Mein Lieblingsbild

Beiträge zum Thema Mein Lieblingsbild

Kultur
Küche aus den frühen 50er Jahren im Heimatmuseum Oberrosphe
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"En kahle Wenderdoag 1950 ..."

Wenn wir Kinder an einem kalten Wintertag durchgefroren vom Schlittenfahren und Schlittschuhlaufen nach Hause kamen, dann versammelten wir uns am wärmenden Herd in der Küche. Es war der einzige warme Ort im Haus. Zugefrorene Fensterscheiben mit Eisschichten, die sich wegen den ständig aufsteigenden Wasserdämpfen den ganzen Tag hielten, waren an der Tagesordnung. Draußen war es knackig kalt. Auch die Katzen hatten sich ein warmes Plätzchen auf der Küchenbank in einem mollig ausgestatteten Korb...

  • Hessen
  • Marburg
  • 02.01.14
  • 3
Kultur
Blick auf Assmannshausen
12 Bilder

"DARUM IST ES AM RHEIN SO SCHÖN ..." - Eine Wanderung durch den Rheingau

Der wahrscheinlich schönste Tag des Herbstes führte uns kurzfristig vom Marburger Land in den Rheingau zu einer Wanderung auf dem Rheinsteig von Rüdesheim nach Assmannshausen. Nach knapp 90 - minütiger Fahrt hatten wir unseren Ausgangspunkt Rüdesheim erreicht. Blauer Himmel und fast 25 Grad liessen die Situation himmlisch erscheinen! Die Weine im Rheingau wachsen an sonnenverwöhnten Hanglagen. Die reflektierenden Sonnenstrahlen bescheren den Reben eine bekömmliche Wärme; denn sie stehen nach...

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  • Marburg
  • 23.10.13
  • 6
  • 1
Freizeit
Dampflok aus dem Jahre 1889
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Ein Urlaubsspaß: "Dampfend, schnaufend auf den Berg"

Es war zwar nicht die spektakulärste Zugfahrt. Eher etwas träge, zischend, pfeifend und auch schnaufend, begleitet von einer riesigen Rauchwolke, quält sich die Dampfzahnradbahn vom Inntal hoch auf den Berg in Richtung Achensee. Die Dampflok mit den roten, offenen Fahrgastwagen zählt zu den ältesten, fahrplanmäßig im Einsatz stehenden Lokomotiven der Welt. Seit 124 Jahren ein Zeitzeuge der Ära der Dampfbahnen. Zahnantriebsräder greifen in die Zahnschienen in der Mitte der Trasse und die Lok...

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  • 13.07.13
  • 3
Kultur
Forstkapelle zwischen Neustadt und Stadtallendorf
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"Über die Berge schallt ... " - eine Wallfahrt zur Forstkapelle

Die Forstkapelle "Maria Hilf" sehr versteckt im Wald zwischen Stadtallendorf und Neustadt gelegen, ist ein geheimnisvoller, fast mystischer Ort, um die Ruhe zu genießen. Sehr stimmungsvoll begrüßt uns am Peter- und Paul-Tag das kleine Glöckchen mit seinem etwas scheppernden Glockenschlag beim Anmarsch durch den Wald. Der Klang führt uns, wie in dem Text des oben angeführten sehr beliebten Marienliedes, das sich mit den Zeilen "... lieblich durch Flur und Wald, Glöcklein dein Gruß" fortsetzt, zu...

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  • 07.07.13
Kultur
Enges Verhältnis nach der Brutzeit
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" Du best ewer were wäij e ahle Gluck ..."

So heißt es schon mal, wenn sich die Mütter in den Augen der Kinder zu sehr um deren Wohlergehen sorgen. Dieses abfällig klingende Image, das man dabei fühlt, ist nicht gerechtfertigt, da es ohne die Fürsorge einer Glucke für ihre Kükenschar ganz schön düster aussehen würde. Heute werden solche Glucken durch Brutmaschinen ersetzt, und die Küken werden fast lieblos in die Welt entlassen. Als Kinder beobachteten wir hautnah auf unserem Hof in Stausebach oft das Verhalten der brütenden Henne, wenn...

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  • 03.04.13
  • 2
  • 1
Natur

Nektarsuchende Biene

Eine prächtige Sonnenblume im Abendlicht bietet nicht nur ein herrliches fast sonnengleiches Bild, sondern liefert der fleißigen Biene eine ergiebige Nahrungsquelle. Diese Szene, in der Stausebacher Gemarkung fotografiert, lässt sich in diesen Sommertagen tausendfach beobachten. Die Biene genießt bei den Menschen ein hohes Ansehen, denn kaum ein anderes Insekt ist für die Natur von größerem Nutzen, und keines erzeugt in einer solchen Menge hochwertiges Nahrungsmittel - den Honig. Sie sind eine...

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  • Marburg
  • 21.08.12
  • 1
Freizeit
Ein märchenhafter Blick ins Marburger Land

Blick ins Marburger Land ...

