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Adventskonzert eines „reinen Frauenchores“ in der Blumläger Kirche

  • Der Celler Frauenchor gab eine eindrucksvolle Premiere in der Blumläger Kirche.
  • hochgeladen von Matthias Blazek

Unter dem Motto „Freude sei in aller Welt“ fand in der St.-Georg-Kirche Celle-Blumlage das Adventskonzert des Celler Frauenchores statt. Im Mittelpunkt stand die Kantate „Licht der Weihnacht – Licht des Friedens“ von Brigitte und Gerhard Rabe. Für die neue Chorleiterin, Birgit Desch, war es eine Premiere.

Als die Glocken erstummten, betraten die Musiker den Auftrittsraum. Der Celler Frauenchor hat mit einem Konzert in der St.-Georg-Kirche auf die Weihnachtszeit eingestimmt. Es begann mit jüngerer Chorliteratur aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert und fand einen ersten Höhepunkt mit dem mittelalterlichen „Jesu, thou the Virgin-born“, bei dem die neue Chorleiterin Birgit Desch, die auch durch das Abendprogramm führte, mit einem erstklassigen Sologesang überzeugte.
Gemeinsam mit einem gut besetzten Instrumentalkreis des Celler Kammerorchesters trug der Celler Frauenchor einige Sätze aus der Kantate „Licht der Weihnacht – Licht des Friedens“ vor, und zwar „Freude sei in aller Welt“, „Ein Herz für die Menschen“ und „Ihr Hirten erwachet“.

Premiere mit Bravour gemeistert

Das Abendprogramm folgte thematisch den christlichen Ereignissen in der Weihnachtszeit Ankunft, Maria, Geburt, Engel, Weihnachtsfreude in aller Welt, Könige und Es freut sich die ganze Welt. Birgit Desch meisterte ihre Premiere mit Bravour, während der bisherige Chorleiter, Eberhard Achilles, das Konzert von der Empore aus bewunderte. „Es ist uns eine große Freude zu sehen, dass die Kirche so gefüllt ist“, freute sich die 1. Vorsitzende, Renate Patz, die zugleich feststellte, dass der Chor durch die neue Leitung nunmehr „ein reiner Frauenchor“ sei.
Als vierstimmigen Kanon sangen die Musiker und Konzertbesucher gemeinsam „Ehre sei Gott in der Höhe“. Es fiel auf, dass der Frauenchor seine Chorleiterin ansah und nicht in den Noten vertieft war. Auch präsentierte man stets gut abgestimmte Liedabschlüsse.
Den Gospel „All night, all day“ sang der Chor in einer sehr abwechslungsreichen und bewegten Weise. Das spanische „Zumba, zumba“ wurde mit schönen und präsenten Sopran- und Alt-Stimmen interpretiert. „The little Drummer Boy“ wurde mit einer ausgewogenen Rhythmusbegleitung vorgetragen.
Das Konzert endete mit einem von den Instrumentalisten begleiteten anspruchsvollen 6. und 7. Satz der Kantate, „Heilger Stern“ und „Nun freut sich Erd und Himmelszeit!“ Ein lang anhaltender Applaus besiegelte diese schöne Premiere in der Blumläger Kirche.

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