Traditionelles Adventskonzert des Volkschores Thalia Celle in der Celler Kreuzkirche
Der Volkschor Thalia Celle hat traditionell ein Adventskonzert in der Kreuzkirche gegeben. In einem bis an den Rand gefüllten Kirchenschiff hat er hervorragend auf die weihnachtliche Zeit eingestimmt.
Pünktlich zieht der Chor mit Kerzen in den abgedunkelten Raum ein. Das mittelalterliche „Alta Trinità Beata“ wird von den flankierend aufgehenden Sängerinnen und Sängern zum Besten gegeben. „Mit euch wird’s erst richtig Advent“, so Pastor Michael Kurmeier, der sogleich bekannt gibt, dass zwei Drittel des Konzerterlöses den Clinic Clowns im AKH zugute kommen sollen. „Chorkonzert im Advent … und ein Licht strahlt hell hervor!“, lautet das Motto des diesjährigen Konzerts, das, wie Michael Kurmeier feststellt, bereits zum 19. Mal in der Kirche an der Windmühlenstraße veranstaltet wird.
Sehr schön vorgetragen erklingt der Satz von Hermannjosef Rübben „Wir sagen euch an den lieben Advent“. Als die Gäste die Möglichkeit bekommen, den dritten und vierten Vers mitzusingen, erhellen 250 potenzielle Chormitglieder das Kirchenschiff zu besonderem Glanz. Dann trägt der Volkschor Thalia „Markt und Straßen stehn verlassen“, einen Satz von Bernhard Riffel, vor und präsentiert eines seiner Markenzeichen: den ausgewogenen Klang.
Gemeinsamer Kanon „Mache dich auf und werde Licht!“ nach sachkundiger Anleitung
Das Volkslied „Süßer die Glocken nie klingen“ kommt ebenfalls in einem Satz von Rübben. Und stets hat der Chor seinen Chorleiter fest im Blick. Und immer wieder erleben die Gäste gut abgestimmte Liederabschlüsse und eine schöne Orgelbegleitung von Heinz Lindemann. Es folgen „Nun freut euch, ihr Christen! (Adeste fideles, 1790)“ (Rübben) und das für gemischten Chor von Chorleiter Eberhard Achilles eingerichtete „Auf, Christen, singt festliche Lieder!“. Den Kanon „Mache dich auf und werde Licht!“ singen nach sachkundiger Anleitung Chor und Konzertbesucher gemeinsam.
Nun folgt der Höhepunkt des Konzerts: ausgewählte Titel aus der Adventskantate von Gerhard Rabe „… und ein Licht strahlt hell hervor“ mit dem von Beate Anschütz einstudierten Instrumentalkreis Celle (Alina Bösner an der Querflöte, Nils Peisker: 1. Violine, Ella Werner: 2. Violine, Britt Ebeling: Viola, Jonas Hauschildt: Violoncello) und eingeleitet von Worten von Pastor Kurmeier über die Macht des Lichtes.
Der Weg in die Kreuzkirche hat sich, da sind sich die Gäste einig, einmal wieder gelohnt.