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„Was sich um Faßberg herum bewegt, hat Perspektive“

  • Im Ausstellungsraum (von links): Angelika Cremer, Oberfähnrich Richard Lindhorst, Landtagskandidat Maximilian Schmidt (SPD), Hauptmann Norbert Brand, dahinter verdeckt Oberstleutnant Ludger Osterkamp, Kommandeur Oberst Rainer Steinohrt, Bernd Lange, Mitglied des Europäischen Parlaments, und die Bundestagsabgeordneten Henning Otte (CDU) und Kirsten Lühmann (SPD).
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„Das, was sich alles um Faßberg herum bewegt, das hat Perspektive.“ Der Bundestagsabgeordnete Henning Otte äußerte sich positiv bei seinem Besuch der Ausstellung zum 80. Geburtstag der Luft- und Raumfahrt in der Lüneburger Heide, die im Rahmen der 35-Jahr-Feier der Gemeinde Faßberg eröffnet wurde. Er nutzte die Zeit für Gespräche mit den Veranstaltern und Gästen. „Wir wollen Ihnen nahebringen, wie sich die Geschichte der Luft- und Raumfahrt entwickelt hat“, sagte Oberstleutnant Ludger Osterkamp vom Förderverein der Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin. Er sei stolz über das, was den Gästen jetzt geboten werden könne. Er räumte aber ein: „Einen Anspruch auf die Abdeckung der ganzen Thematik wollen wir gar nicht erheben.“ Er bedankte sich ausdrücklich bei Hauptmann Norbert Brand und Oberfähnrich Richard Lindhorst für ihren Einsatz bei der Konzeption der Ausstellung.
Der Kommandeur der Technischen Schule der Luftwaffe 3, Oberst Rainer Steinohrt, freute sich über die große Besucherzahl. Er wies darauf hin, dass er als Vertreter der Bundeswehr Mitglied des Kuratoriums Standort Faßberg sei. Er erinnerte an die Verdienste des in Trauen wirkenden Luft- und Raumfahrterfinders Eugen Sänger (1905-1964).
Bürgermeister Hans-Werner Schlitte ging auf die Gründe ein, die zur Umbildung der Samtgemeinde in die Einheitsgemeinde Faßberg geführt haben. „Für die Bewohner war dies eine einschneidende Erfahrung“, sagte er. Er freute sich besonders, dass die Ausstellung „Traum vom Fliegen“ geschaffen worden sei, und berichtete anekdotenhaft über die Initialzündung der Brüder Montgolfier in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die zur Entwicklung des ersten Heißluftballons geführt haben soll. Als Joseph Michel Montgolfier (1740-1810) beobachtet habe, wie ein über einem Kohlenfeuer zum Trocknen gehaltener Frauenrock sich unter dem Einfluss der heißen Luft aufblähte und in die Höhe erhob, soll er den Gedanken gefasst haben, die Auftriebskraft der durch Erhitzen verdünnten atmosphärischen Luft zu benutzen, um sich in den Luftraum zu erheben.
Die Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann hatte als besondere Überraschung einen mit der Notopfermarke Berlin frankierten Brief im Gepäck, den sie der Erinnerungsstätte schenkte.
„Insgesamt haben wir in der Ausstellung 16 Plakate und etwa 20 Exponate ausgestellt“, so Richard Lindhorst. Zu sehen waren nach dem offiziellen Durchschneiden eines Bandes Modelle, Fotos und in großen Lettern Informationen über die Entwicklung der Lauf- und Raumfahrt um Faßberg herum. Mehrere besondere Gäste, wie beispielsweise Prof. Dr.-Ing. Joachim Block vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, standen dem Reporter Rainer Milzkott am Nachmittag auf dem Brunnenplatz, wo sich die Ortsräte mit Ständen präsentierten, Rede und Antwort.
Die Veranstaltung fand bei gutem Wetter statt und wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen.

  • Im Ausstellungsraum (von links): Angelika Cremer, Oberfähnrich Richard Lindhorst, Landtagskandidat Maximilian Schmidt (SPD), Hauptmann Norbert Brand, dahinter verdeckt Oberstleutnant Ludger Osterkamp, Kommandeur Oberst Rainer Steinohrt, Bernd Lange, Mitglied des Europäischen Parlaments, und die Bundestagsabgeordneten Henning Otte (CDU) und Kirsten Lühmann (SPD).
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  • Ausschnitt aus der "Task Force Times".
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