Ein beliebtes Ziel bei einer Burgwaldwanderung ist die Burg Mellnau. Durch die eiserne Tür im Bogentor schweift unser Blick in die Weite des Marburger Landes bis nach Marburg und zur Amöneburg und lässt uns die abwechslungsreiche Landschaft genießen. Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Burg Mellnau wurde erst 1329 zu einer Burg mit Bergfried ausgebaut, um die Handels- und Landstraßen zu kontrollieren. Eigentümer war der Mainzer Erzbischof, der Mellnau zu einem Außenposten der Amöneburg...

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  • 08.08.12
  • 1
Sport
Vor dem Start eines Doppeldeckers
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"Ab in die Lüfte ..."

... hieß es an diesem Wochenende bei den Flugtagen auf dem Fluggelände des Kurhessischen Flugvereins Marburg in Schönstadt. Seit den ersten Flugversuchen von Ikarus wird die Begeisterung vom Fliegen immer wieder bei den Menschen geweckt. Es ist auch heute noch ein faszinierendes Erlebnis, in einem supermodernen Segelflieger lautlos wie ein Vogel durch die Luft zu gleiten. Zwar gehört das Reisen mit schnellen Reiseflugzeugen zum Alltag; dennoch ist der Flug mit einem klassischen Doppeldecker,...

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  • 05.08.12
Kultur
Mauer mit Schießscharten
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Wehrmauer in Stausebach - ein buntes, steinernes Zeugnis

Die mächtige Wehrmauer, die mit einer Länge von ca. 150 Metern die Wallfahrtskirche in Stausebach umschließt, zeugt von der Geschichte eines kleinen Dorfes und deren kriegerischen Auseinandersetzungen, besonders während des Dreißigjährigen Krieges. Das Mauerwerk, meist aus nicht regelmäßig behauenen Sandsteinen erstellt, ist durch einige Schießscharten unterbrochen. Gekrönt wird die Mauer durch dreieckig bearbeitete Schlusssteine, an manchen Stellen auch mit flachen Sandsteinplatten. Wahrlich...

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  • 02.08.12
Natur
Hirschkäfer-Weibchen im Stausebacher Wald

Ein Hirschkäfer-Weibchen aus dem Stausebacher Wald erzählt ...

Ich, ein etwa acht Zentimeter großes Hirschkäfer-Weibchen, gehöre zu den seltensten Insekten im Wald, weshalb die naturverbundenen Menschen mich auch zum "Insekt des Jahres 2012" gewählt haben. In vielen Gegenden Deutschlands bin ich fast ausgestorben. Es gehört schon zu etwas Glück, mich im heimischen Wald zu beobachten. Bisher lebte ich zurückgezogen, aber sehr zufrieden in einem alten, schon etwas vermoderten, aufgeschichteten Holzstapel im Stausebacher Wald "Im Espen". Dort fühlte ich mich...

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  • 08.07.12
  • 4
Kultur
Hofidylle mit Hund, Schweine und Hühner
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"Angsthoase, schpreng schun" - ein Kindheitserlebnis

Mit einem Blick in unsere alte fast leerstehende Scheune in Stausebach verbinde ich einen Rückblick in die Vergangenheit mit Streichen, Abenteuern und manch nicht ungefährlichen Spielen. Kinderspielplätze, Fernsehen und erst recht Computerspiele waren in den Nachkriegsjahren fremd. Scheunen, Ställe, Misthaufen, alte Schuppen boten viel Spielraum, um in der Zeit nach Erledigung der Schulaufgaben die Freizeit zu verbringen, am besten im Kreise einer Großfamilie auf dem Bauernhof. Zwischen...

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  • 24.06.12
  • 6
  • 1
Kultur
Treu sorgender Storchenvater

"De Klapperstorch en Stausebach es werre doh..."

Hautnah erlebte ich als Kind in den 50er Jahren mit, wenn der erste Storch auf "Strawes Scheuer" in Stausebach angekommen war. Es war für mich und meine sechs Geschwister immer ein besonderes Erlebnis, und es begann eine spannende Zeit mit den Störchen. Vor der Haustür von "Bonanse Hob" sitzend, beobachteten wir alle Geschehnisse, die sich in dem Nest auf der alten Brandmauer ereigneten. Es war so, als ob das Storchenpaar zur Familie gehörte. Damals wurde die Mär, der Storch bringt die Kinder...

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  • 03.06.12
  • 6
Kultur
Erstkommuniontracht aus den 50er Jahren in Stausebach
3 Bilder

Erstkommunion in katholischer Marburger Tracht

Sehr kräftige Farben prägten die katholische Tracht der Kommunionkinder. Diese Tracht wurde bis Anfang der 50er Jahre in den Dörfern um die Amöneburg getragen, wenn sie am Weißen Sonntag zum ersten Mal den Leib des Herrn empfangen durften. Über die geflochtenen Haare wurde ein mit vielen bunten Perlen besteckter Kranz getragen. Den Hals schmückten goldene und silberne Ketten sowie ein vorher gesegnetes Kreuz. Ein weiße Halskrause zierte zudem den Hals. Das Kommunionkind trug den hellblauen...

