Marburger Land

Beiträge zum Thema Marburger Land

Kultur
Elternhaus mit krummen Balken
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"Kromm en schepp, ewwer schie"

Bei Betrachtung eines in der Restaurierung befindlichen alten Fachwerkhauses erinnerte mich ein uralter knorriger Balken zwangsläufig an mein Elternhaus in Stausebach. Das Haus fiel in den 60er-Jahren der Spitzhacke zum Opfer, um an der selben Stelle ein neues Wohnhaus zu bauen. Ein krummer Balken auf groben Steinen gesetzt ist ein Zeichen dafür, dass Menschen vor vielen Jahren ohne große technischen Mittel die Bäume bearbeitet und sie stets in ihrer gewachsenen Form beim Bauen belassen haben....

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  • 29.04.15
  • 3
  • 5
Kultur
Tachtentasche
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Trachtentasche - "Aich hu der och woas nengedoah"

Trägerinnen der farbenprächtigen katholischen Marburger Tracht sind schon fast gänzlich aus dem Dorfleben im Amöneburger Becken verschwunden. Noch bis in die 60er-Jahre gehörte die Tracht, ob bei Stall- und Feldarbeit, Festen, Beerdigungen oder dem sonntägliche Kirchgang, zum Alltagsbild. Zu den kostbaren Trachtenteilen gehörten auch die wunderschönen gestickten Trachtentaschen, in denen die persönlichen Gegenstände, Taschentücher und beim Kirchgang auch der Rosenkranz seinen Platz fanden,...

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  • 18.04.15
  • 3
  • 9
Wetter

Die Sonne besiegt den Winter ...

Der meteorologische Frühlingsanfang am 1. März zeigt sich noch lange nicht von seiner schönen Seite. Mit drohend dunklen Wolken erscheinen die Dorfstraßen, die Fachwerkhäuser und die Kirche von Stausebach in einem gespenstig grauen Licht. Allein die Sonne quält sich mühsam mit ihrer Energie durch die Wolkenwand. Die Hoffnung auf ein Ende der stürmischen Tage mit viel Regen kündigt sich jedoch, wollen wir es den Wettermachern glauben, bald an. Dann hat auch der Winter sicher seine letzte Kraft...

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  • 03.03.15
  • 2
  • 12
Natur
Abgestorbene Buche
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Leben im toten Holz

Noch ruht der Wald in seiner winterlichen Stille, doch im Inneren eines toten Buchenbaums tobt das Leben. Allein das gleichmäßige Klopfen eines Spechtes am Baumstamm und der laut krächzende Schrei einer Krähe stört die trügerische morgendliche Waldesruhe. Von dieser morschen Lebensgemeinschaft mit Insekten, Würmern, Flechten, Moosen und Baumpilzen profitieren viele hungrige Spechte. Auch einige Mieter wie Fledermäuse und Waldohreulen wissen ihre Heimat dort zu schätzen. So wird ein hohler...

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  • 17.02.15
  • 3
  • 10
Freizeit
Transport-Lore
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GEFÄHRLICHE STREICHE IM STEINBRUCH

Zum Alltag eines Jugendlichen heute gehört es, dass man die Freizeit, neben Training im Sportverein, in einer Musik- oder Tanzgruppe, eher mit Computerspielen oder Fernsehen verbringt. Unsere Freizeit vor über 60 Jahren führte uns zu manch verbotenen Abenteuerspielen in den Wald, in alte Schuppen und Scheunen, in den Dorfbach und wenn die Langweile allzu groß war, in den Steinbruch bei Stausebach. Der Reiz, riskante Dinge zu tun, war ebenso groß wie heute. Ein ideales Gelände bot der Steinbruch...

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  • 05.02.15
  • 15
  • 8
Kultur
Vollgefüllte Regale im Dorfladen
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"Opa, erzählst du uns etwas von früher ?"

Als Opa fühlt man sich schon etwas geehrt, wenn die Enkelkinder Erlebnisse oder Dinge aus Kindheitstagen nachfragen. So zum Beispiel: Wo habt ihr damals eingekauft? Vollgefüllte Gläser mit Bonbons, Lakritzen und Lutscher waren die Hauptattraktionen der kleinen Dorfläden, von denen es in den 50er-Jahren immerhin drei in unserem gerade 300 Einwohner zählenden Stausebach gab, die die erwartungsvollen Kinderaugen meist nur zum Glänzen brachten. In hohen abgeteilten und auch geschlossenen Regalen...

