myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Die Ausstellung von U.Dorloff und was ich bei Recherchen so erkundete ...

Uwe Dorloff hat eine kleine Fotoausstellung im Pflegeheim der Diagoniestiftung Lazarus in Bad Kösen. Die habe ich mir angesehen und war begeistert. Er hat sich dem Thema „Erntedank“ des Hauses angeschlossen und präsentiert Fotos aus den vier Jahreszeiten. Ich holte mir bei der Heimleitung die Erlaubnis, im Haus fotografieren zu dürfen, was ich dann auch tat. Die herrlichen Herbst- und Erntearrangements fertigen die Mitarbeiterinnen wohl alle selbst an. Man spürt, es macht ihnen Freude.

Wie immer bei meinem Vorhaben über ein Thema zu berichten, stöberte ich im Internet herum, um einige Fakten zum Lazarusheim und Umgebung zu finden. Und wie immer kam ich vom Wege ab, denn was musste ich da nicht alles lesen!

Wir, das sind in diesem Fall nicht nur mein Herr Stock und ich, die wir nur 100 m von diesem idyllisch gelegenen Komplex leben, haben uns in einer - wie mir scheint - sehr verruchten Gegend nieder gelassen! Wer hätte das vermutet! Und wie ich darauf komme? In der Beschreibung zum Standort des Pflegeheimes taucht der Name des angrenzenden Bergrückens als „Geiersberg“ auf. Und was die Sache noch undurchsichtiger werden lässt, die Schichtstufe des Unteren Muschelkalkes wird von einigen Hohlwegen und Tälern gegliedert. Das größte ist das Mordtal, ein meist trockenliegendes, tiefeingeschnittenes Bachtal. Könnte es denn da nicht sogar möglich sein, dass die Geierwally hier in den Kreidefelsen beheimatet war und aus irgendwelchen Gründen – vielleicht aus Ermangelung an Geiern - nach Bayern ausgewandert ist? Und um den Kreis endgültig zu schließen, unsere kleine Wohnanlage liegt direkt unter dem Galgenberg!

Dabei dachte ich bislang, die Menschen hier hätten friedliche Vorfahren. Und auch das fällt es mir jetzt beim Schreiben wie Schuppen von den Augen: Die heute so liebevoll und mit viel Aufwand vor allem von den Heimatvereinen gepflegten Burgen - ganz oder schon am zerfallen - waren Raubritterbehausungen! Ich schaudere und breche meine Recherchen ab, obwohl mir da doch noch spontan die jährlichen mittelalterlichen Ritterspiele einfallen …

Gerade läutet die Glocke mit lieblichem Geläut im kleinen, offenen Glockenturm die Mittagsandacht ein.

  • Herbststrauß
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 1 / 13
  • Eingangsbereich
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 2 / 13
  • Körner - Früchte
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 3 / 13
  • Dezimalwaage mit Getreidesack
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 4 / 13
  • Getreide - Brot
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 5 / 13
  • Blick in den herrlich angelegten Garten
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 7 / 13
  • Getreideernte anno dazumal, Foto von Uwe Dorloff
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 8 / 13
  • Einige Daten, die uns Uwe hier preisgibt
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 9 / 13
  • Teil der Außenanlage
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 10 / 13
  • eine von ganz vielen Staudengewächsen
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 11 / 13
  • kleine Glocke im offenen Glockenturm
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 12 / 13
  • Stifterin der Glocke
  • hochgeladen von frau stock
  • Bild 13 / 13

Weitere Beiträge zu den Themen

LazarusFotoausstellungBad Kösen

7 Kommentare

huch, Frank, ich dachte von der Seite aus betrachtet kann man eher schmunzeln, und nun regt der Beitrag zum Nachdenken an, das bringt mich jetzt aber doch ins Grübeln

Danke für die hübschen Fotos, da ist man so "wie da gewesen". Aber noch besser war wieder deine textliche Begleitung, immer ist man da am Schmunzeln. Übrigens - paß auf, dass sie dich nicht rauben, so wild, wie deine Gegend ist! ;0)
LG Annemarie

hihi, wir haben doch einen Graben hinterm Haus!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite