Tag der Niedersachsen in Duderstadt ist trotz widrigen Wetters ein Riesenerfolg
Mit insgesamt 150000 Besuchern ist der Tag der Niedersachsen in Duderstadt vor wenigen Stunden zu Ende gegangen. Trotz widrigen Wetters äußern sich alle Beteiligten und Besucher zufrieden.
„Die Duderstädter sind ein freundliches Volk“, sagte Maik Lemke von der Ausbildungswerkstatt der Luftwaffe in Faßberg. „Sie zeigen sich interessiert und stellen Fragen.“ „Für die Kinder wird hier sehr viel geboten“, sagte Andreas Hampe, der mit seiner Ehefrau und vier Kindern unterwegs war. Mit dem wechselhaften Wetter, das sei sehr schade gewesen. Publikumsmagneten seien die Bundeswehr und die Hilfsorganisationen gewesen, so Hampe.
Duderstadt mit seinen 62000 Einwohnern wird auf der eigenen Homepage als „Stadt mit Charme“ präsentiert. Das mittelalterliche Stadtbild wird geprägt von rund 600 Bürgerhäusern verschiedener Stilepochen – überwiegend Fachwerkhäusern – den beiden großen Stadtkirchen St. Cyriakus und St. Servatius mit ihren mächtigen Türmen, dem Westerturm mit seiner prägnant gedrehten Spitze, der restaurierten Stadtmauer sowie dem Rathaus, einem der ältesten Deutschlands. Und in den vergangenen drei Tagen war dort ein ganz großes Programm aufgefahren. „Duderstadt – Stadt voller Bewegung“, beurteilte Duderstadts Bürgermeister Wolfgang Nolte die Großveranstaltung. „Herrlich, dass wir den Tag der Niedersachsen hier hatten“, sagte er. Und man hatte gute Vorbilder: „Wir haben von Aurich sehr viel Erfahrung übernehmen können“, so Nolte.
Abschließender Veranstaltungshöhepunkt war der vom Landestrachtenverband Niedersachsen initiierte Trachten- und Festumzug. Zusammen mit 25 Kapellen, Spielmannszügen und Musikgruppen boten mehr als hundert Trachten-, Volkstanz- und Vereinsgruppen sowie Festköniginnen einen farbenprächtigen Umzug mit mehr als 3100 Teilnehmern und zogen dabei quer durch das Veranstaltungsgelände des Tages der Niedersachsen.