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  • 18.01.15
  • 6
  • 10
Kultur
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Kunst lebt in alten Gemäuern

Das Wechselspiel von Licht und Schatten lässt diese beiden sehr filigran in Sandstein gehauenen Denkmäler zu einem Kunstobjekt auf alten Gemäuern werden. Die Intensität des Sonnenlichtes zeigt uns: kein Schatten ohne Licht, aber auch kein eindrucksvolles Licht ohne Schatten. Die mit Moosen und Flechten hellbraun leuchtende Wehrmauer, die sich fast zweihundert Meter um die historische Marienkirche in Stausebach zieht, wird so zu einer ganz natürlichen Kunst. Der blaue mit hellen Schäfchenwolken...

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  • 14.01.15
  • 12
Kultur
So, oder ähnlich sah ein Klassenraum in den 50 er Jahren aus
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Damals - in der einklassigen Dorfschule Stausebach

Die Unterrichtsziele, die den Kindern in unserer einklassigen kleinen Dorfschule in Stausebach beigebracht wurden, waren Tugenden wie Gehorsam, Fleiß, Ordnung, Aufmerksam- und Sauberkeit. Heute kann man sich kaum noch vorstellen, dass ein Lehrer in einem Klassenzimmer die Schüler vom ersten bis zum achten Volks-Schuljahr gemeinsam unterrichtet hat und das bei einer Schüleranzahl von etwa 40 bis 50. Aber es ging! Mit viel pädagogischem Wissen und auch Strenge versuchte der Lehrer seine...

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  • 03.01.15
  • 5
  • 7
Freizeit
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Eiskunst an der Wohra

Die erste Frostnacht des Winters vom Samstag auf Sonntag reichte aus um solch schöne, bizarre Eisbilder in den Seitenarm der Wohra bei Stausebach zu zaubern. Natürliche Kreativität lässt einen kleinen Ast, der sich im schnell dahin rauschenden Wasser zwischen einigen groben Basaltsteinen verankert hat, zu einem zarten Eiskunstwerk werden, das bei dem heutigen Licht- und Schattenspiel besonders toll wirkt.

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  • 28.12.14
  • 2
  • 9
Kultur

Gemalte Winterfreuden

Um etwas Weihnachtsvorfreude an diesem dunklen, trüben Tag in die Stube zu bringen, habe ich mich heute mit meinem Enkelkind zusammengesetzt, um mit einem bunten, gemalten Bild die Stimmung ein wenig aufzuhellen. Das Motto "Ein Wintertag am Bergsee" mit einigen von meinem Enkel vorgeschlagenen Szenen, die alle keinen künstlerischen Anspruch haben, soll uns auf den Winter und das bevorstehende Weihnachtsfest begleiten. Noch ist der See nicht zugefroren, doch die Landschaft hat sich schon in ein...

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  • 03.12.14
  • 4
  • 11
Poesie
Alte Registrierkasse im Heimatmuseum Oberrosphe

"Klingelnde Kassen ..."

Klingelnde Registrierkassentöne gehören zwar längst der Vergangenheit an, aber in Anlehnung an diese Form der Kassen und an ein bekanntes Weihnachtslied wird man mit einem geänderten Text mit "süßer die Kassen nie klingeln" an eine geschäftliche Vorweihnachtszeit erinnert. Für die Weihnachtsgeschenke greifen die Deutschen so tief in die Taschen wie zu keiner anderen Jahreszeit. Schon zur Öffnung der Weihnachtsmärkte treiben die DAX-Kurven nicht überraschend in ungewohnte Höhen, wie auch der...

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  • 30.11.14
  • 10
  • 12
Natur
Hoch in den blauen Himmel ragende Lärchen
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Goldgelbe Lärchenbäume

Zwischen uralten Eichen, ragen diese auf ca 30 Meter Höhe geschätzten Lärchenbäume mit ihren ausladenden Kronen in den heute blauen Himmel des Stausebacher-Waldes, "Die Espe". Dabei überragen sie mit den zurzeit goldgelben Nadeln die knorrigen Eichen. Ein Zeichen dafür, dass sich die einzelne Lärche, nicht nur den standörtlichen heimischen Begebenheiten gut angepasst hat, sondern auch ausgesprochen lichtbedürftig ist. Die Lärche, der einzige nur sommergrüne Nadelbaum bezaubert mit seiner...

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  • 25.11.14
  • 1
  • 12
Kultur
Wegekreuz am Brunnenweg in Stausebach
3 Bilder

Wegekreuz im Herbst

Unverkennbar zeigt sich nun auch der Herbst an einem Wegekreuz in der Stausebacher Gemarkung. Die Herbststürme haben ihre Wirkung gezeigt und nur noch wenige gelb bis braun leuchtende Blätter hängen an den beiden Kastanienbäumen. Am "Semmekreuz", einem Bildstock zwischen Stausebach und Anzefahr gelegen, hat der dort im freien Feld wehende Wind das "Laubkleid" der Bäume schon restlos abgelegt. Auch als ein ganz natürlicher Moment, ein Zeichen der Vergänglichkeit! Wegekreuze und Bildstöcke prägen...

