QUERDENKER

Beiträge zum Thema QUERDENKER

Kultur

Freiherr Franz von Dingelstedt (1814 – 1881), zweiter Teil

Nach seiner Studienzeit in Marburg führte ihn der berufliche Weg zunächst für kurze Zeit nach Ricklingen/Hannover, wo er an einem viel besuchten englischen Erziehungsinstitut lehrte. Nur ungern folgte er im Jahre 1836 dem Ruf des hessischen Ministers Hassenpflug an das Gymnasium nach Kassel, wo er sich nur auf Drängen seines Vaters beworben hatte. In einem Brief an seine Schwester Auguste schreibt er am 8. Mai 1836: "Es soll mir lieb sein, wenn der Vater und vielleicht Du meiner Beförderung...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 02.03.10
  • 7
Kultur

Freiherr Franz von Dingelstedt (1814 – 1881), erster Teil

Franz Dingelstedt wurde am 30. Juni 1814 in Halsdorf geboren und gilt als der berühmteste Sohn des Dorfes. Er stammte aus einfachen Verhältnissen und schaffte in einem bewegten und aufregenden Leben einen bemerkenswerten Aufstieg bis hin zum Intendanten des Hoftheaters und des Burgtheaters in Wien. Seine Schulzeit verbrachte er in Rinteln und wurde von einem Mitschüler beschrieben als „(…) ein überaus zartes Bürschlein, mit schwanken, schmächtigen Beinen und Armen, klugen Augen, hübschem,...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 24.02.10
  • 9
Poesie
Musikalische Weihnachtsgrüße aus der Vergangenheit

NACHDENKLICHE WEIHNACHTSGRÜSSE

Teneriffa. Während nun hier auf „myheimat“ das traditionelle Weihnachtsschulterklopfen ausbricht, wage ich, Euch einmal ganz andere Weihnachtsgrüsse zu senden. Ich meine es mindest genauso herzlich wie Ihr, auch wenn dieser Beitrag scheinbar zu traurig, zu brutal, zu provokativ und zu gestrig ist. Doch ist nicht „das Fest der Freude“ auch ein Fest der Besinnung? Besinnung auf menschliche Werte, auf Liebe in ihren vielen Nuancen, auf unsere Verantwortung und unseren Glauben? Bei dem beigefügten...

  • Hessen
  • Marburg
  • 21.12.09
  • 20
Kultur

DER KNALLER: "WIDER DIE PFAFFENHERRSCHAFT "

Teneriffa. Als mir dieses Buch zum ersten Male in die Hände fiel, legte ich es zunächst auf Wiedervorlage, denn der dicke Wälzer, der nicht zeitgemäße Buchtitel, die seltsame Titelgestaltung und die altdeutschen Druckbuchstaben machten mich nicht gerade neugierig. Monate später begann ich darin zu blättern. Zahlreiche Bilder und Dokumente, Porträts, Schlachtenbilder, Städteansichten, Flugblätter, Spottbilder von Albrecht Dürer und vielen anderen Künstlern des 15., 16. und 17. Jahrhunderts...

  • Hessen
  • Marburg
  • 30.09.09
  • 22
Freizeit

WEINTRAUTS BLEICHE

Teneriffa. Im schönen Marburg gab es bis in die späten 50-er Jahre eine große Wiese am Ufer der Lahn. Dazu gehörte eine Holzplattform, die in den Fluss hinein ragte. Dort wuschen die Marburger Hausfrauen ihre Wäsche, um sie anschließend stundenlang bis kurz vor Sonnenuntergang auf der Wiese zu bleichen. Diese sommerlichen Waschtage waren für uns Kinder immer eine Sensation, denn wir „mussten mit“, konnten nicht allein zu Hause bleiben, denn unsere Väter waren an der Arbeit oder noch nicht aus...

  • Hessen
  • Marburg
  • 11.09.09
  • 11
Freizeit
Ragged Flag

ABRAHAM LINCOLN – NEGERBEFREIER???

1858 hielt Abraham Lincoln als republikanischer Abgeordneter des Repräsentantenhauses in Charleston eine Rede, in der er wörtlich sagte: „Ich bin nicht und war nie, in welcher Form auch immer, für die Verwirklichung der politischen und sozialen Gleichheit zwischen der weißen und schwarzen Rasse. Ich bin nicht und war auch nie dafür, den Schwarzen das Stimmrecht zu geben oder das Recht, einer Jury anzugehören; auch nicht, dass man ihnen gestattet, öffentliche Ämter zu bekleiden oder sich mit...

  • Hessen
  • Marburg
  • 13.02.09
  • 19
Kultur
Das historishe Wirtshaus an der Lahn / Gasthof zum Schützenpfuhl | Foto: Bildpostkarte aus Privatsammlung / SDS Marburg

Frau Wirtin hat ...

17.12.2008 Frau Wirtin hat ... Das historische Wirtshaus an der Lahn Gasthof zum Schützenpfuhl Kennen Sie eigentlich Johannes Ulrich Columbinus? Der mit größter Wahrsheinlichkeit aus Ullrichstein im Vogelsberg stammende Johannes Ulrich Columbinus war um ca. 1630 ein Theologiestudent der Universität Marburg. Wie es bereits damals schon unter Studenten üblich war, hatte auch er eine Stammkneipe: Das Wirthaus an der Lahn. Dieses lag direkt, in der Nähe einer Furt durch die Lahn, am direkten Weg in...

  • Hessen
  • Marburg
  • 17.12.08
  • 8
  • 1
Kultur
Die Informationstafel am Kreuz
3 Bilder

Das „arme Henche von Martorff“ und die Kapelle zum heiligen Kreuz

Oberhalb des Elisabethbrunnens bei Schröck (stadtteil von Marburg) sind die Grundmauern und ein Altar der ehemaligen Kapelle zum heiligen Kreuz zu sehen. Davor steht ein großes Holzkreuz mit einer Informationstafel, welches den interessierten Besuchern die kurz gefasste Geschichte der Kapelle erzählt und dabei auch den letzten Klausner, nämlich den Emerit „das arme Henche zu Martorff“ erwähnt. Ich erinnere mich noch gerne an den sogenannten Heimatwettbewerb im Jahre 1984, bei dem diese Reste...

  • Hessen
  • Marburg
  • 14.11.08
  • 11
  • 1
  • 2
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