Die Schülerinnen und Schüler lernten, sich als Fußgänger oder Radfahrer umsichtig und gefahrenbewusst zu verhalten und setzten sich mit der Verkehrswirklichkeit auseinander.

Mit dem evaluierten DVW-Programm „Jung+Sicher+Startklar“ mit verschiedenen Projektbausteinen und erlebnisreichen Verkehrssicherheitstagen konnte man im vergangenen Jahr über 2.000 junge Fahrer und Fahranfänger erreichen. Möglich war dies durch den guten Austausch mit Kontaktpersonen an Berufs- und Fachoberschulen und höheren Klassen der Realschulen und Gymnasien. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurden von den Verkehrswachtlern an den Aktionstagen in Theorie und Praxis über Unfallrisiken und unfallprophylaktische Verhaltensweisen bei der Teilnahme am Straßenverkehr informiert und sensibilisiert. Neben dem Einsatz von verschiedenen Simulatoren, wie Überschlag-, Aufprall- oder Pkw-Fahrsimulatoren oder das Reaktionstestgerät mit Rauschbrillen waren Themen wie Ablenkung, Alkohol und Drogen oder generell der Verkehrsunfall Schwerpunkte. Am Pkw-Fahrsimulator oder Bremssimulator konnten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Simulationsfahrten mit unterschiedlichen Fahrsituationen und Geschwindigkeiten selbst durchführen, bei denen auf verschiedene Gefahrensituationen reagiert werden musste. Im Überschlagsimulator lernten die Teilnehmenden die richtige Technik kennen, um sich aus einem überschlagenen Fahrzeug selbst retten zu können.
Erstmals zum Einsatz kamen auch die neu beschafften E-Scooter. Damit konnte man mit diesem Aktionselement durch praktisches Üben im Schonraum die Fahreigenschaft testen und bekam auch die wichtigsten Regeln bei der Nutzung von E-Scootern vermittelt.
Gleichzeitig warben die Verkehrswachtler zum freiwilligen Helmtragen, denn ein geeigneter Helm kann vor schweren Verletzungen schützen. Der Einsatz des betec-Hemtests mit Darstellung der Aufprallwucht war dabei eine ideale Unterstützung für den Moderator, um Überzeugungsarbeit leisten zu können.

Mobilität prägt die Lebensgestaltung vor allem für ältere Menschen, doch Mobilität kann auch Risiken und Gefahren im Straßenverkehr mit sich bringen. Genau dort setzt die Kreisverkehrswacht ihre Tätigkeit an und leistet mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Aktivitäten mit dem Projekt „Mobil bleiben, aber sicher!“ zur Minimierung der Gefahren. Neben dem Seh- und Konzentrationstest sind auch altersbegleitende Veränderungen bei Gesundheit und Leistungsfähigkeit Grundlage der Beratungen. Mit dem Aktionselement Reaktionstest will man sensibilisieren und Veränderungen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit im Alter, die Einfluss auf die Reaktionszeit und die Verkehrssicherheit haben, darstellen und besprechen. Gesundheitsbewusst fahren heute viele mit dem Fahrrad und steigen auch gerne auf das elektrounterstützte Pedelec um. Da man gerade als ältere Person bei einem Unfall mit dem Fahrrad oft schwere Verletzungen erleiden kann, legen die Verkehrswachtler Wert auf das Gefahrenbewusstsein und auf den selbstverpflichtenden Eigenschutz durch Tragen eines Helmes. Ein Fahrradhelm verringert in den meisten Unfallsituationen das Verletzungsrisiko oder die Schwere der Verletzung. Deshalb legt die Kreisverkehrswacht mit verschiedenen Kampagnen erneut einen Schwerpunkt zum freiwilligen Helmtragen.

Daneben gehörten noch viele weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr zu den Aktivitäten. Erwähnt sei die Aktion „Sicher zur Schule-Sicher nach Hause“ zum Schulbeginn, die Verteilung der AOK-Sicherheitswesten für alle Erstklässler, die Unterstützung der Schülerlotsen und Verkehrshelfer oder die Förderung der Jugendverkehrsschule, die Durchführung verschiedener Aktionen wie „Nur bei Grün“ oder die Großplakataktionen. Auch das Verkehrsquiz für alle 7. Klassen im Landkreis mit Siegerehrung ist fester Bestandteil, ebenso die Zusammenarbeit mit anderen Verkehrswachten und Fördervereinen wie beispielsweise Pöttmes . Der mit Fahrrädern und Parcourselementen voll ausgestatte Anhänger „Fahrradschule“ steht nach wie vor den Grundschulen zur Vorbereitung auf die Jugendverkehrsschule zur Verfügung.

„Wir werden auch im neuen Jahr alles versuchen, auch künftig die Verkehrssicherheitsarbeit in der Region auf dem bewährten Qualitätsniveau zu gewährleisten und uns mit neuen Projekten den anstehenden Herausforderungen stellen“, blickte der Vorsitzende in die Zukunft und würde sich um weitere Team-Unterstützung sehr freuen. Die Verkehrswachtarbeit sollte auch in Zukunft ein maßgeblicher Faktor zu Hebung der Verkehrssicherheit sein, wie Beck erläuterte. Um das zu gewährleisten benötigt die Verkehrswacht personelle Unterstützung und so ist jede helfende Hand und jede gute Idee herzlich willkommen. Interessenten werden um Kontaktaufnahme mit der Kreisverkehrswacht http://www.kreisverkehrswacht-aichach-friedberg.de/ gebeten.

  • Die KVW-Vorstände Manfred Losinger und Helmut Beck waren beeindruckt von der Leistungsbilanz und dankten neben dem gesamten Team auch Schriftführerin Karen Distel (2.li) und Geschäftsführerin Elisabeth Beck (2.re) für die Organisation und Abwicklung der rund 200 Projektaktionen.
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