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  • 24.10.14
  • 3
  • 20
Kultur

Fachwerkgebäude wird zum "Hingucker"

Oftmals mit viel Eigenleistung und Unkosten restaurierte Fachwerkhäuser zieren unsere Dörfer im ganzen Marburger Land. Im Brunnenweg in Stausebach stehend, wurde dieses historische Stallungsgebäude wieder zu einem Schmuckstück - einem "Hingucker" im Dorf. In früherer Zeit waren dort nicht nur für das Vieh Ställe ausgewiesen, auch die Mägde und Knechte hatten im oberen Teil des Gebäudes ihre Schlafräume. Mit dem roten Farbanstrich der Balken und den neu aufgearbeiteten weißen Kratzputz-Gefachen...

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  • 18.10.14
  • 5
  • 16
Natur
Igel baut sich ein Winterquartier im Stausebacher Garten

Igel sucht Winterquartier

Mit einem leisen Rascheln unter der Hecke macht der mit herbstlichem Laub bedeckte Igel mit seinen glänzenden Augen, spitzbübisch die kleinen Ohren gespitzt, aber doch etwas ängstlich scheu, auf sich aufmerksam. Nun ist die Zeit da, da er sich besonders gut auf die kalte Jahreszeit vorbereiten muss, weil ihn dann das stachelige Kleid nicht mehr wärmt und er im Winter kaum Nahrung findet. Fleißig sammelt er mit seinem spitzen Mäulchen altes Laub, zupft an Gräsern und Moosen und bringt alles zu...

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  • 05.10.14
  • 6
  • 19
Freizeit
Liebesbotschaft in Stein gemeißelt

Eingemeißelt: "Sternchen, ich liebe Dich"

Eine ganz persönliche Botschaft hat ein unbekannter Liebhaber seiner Angebeteten in Stein gemeißelt. "Sternchen, ich liebe Dich", so steht es nur schwer leserlich in unregelmäßigen Buchstaben auf einen Stein eingeritzt. Jahrelang hat dieser Liebesschwur verdeckt unter altem Laub und Erde im Wald gelegen. Einfach nur eine Zufallsentdeckung bei einem Spaziergang in der "Hausebach", einem zu Stausebach gehörenden Waldstück zwischen Himmelsberg und Stausebach. Sogleich wurden Erinnerungen an die...

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  • 18.09.14
  • 3
  • 8
Kultur
Hopfen am Klettergerüst in Stausebach
2 Bilder

Hopfen bringt Biergenuss

In einem Stausebacher Garten, für das Marburger Land total ungewöhnlich, wächst auf einem Klettergerüst Hopfen mit seinen zackigen Blättern und den zur Zeit grünen Zapfen. Eine Pflanze, die dem Biertrinker wohl vertraut ist. Sie ist dafür zuständig, dass das Bier einen etwas herben Geschmack, aber auch seine beruhigende Wirkung, erhält. In den Anbaugebieten der bayrischen Hallertau rankt sie an hohen Rankengestellen in den Himmel und gibt der Region ihr typisches Aussehen. In Stausebach eher...

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  • 17.09.14
  • 9
  • 13
Natur
Riesenschnake im Fensternetz

"Um den Schlaf gebracht ..." - Schnaken als Nachtruhestörer

Wer kennt sie nicht, die nächtliche Jagd nach den kleinen den Schlaf raubenden Tierchen? - Heute Nacht war sie für mich leider weniger erfolgreich! Die Beziehung Mensch - Schnaken lässt sich schnell beschreiben: sie surrt, sie sticht, er schlägt, er kratzt. Dabei laben sich die gemeinen Sauger am Blut des Menschen und so entstehen dann die juckenden Stiche. Als ob das nicht genug wäre, produzieren sie ein nerviges Summen, um die Nachtruhe sehr empfindlich zu stören. Dies geschieht,: der Mensch...

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  • 10.09.14
  • 17
  • 9
Kultur
Blick von der Empore in den lichtdurchfluteten Kirchenraum
2 Bilder

Im Banne von Licht und Farben ...

