Tränen

Beiträge zum Thema Tränen

Poesie
15 Bilder

Karwoche - 6. Tag: Nicht zu trauern ist gefährlich!

Liebe Leserin, lieber Leser, Trauer braucht seine Zeit. Sie ist wichtig. Meine Seele braucht sie. Nicht zu trauern ist gefährlich, Doch für die Trauer brauche ich Kraft und Mut. Ich muß dem Tod ins Angesicht schauen. Auch ich bin sterblich. Das will ich nicht so gerne hören. Leicht ist es, das Trauern zu vergessen. Ich kann mich jeden Augenblick ablenken, zerstreuen. Josef von Arimathäa trauert. Er bittet um den Leichnam Jesu. Er will nicht, dass Jesus anonym begraben wird. Er schenkt ihm einen...

  • Bayern
  • Augsburg
  • 19.04.14
  • 9
  • 9
Poesie
4 Bilder

9. Ein kurzer Tipp für Karfreitag und darüber hinaus

Liebe Leserin, lieber Leser, alles loslassen, was tot ist und ohne Leben. alles hinter sich lassen, was seine Zeit hatte, aber schal und leer geworden ist. Traurig dem hinterher sehen, aber es loslassen. Ein wenig Platz gewinnen. So bei sich zu Hause Raum gewinnen! So bei sich in der Seele entstauben! So bei sich im Herzen Weite gewinnen! Denn Gott stellt Deine Füße auf weiten Raum. Dein Gott ist kein Gott des Todes und der Toten, sondern ein Gott des Lebens und der Lebenden, des ewigen Leben....

  • Bayern
  • Meitingen
  • 29.03.13
  • 13
Poesie
Jesus ist unser Friede. "Ja, Herr, erschüttert bin ich und sprachlos angesichts des Elends in dieser Welt. Gib uns Kraft zur Liebe, zum Verzeihen und zum Frieden. Amen"
2 Bilder

Himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt

Liebe Leserin, lieber Leser, wir Menschen brauchen doch Halt. Wieder stießen bei mir Hoch und Tief so hart aufeinander, dass es in meinem Kopf so richtig explodiert ist. Die ganze Woche über habe ich 5 Taufen angenommen. Ich freute mich mit den Eltern über das Geschenk des neuen Lebens. Ich teilte mit ihnen ihre Freude. Doch am Donnerstagabend weinte ich mit einem jungen Paar. Ihr junger Sohn hatte nach 5 Tagen einfach aufgehört zu atmen. Ein schwerer Schlag für die Eltern. Eben noch das...

  • Bayern
  • Meitingen
  • 17.03.11
  • 33
Poesie
Der einzige, ganz bemalte Kirchturm, in seiner Macht. Wie ein Fühler in den Himmel, der uns allen blüht - hoffentlich.

Zum Totengedenken - „Auf ewig Dein“

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Trauernde, sie war zum Ewigkeitssonntag, dem Evangelischen Allerseelen, in den Gottesdienst gekommen. Sie hatte ein Päckchen dabei. Sehr viel Mühe hatte sich ihr Mann gemacht. Er wusste: „Meine Frau mag gerne Tauben, weiße Tauben.“ Und so klebte an dem wunderbar verpackten Päckchen eine weiße Papiertaube. Er hatte sie ihr gefaltet. Unglaublich. Doch sie war ohne ihren Mann gekommen. Heute würde sein Name verlesen werden. Er war groß und stattlich gewesen bis...

  • Bayern
  • Meitingen
  • 13.11.10
  • 9
Poesie
3 Bilder

Frieden ist Leben

Liebe Leserin, lieber Leser, der Frühling hält Einzug im Land. Die Luft ist erfüllt mit Blütenduft und Vogelgezwitscher. Ich bin das erste Mal mit dem Fahrrad unterwegs. Idyllisch sieht der Bauernhof aus, doch vor ihm prangt ein riesiges Kreuz. Ich halte an und lese: „Zu Gottes Ehr und in Erinnerung an unsere drei gefallenen Söhne.“ Auch ich habe drei Söhne. Ein Schauern überfällt mich. Ich höre den Gefechtslärm, die Todesschreie der Gefallenen, das Weinen der Eltern. Lieber wäre mir, die Drei...

  • Bayern
  • Meitingen
  • 14.04.10
  • 4
Poesie
Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden. Euch, Ihnen fröhliche Ostern!

Nein, ich streite nicht mehr über die Auferstehung

Liebe Leserin, lieber Leser, ganz schnell wollte der junge Arzt einen Gesprächstermin bei mir. Jetzt saß er an meinem Tisch: „Nein, ich streite nicht mehr über die Auferstehung,“ sagte er, „seit ich zu einem Verkehrsunfall gerufen wurde. Weinend lag die leicht verletzte Ehefrau über ihrem toten Ehemann. Denn ob die Auferstehung wahr und wirklich ist, entscheidet sich genau in solchen Momenten. Und genau seit diesem Moment zweifle ich nicht mehr daran, dass Gott die Macht des Todes zerbrochen...

  • Bayern
  • Meitingen
  • 05.04.10
  • 21
Kultur
Horch, was kommt von draußen rein. Das einzige, was irritiert, ist die Kamera. Trotzdem - diese Tür ist offen: wunderbar!

Sein Haus hat offene Türen

Liebe Leserin, lieber Leser, “Sag dem lieben Gott, er könne mich mal .... !” Wütend ist er davon gerannt. Er kann es nicht verstehen. Warum schicken sie ihn weg? Er wollte doch nur in die Kirche gehen. Was haben sie ihm gesagt? Er sei zu klein. Es sei nichts für ihn. Dabei wollte er doch dem lieben Gott was ganz wichtiges erzählen. Aber er durfte nicht ins Haus Gottes. Mit Tränen in den Augen war er in meine Sprechstunde gekommen, der kleine Mann. Und ich dachte mir: "Das kann, das darf nicht...

  • Bayern
  • Meitingen
  • 06.04.09
  • 18
Wetter

Gedicht: Der Regen.

Der Regen Hunderte von Regentropfen, die wie dicke Tränen rollen. Ganz unten an die Pfütze klopfen und sich durcheinander trollen. Lieber Himmel, laß das Weinen mach die Schleusen endlich zu. Dann laß mal die Sonne scheinen. Schirm und Stiefel haben Ruh. austrianer & Christiane Hein

  • Niedersachsen
  • Langenhagen
  • 13.03.09
  • 3
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.