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Große Überraschung für WohnPark-Bewohner und eine große Wertschätzung für Günther Männicke

  • Die Sänger (von links) Werner Gode, Wilfried Jäschke, Siegfried Schramke und Reimer Timm nehmen Günther Männicke nach dem Konzert in die Mitte.
  • hochgeladen von Matthias Blazek

Günther Männicke ist glücklich. Die Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar hat ihn aus Anlass seines 90. Geburtstags im WohnPark Großburgwedel besucht und ein kleines Konzert gegeben.
„Ich neige dazu, wieder zum Singen zu kommen“, sagte er. „Aber nein!“, sagte er, das gehe nicht, weil er sich ja nun einmal zur Ruhe setzen wollte. Auch seine Ehefrau Klara, die neben ihm Platz genommen hatte, pflichtete ihrem Mann, mit dem sie soeben die Gnadenhochzeit feiern durfte, bei. „Ich bin froh, dass Günther nun endlich zu Hause ist“, sagte sie.
Für die Chorgemeinschaft Großburgwedel-Wettmar war es ein besonderes Anliegen, kurzfristig das ausgedehnte Ständchen anzuberaumen. Günther Männicke war bis zu seiner Verabschiedung 2018 in Nienhagen eifrigster Sänger des Männerchores im MGV „Germania“ Wettmar gewesen. Die Lieder, die vorgetragen wurden, wie „Aus der Traube in der Tonne“, „Freunde, ein Lied muss sein“ und „Mädel, draußen ist es schön“ kannte er zum überwiegenden Teil. „Ich kann die Lieder noch mitsingen“, so Männicke. Neu für ihn waren die später hinzugekommenen Stücke „Go down Moses“ und „Hello, how are you“.
Das Publikum, das der Werbetrommel im Wohnpark gefolgt war und nach dem Einsingen des Chores pünktlich um 19:30 Uhr in den Saal eingelassen wurde, war überaus begeistert. Lang anhaltende Applause und Freudenrufe unterstrichen die hohe Qualität des Gesangsvortrags. Es schien, so unterstrich es Chorleiter Matthias Blazek, als habe die Chorgemeinschaft keinen Schaden aus der Corona-Pandemie davongetragen. Er unterstrich in seinen Worten auch seine besondere Beziehung zum Jubilar, auf den bei den Chorproben immer Verlass gewesen sei und der auch stets großen Wert auf das pünktliche Probenende gelegt habe. Das kleine Konzert hat, wie sich die Besucher unisono äußerten, bleibende Eindrücke hinterlassen, der Ruf nach gelegentlicher Wiederholung wurde mehrfach geäußert. Mit dem Vortrag von „Bajazzo“ endete nach knapp einer Stunde das besondere Konzert zu einem besonderen Anlass.

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