Mit dem Zauber von "Farben", dem Motto des 'Tages des offenen Denkmals 2014', werden die Besucher der Kirche Mariä Himmelfahrt am 14.09.2014 in Stausebach begrüßt. Kirchenführungen werden in der Zeit von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr angeboten. Beim Betreten des gotischen Gotteshauses (1500 -1520) fallen die prunkvolle, farbenprächtige, barocke Stuckdecke aus dem 18. Jahrhundert und auch die dreibahnigen Bleiglasfenster auf. Wahrlich sehr ungewöhnlich für eine gotische Kirche. Kirchenhistoriker sehen...

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  • 06.09.14
  • 1
  • 6
Kultur
Ausgedient, nur noch in Museen oder manchmal auf alten Bauernhöfen zu sehen

"Das stille Örtchen" - ein Relikt aus den 50er-Jahren

Für uns ist die Toilette heute etwas ganz Selbstverständliches. Ein Knopfdruck genügt und ... schwupp, alles ist weg. Aber das war nicht immer so. Noch bis weit in die 50er-Jahre stand das Toilettenhäuschen mit dem obligatorischen Herzchen in unseren Dörfern auf den meisten Höfen über dem "Sutterloch". Manchmal befand es sich aber auch nur über einer Erdgrube, die nach der "Sitzung" mit Kalk übertüncht wurde. Ganz ohne Spülung, die Tageszeitung (OP) in kleine Streifen geschnitten, wurde als...

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  • 16.08.14
  • 9
  • 11
Freizeit
Blick auf den Reschensee mit dem Kirchturm des versunkenen Ortes
10 Bilder

"Wie ist die Welt so schön und weit, ..." - Einige Tage in Südtirol

... und voller Sonnenschein". Mit diesem uralten Volkslied besingen die Südtiroler ihre wunderschöne Heimat zwischen Etsch- und Eisacktal. Schon am Reschenpass, vorbei an dem aus dem See ragenden Kirchturm, erfahren wir etwas von dieser im Lied beschriebenen Schönheit. Bei der Fahrt hinunter durch den Vinschgau, begleitet von sich ins Tal schlängelnden Bächen, ist unser Blick immer auf den schneebedeckten Ortler, "der stolz seine Stirn in die Lüfte reckt" (so heißt es im Lied), gerichtet. Die...

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  • Kirchhain
  • 09.08.14
  • 7
  • 5
Natur
Weinbergschnecke auf der Hand
2 Bilder

"Etwas glitschig ist sie schon ..." -

Berührungsängste scheint der junge Mann nicht zu haben. "Etwas glitschig und schleimig ist sie schon", sagt Finn, als er eine auf die Baumrinde einer Buche hochkletternde Schnecke sehr vorsichtig in seine Hand nimmt. Schnecken lieben es, nach einem Regenschauer im Gras, auf Blättern und manchmal auch auf Baumstämmen sich zu bewegen. Eigentlich komisch: Schnecken haben keine Beine, keine Krallen. Trotzdem gleiten sie problemlos über Wege, Wiesen und heute auch sehr sicher über Finns Hand. Im...

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  • 05.08.14
  • 5
  • 11
Kultur
Der Rote Fingerhut im Wald bei Stausebach

Agatha Christies perfekte Mordwaffe: der rote Fingerhut

Sehr verführerisch schön wirkt der rote Fingerhut, wie hier im "Hirschgrund" bei Stausebach, auf den Betrachter. Seine Pflanzenteile sind jedoch allesamt giftig. Der Verzehr von wenigen Blättern endet meist tödlich. Eine mörderische Pflanze, die dennoch in vielen Gärten als Zierpflanze vorhanden ist. In den meisten Kriminalromanen von Agatha Christie, die ich in meiner Jugendzeit nur so verschlungen habe, kommen die Mordopfer durch das Gift des roten Fingerhutes ums Leben. Sehr raffiniert und...

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  • 01.07.14
  • 3
  • 4
Kultur
Der herrlich gestaltete Naturteppich der Stausebacher Erskommunionkinder mit dem Motto: "Jesus sagt, ich bin die Tür"
6 Bilder

Eine farbenfrohe, blütenreiche Fronleichnamsprozession durch Stausebach

Durch die festlich geschmückten Straßen Stausebachs, die sich besonders mit herrlicher Blütenpracht bei den vier Altären mit schönen Naturteppichen zeigte, führte am Fronleichnamstag die gemeinsame Prozession der vier Kirchengemeinden Anzefahr, Sindersfeld, Himmelsberg und Stausebach. Beim Konzil von Trient (1545-1563) wurde das Fronleichnamsfest vom Papst Urban mit einem doch demonstrativen Merkmal - gegen die Reformation in Deutschland - bestätigt. In einer der blütenreichsten Zeiten des...

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  • 19.06.14
  • 1
  • 1
Kultur
Jauche-Fahren auf "Freidhobs Hob" in Stausebach

Das Los eines alten Bauern

Bauer zu sein bedeutete damals wie heute harte mühevolle Arbeit und wenig Freizeit. Die häufig beschriebene Landromantik mit Kühen auf der Weide, glücklichen Hühnern auf der Miste und Schweine, die sich im Dreck suhlen, findet sich heute tatsächlich nur noch selten. Kleinbäuerliche Betriebe sind zum Teil dem Verfall preisgegeben, und die Erhaltung der Gebäude scheitert oft an den finanziellen Möglichkeiten! Das Jauche-Fahren, wie das Foto aus den 50er-Jahren in Stausebach zeigt, wird durch...

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  • 31.05.14
  • 15
  • 9
Natur
Jahresringe an einem Fichten-Baumstumpf

Ein Leben mit wachsenden Ringen

Ein alter vermooster Fichten-Baumstumpf im heimischen Vorgarten in Stausebach gibt uns ein wenig Naturkunde: ein Leben mit wachsenden Ringen. Wie alt ein Baum ist, sieht man, wenn man ihn fällt. Erst dann sieht man die Jahresringe in hellen und dunklen Schichten. Das Wachstum bildet Jahr für Jahr unmittelbar unter der Rinde einen neuen Ring Holz in unterschiedlichen Schichten. Da im Frühjahr das Holz schneller wächst entsteht ein heller Jahreskreis. Im Sommer und Herbst wächst der Baum...

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  • 01.02.14
  • 10
  • 13
Natur
Mutterschaf mit neugeborenen Lämmern
2 Bilder

Schäferglück in Stausebach

Lämmer werden bei den meisten Züchtern in den Wintermonaten von Dezember bis Februar geboren und in Stallungen mit den Mutterschafen gehalten. Mit glänzenden stolzen Augen beäugt das Mutterschaf ihre kurz zuvor geborenen zwei Lämmer und zeigt auch Interesse für den neugierigen Fremden, der einen Blick auf das junge Schäferglück wirft. Die Schafskinder, teils liegend oder sich schon ängstlich auf wackeligen Beinen bewegend, fühlen sich zur Mutter hingezogen, um sich an ihrem Euter zu ernähren....

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  • 19.01.14
  • 3
Kultur
"rettende Hand"
11 Bilder

Skulpturengarten in Stausebach - Kunst im Dorf

Mit schöpferischer Kreativität, guten Ideen, Fantasien, aber auch mit handwerklichem Können hat ein Grundstücksbesitzer in Stausebach seinen Garten mit ungewöhnlichen Sandsteinskulpturen verschönert. Geschicktes Führen des Meißels gehören dazu, um die eigenwilligen Werke in Sandstein, die nicht unbedingt hohe künstlerische Ansprüche haben, zu schaffen. Die manchmal übergroßen Sandsteine wurden aus dem ehemaligen Steinbruch Stausebach herbeigeschafft. Ein Garten ohne dekorative Elemente ist halb...

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  • 10.11.13
  • 1
Kultur
Torbogen zum Stausebacher Friedhof hinter der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt
47 Bilder

Jenseits des Guten und Schönen - Unbequeme Denkmäler

Ein vielsagendes Motto zum Tag des offenen Denkmals 2013. Was soll aus welchen Gründen erhalten bleiben? Was macht ein Denkmal unbequem? Und gibt es überhaupt bequeme Denkmäler? Diese Grundsatzdiskussion wollte das Landesamt für Denkmalpflege mit dem diesjährigen Motto entfachen. Wir gingen den Fragen nach und begaben uns am Sonntag auf die Reise zu zwei Orten im Marburger Land, die an diesem Tag ihre "Pforten" geöffnet hatten. Unsere erste Station war um die Mittagszeit die Wallfahrtskirche...

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  • Marburg
  • 09.09.13
  • 2
Natur
2 Bilder

Spucken Lamas wirklich?

In den Andengebieten Perus und Boliviens leben die Lamas (Alpakas) seit vielen tausend Jahren mit den Menschen zusammen. Sie gelten dort als gute Wolllieferanten, werden aber bevorzugt auch als Lasttiere in den hohen Gebirgslagen genutzt. Heute trafen wir die äußerst ausgeglichen ruhig wirkenden Tiere im Wohratal beim Wasserwerk Stausebach an. Als ideale Wanderbegleiter werden die in Rauschenberg "stationierten" Lamas oft bei den kurz vor den Sommerferien stattfindenden Klassenausflügen...

  • Hessen
  • Marburg
  • 02.07.13
  • 2
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