Poesie
Zum 3. Advent
Advent Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt, und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird, und lauscht hinaus. Den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin - bereit, und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit. Mit diesem wunderschönen Gedicht von Rainer Maria Rilke wünsche ich allen Lesern einen besinnlichen 3. Advent, leider bei uns ohne weiße Wege!