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  • 07.04.12
  • 2
Kultur
Osterei-Spruch
2 Bilder

"Keh Usteraiche es wai des Anere ... !" - Ostereiermalen heute

Zur österlichen Brauchtumspflege gehört in den Dörfern um die Amöneburg das Bemalen von "Usteraichern". Diese sehr lange Tradition kann bis ins 18. Jahrhundert nachgewiesen werden. Nur wenige Frauen beherrschen heute die Techniken dieser althergebrachten Tradition des Verzierens, Beschriftens und Bemalens in der volkstümlichen Bienenwachsmalweise. Eine sehr individuelle Kunst, bei der kein Ei dem Anderen gleich gestaltet ist! Zunächst wird das rohe Hühnerei mit flüssigem erhitzten Bienenwachs...

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  • 15.03.12
  • 1
Kultur
Gnadenbild "Mater Dolorosa"
3 Bilder

Gnadenbild "Mater Dolorosa" in der Wallfahrtskirche Stausebach

Wallfahrtsorte waren von je her ein beeindruckendes Zeugnis einer lebendigen, tiefen Frömmigkeit. Wallfahrtsstätten wie Rom, Jerusalem, Santiago de Compostela und Altötting sind weltberühmt. Andere Pilgerziele sind nur klein und kaum bekannt und doch haben sie für die Menschen eine wichtige Bedeutung, wo sie Hilfe suchen oder oft Trost in einer Notlage finden wollen. Die Wallfahrtskirche "Mariä Himmelfahrt" in Stausebach war zu allen Zeiten ein kleines Ziel, besonders für die Pilger auf dem Weg...

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  • 23.02.12
Kultur
Stadtkirche und Burgtor
4 Bilder

Mächtig markante Stadtkirche von Rauschenberg

Eine herbstliche Wanderung um den Rauschenberger Schlossberg endet oft an der Stadtkirche, dabei beeindruckt der Blick auf den mächtig markanten Wehrturm der Kirche und das Burgtor, das den Weg zur Schlossruine öffnet. Dieses Ensemble inspirierte auch den Goßfeldener Maler Otto Ubbelohde, um es als Federzeichnung in seine Illustrationssammlung aufzunehmen. Es sind oft druckgrafische Werke, von deren Verkauf der Künstler Anfang des 20. Jahrhunderts leben musste. Der älteste Teil der...

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  • 23.10.11
  • 3
Kultur
Martinskirche
5 Bilder

Martinskirche auf dem sagenumwobenen Christenberg und Otto Ubbelohde

Der Sonntagsausflug führte uns bei herrlichem Wetter zu einer der geschichtsträchtigsten Kirchen im Marburger Land überhaupt, auf dem Christenberg bei Münchhausen. Mit Landschaftsbildern und Kirchen, die die Schönheiten unserer näheren Umgebung zeigen, hat der Goßfeldener Maler Otto Ubbelohde auch die Martinskirche mit einer prägnanten Federzeichnung gemalt. Nicht nur durch die Illustration der Grimm'schen Märchen hat der Künstler weltweite Berühmtheit erlangt. So nutzte er die Martinskirche...

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  • 18.10.11
  • 5
Kultur
Nach 104 Jahren zurück in Stausebach
5 Bilder

Postkarte nach 104 Jahren wieder in der Heimat angekommen

"Return to Sender", der Text des Hits von Elvis Presley trifft auf den langen Weg einer Postkarte zu, die nun nach 104 Jahren aus den Vereinigten Staaten wieder in Stausebach angekommen ist. Diese außergewöhnlich schöne Postkarte mit einem Gruß aus Stausebach wurde am 11.07.1907 nach Allgheney in den US Staat Pennsylvania geschickt. Wie viele Auswanderer Ende des 19. Jahrhunderts versuchte dort Augusta Renevers ihr Glück und Arbeit zu finden. Der Gruß kam von der Cousine Katharina Lang aus...

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  • 18.08.11
  • 8
Kultur
Brotwagen

So woarsch fräijer: "De Bruhtwaah kimmt ens Dorf"

Anfangs der 50er Jahre war es immer wieder ein Erlebnis, wenn einmal in der Woche der Brotwagen aus Kirchhain kommend knarrend mit seinen eisenbereiften Rädern über die grob geschotterte Landstraße und das holprige Kopfsteinpflaster in unser Dorf Stausebach einfuhr. Ein grauer, etwas magerer Schimmel zog den verschlossenen Kastenwagen, angetrieben von einem Kutscher, der auf dem Bock vorne Platz genommen hatte. Das Dach war mit überaus großen Körben beladen, in denen die Wecken aufbewahrt...

  • Hessen
  • Marburg
  • 21.07.11
  • 6
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