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Borneo: bei den Iban im Langhaus

  • Frauen und Kinder der Ibans begrüßen uns im Langhaus; die Männer sind auf den Feldern oder im Urwald auf Jagd.
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Während unseres Malaysia Urlaubs sind wir auch in den Landesteilen Sarawak und Sabah auf Borneo gewesen. Dort – am Batang Ai – leben die Ibans in ihren traditionellen Langhäusern. Wir haben bei Ihnen eine Woche gelebt; 280 km weg von der Zivilisation.

Mit dem Boot sind wir den Batang Ai entlang gefahren, bis wir das Sepaya Longhouse erreicht haben. Das Langhaus ist 200 m lang und beiderseits des offenen – auf Stelzen gebauten – Innenbereiches erstrecken sich überdachte und teilweise durch dünne Wände getrennte Räume für die einzelnen Familien. Es leben hier 52 Familien zusammen. Es gibt pro Familie einen kleinen winzigen Raum, ansonsten leben alle unter einem Dach zusammen. Auch wir, die wir ein solchen Leben nicht kennen. Wir, die „einfach die Tür hinter sich schließen“, wenn wir alleine sein wollen …

Aber diese Erfahrung möchten wir nicht missen:
Kein Bad; zum Waschen geht es an den Fluss.
Keine Toilette …
Geschlafen wird unter großen Moskitonetzen mitten im Gemeinschaftsraum.
Gegessen wird auf dem Boden; es gibt weder Tisch noch Stuhl.

Aber besser als meine Worte zeigen die Bilder, wie die Ibans leben. Wir jedenfalls haben es mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Gefühlen erlebt. Das kann uns keiner nehmen …

  • Frauen und Kinder der Ibans begrüßen uns im Langhaus; die Männer sind auf den Feldern oder im Urwald auf Jagd.
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  • Sepaya Langhaus am Batang Ai - unter der Wohnebene sind die Gatter für die Haustiere.
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  • Alle Iban Familien leben unter einem Dach.
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  • Guten Appetit - gegessen wird auf dem Boden.
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  • Die Natur liefert das Schilf, aus dem die Schlafmatten geflochten werden.
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  • Die Matten dienen aber auch als Unterlage zum Trocknen der Früchte und des Getreides.
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  • Kochen: Bananenblätter, hinein kommt Reis ...
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  • ... zusammengerollt kommt das gefüllte Bananenblatt in ein dickes frisch geschlagenen Bambusrohr ...
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  • ... das im offenen Feuer so lange liegen bleibt, bis es braun ist. Dann ist auch der Reis fertig.
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  • In den Bambusrohren wird alles gekocht: Fleisch, oder wie hier Gemüse, frisch gesucht im Urwald.
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  • Bambusrohr: gefüllt mit Sago und Zucker, dann im offenen Feuer gekocht. Heraus kommt eine Süßigkeit für die Kleinen: fast so schmackhaft wie unsere Gummibärchen. Ehrlich !!!
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  • Auch dazu dient ein Bambusrohr: Heißer Tee aus Kräutern, die wir im Urwald gesammelt haben.
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10 Kommentare

Für so eine Reise beneide ich Dich und danke für Deinen guten Bericht.
Gruß Stephan

Danke für den informativen Bericht mit den guten Bildern.

Da sieht man wieder wie gut es uns geht. Schöne Fotos.
Gruß Herbert

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