Judentum

Beiträge zum Thema Judentum

Kultur
Foto: Wikipedia Asterion

Was ist koscherer Wein?

Die Kashrut-Gesetze (das sind die jüdischen Speisegesetze) halten sich genau an die Vorschriften des Alten Testaments. Das Wort Kashrut kommt von koscher, was so viel wie rein bedeutet. Bei Lebensmittel sind solche gemeint, die nach dem jüdischen Glauben zum Verzehr erlaubt sind. Was den Wein betrifft, sind die Vorschriften besonders streng. In den Weinbergen darf kein Obst und auch kein Gemüse zwischen den Weinstöcken wachsen. Erst im 4. Jahr nach der Pflanzung eines Weinstockes dürfen die...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 29.08.10
  • 6
Kultur

Ostern und Pessach im Jahr 2010 vereint

Ab heute beginnt im Christentum die Karwoche, die Woche vor dem Osterfest. Bei den Juden beginnt auch heute das einwöchige Pessachfest. Das letzte Mal gab es diese Überschneidung vor 10 Jahren im Jahr 2000. Zufall? Nein, denn ursprünglich fanden das jüdische Pessach und das frühchristliche Paschafest, aus dem sich das heutige Ostern entwickelt hat, gleichzeitig statt. Erst eine Entscheidung auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 trennte das Christentum bewusst vom Judentum. Seitdem überschneiden...

  • Bayern
  • Augsburg
  • 29.03.10
  • 2
Lokalpolitik

Weihnachten: "Albernes christliches Symbol"

Große Hotels sind in aller Welt auch Begegnungsstätten unterschiedlicher Kulturen und Religionen. In Israel jedoch gelten andere Maßstäbe, weitaus mehr als im Christentum läßt der weltliche Staat Einflußnahmen insbesondere der jüdischen Religionsführer zu. Der israelische Oberrabbi, