Der Fotograf hat nun schon seit ca. 10 Jahren Libellen abgelichtet. Aber mit einer Kleinbildkamera und 16er Zwischenring an der 400mm Brennweite war es doch eine neue Erfahrung. Die Libellen saßen nur auf schwingenden Gräsern und zusätzlich die geringe Schärfentiefe der KB-Kamera mussten durch besondere Maßnahmen kompensiert werden. Gut, dass die Kleinbildkamera auch noch mit ISO 2500 brauchbare Bilder lieferte. Natürlich war auch die Rauschunterdrückung DeepPrime mit dem Programm DxO PhotoLab...
Heute Abend in der Dämmerung, so gegen 19:30 Uhr, sah ich in unserem Zebragras zwei kleine, blaue Augen, bei näherer Betrachtung erkannt ich etwas näher eine doch recht große Libelle. Ich gehe davon aus, dass sie vor kurzem geschlüpft ist, da sie noch ein wenig stutzte und nicht sich nicht sofort von dannen machte. Ungewöhnlich waren für mich die leuchtenden blauen Augen.
In den vergangenen vierzehn Tagen schaute ich nachmittags im Lehrter Stadtpark am kleineren der beiden Teiche öfters nach den Libellen. Leider hat man dort wegen der Ausrichtung des begrenzt erreichbaren Ufers beim Fotografieren sehr oft grelles Gegenlicht. Andererseits kann man ja aber gerade das als reizvolle Herausforderung bei der Aufnahme der Bilder ansehen. Die hier gezeigten Fotografien wurden an verschiedenen Tagen der ersten Septemberhälfte aufgenommen. In diesem Jahr waren in diesem...
Zwischen zwei Besorgungen im Lehrter "Einkaufszentrum" schaute ich mal wieder kurz nach dem Libellentreiben im Stadtpark vorbei. Ich suchte natürlich immer noch nach der männlichen Gebänderten Prachtlibelle! Bei 23°C und bewölktem Himmel konnte ich am Ufer des westlich gelegenen Teiches aber nur einige Schlank-Libellen (Pechlibellen und Azurjungfern) beobachten. Endlich war die Brücke über den Verbindungsbach beider Teiche wieder in Betrieb. So konnte ich auch schnell auf direktem Wege den...
Der Fotograf kam nur kurz zwischen zwei Besorgungen in den Stadtpark. Da die Wolken immer dunkler wurden, sollte der Besuch ohnehin nicht lange dauern. Zunächst musste erst mal ein "Schock" verdaut werden. Die große Trauerweide am Teich war total zurückgeschnitten worden. Es war sehr windig und die wenigen Schlanklibellen flogen unruhig herum. Sie setzten sich immer nur für einige Sekunden mal auf einen Halm oder ein Blatt. War die Ursache für die Unruhe der Libellen nun der Wind oder war es...
Ein paar Impressionen zum Abschied von den Herbst-Mosaikjungfern am sonnigen Sonnabend im Stadtpark Lehrte (4. Oktober 2014, ca. 16 Uhr) Der Stein und die Libelle Gedicht von Arthur Koetz (Moralische Gasele) In einem Weiher klar und rein Lag auf dem Grund ein dicker Stein. Er blickte mißvergnügt empor Und seufzte: „Warum darf’ nicht sein, Daß ich einmal aus meiner Tiefe Auftauchen kann zum Spiegelschein Der Oberfläche über mir? Ist keiner, der mich kann befrei’n? Dort oben schimmerts bunt und...
Hatte Anfang der Woche die Gelegenheit ein paar Fotoübungen "Fliegende Mosaikjungfern" im Stadtpark durchzuführen. Die Qualität ist noch nicht sehr gut. Die Aufnahmen der Flieger fanden mit 300mm@450KB Brennweite statt. Leider war der Himmel entweder bedeckt oder aber beim Fotografieren gab es ungünstiges Gegenlicht. Getestet wurde dabei auch ein Aufsatzblitz eines Fremdherstellers. Eventuell hat dieser Blitz eine zulange Brenndauer (1/200s?). Untertexte zu den Bildern musste ich leider etwas...
Zunächst noch langsam, dann aber gefühlsmäßig immer schneller geht so eine Saison der besonderen Naturbeobachtung zu Ende. Auch wenn ich es heuer noch schaffen sollte, mit ein paar schönen Fotos diese Himmelstürmer ins Bild zu setzen, stelle ich mich jetzt schon auf den Abschied von diesen besonderen Tieren ein. Nur einige Winterlibellen werden das nächste Jahr erleben. Die anderen Arten "überleben" allein durch den Nachwuchs aus ihren Eiablagen und die anschließende Entwicklung zu Larven...
Wie schon im ersten Teil ausgeführt, eignen sich auch viele Zoomobjektive gut zum Fotografieren von Libellen. Nun könnte man aber auch noch den störend hohen Wert der Mindest-Entfernungseinstellung durch Vorsatzlinsen reduzieren, aber da gibt es leider ein Manko: Bei Nutzung der maximalen Brennweite treten mit Vorsatzlinsen an Zoomobjektiven oft deutliche Weichzeichnungen auf. Dagegen sollte es helfen, ein Zoom Objektiv 70-300mm (105-450mmKB) zu benutzen, dass für den Bereich 180-300mm eine...
Auch mit Zoomobjektiven lassen sich brauchbare Libellenfotos anfertigen. Ihr Nachteil ist, dass sie standardmäßig meistens nur eine sehr große Einstellung der Mindestentfernung von z. B. 150 cm zulassen. Ein weiteres Problem könnte die Bildung von Farbsäumen durch die sogenannte chromatische Aberration (CA-Fehler) sein. Auch Streulicht kann zu unschön flauen Fotos führen. Das Ausmaß dieser Beeinträchtigungen ist auch abhängig von der benutzten Blende. Vor dem Einsatztest eines Neuen...
Dass Libellenfotografie für den jeweiligen Fotografen etwas ganz Besonderes ist, wissen alle Libellenfreunde, die diese zauberhaften Wesen selbst fotografieren. Auch wenn ich eher zu den weniger aktiven Libellenfreunden gehöre, war es für mich eine große Freude, dass ich ausgerechnet die Libellen der gleichen Art an meinem "Jubiläumstag" wieder im Stadtpark antraf. Bei schönstem Sonnenschein konnte ich sie begrüßen! Es waren der Große Blaupfeil und die Blutrote Heidelibelle. Bitte beim...
Am Freitag Nachmittag war ich wieder am Ahltener Waldsee, um nach Großlibellen zu "fahnden". Eher unwillig und zunächst nur zur Kameraprüfung fotografierte ich nur eine Kleinlibelle und einen Falter, denn ich wollte mich bei der "Fahndung" nicht ablenken lassen. Wie erwartet traf ich auch kurz nach der Ankunft Reinhold Peisker aus Burgdorf. Von Reinholds großen Erfahrungen und Wissen zu Insekten, insbesondere aber bei der Libellenfotografie, konnte ich schon öfters etwas lernen. Zusammen...
Also Kameras für sehr gute Fotos von Libellen gibt es viele. Meistens sind das DSLR, System- oder Bridgekameras! S. g. Edelkompakte sollten es können, versagen aber meistens bei den weiter unten genannten Anforderungen und sind auch viel zu teuer (> €500). Was ich suche, ist eine Kompaktkamera die mindestens folgende Anforderungen erfüllt: * Belichtung: automatisch (Av/Tv) und Parameter manuell einstellbar * Fokus: automatisch und manuell, aber mit sehr guter Einstellhilfe (z. B. Fokus-Peaking)...
Natürlich bedeutet Sommerzeit für Winterlibellen nicht das Vorstellen der Uhrzeit um eine Stunde. Aber vielleicht kommen die Libellenfreunde nun eine Stunde früher als bisher, um diese "kleinen Flieger" zu fotografieren. Am Sonntag traf ich nur männliche Winterlibellen an. Leider ruhten sie für ihr Sonnenbad nur auf weit im Teich stehenden Schilfrohren. So konnte ich mit dem Makroobjektiv nur Aufnahmen anfertigen, bei denen für eine ausreichend große Darstellung hier nur 20..50prozentige...
Am Mittwoch, 12.03.2014, war ich gegen 14 Uhr bei 15 °C (nachts -1) wieder in 'meinem' Libellen-Habitat. Ich hoffte natürlich am 'Treffpunkt der Vortage' die Gemeine Winter-Libellen (möglichst Männchen wie Weibchen) mit meinem 105er Makroobjektiv ablichten zu können. Rund 100 Minuten wartete ich nun vergeblich bei bestem Sonnenschein auf der langen Nordseite etwas abseits vom Teich. In 'leichter Verzweiflung' fotografierte ich zwischendurch einige Kleinstinsekten auf der borkigen Rinde eines...
Am Dienstag gab es bis mittags Hochnebel, also war die wärmende Sonne nicht zu sehen. Danach gab es aber prallen Sonnenschein und eine schnelle Erwärmung. Spontan machte ich mich daher wieder auf die Suche nach Winterlibellen in 'meinem Lieblings-Libellenhabitat'. Am Sonntag hatte ich ein Weibchen dieser Art fotografieren können. Nun konnte ich dagegen (wenigstens) ein Winterlibellen-Männchen ablichten. Da diese Libellen (noch?) extrem scheu sind, benutzte ich das 70-400mm Telezoom...
Heute am Sonntag war endlich die Gelegenheit, bei Sonnenschein und geeigneten Temperaturen (nachts 4 °C / tagsüber 17 °C) "etwas Fieber abzubauen". Also schätzte ich zunächst, wie wahrscheinlich es sein würde, heute eine Libelle an meinem "Lieblingsteich" anzutreffen. 30 .. 40 % für eine Winterlibelle! Das heißt, ein kurzer Besuch mit der "kleineren Reiseoptik" sollte wenigstens stattfinden. Gegen 14 Uhr am Teich angekommen sah ich sehr viele schwebende "Objekte" über dem Wasser. Ich dachte...
Anwort: Ein klares JEIN! Natürlich sind die von Freunden mehr im Scherz gestellten Fragen weder wirklich auf die Psyche eines Menschen bezogen, noch stellen sie sich in der Biologie oder Medizin. Nein, Virenübertragungen von Libellen auf den Menschen sind mir nicht bekannt. Und statt des Begriffs 'Sucht' spricht man besser von einem besonderen, oft anhaltenden 'Fabel' für diese kleinen, wundervollen Tiere. Zunächst kann sich diese Vorliebe überwiegend bei der Fotografie von Libellen zeigen,...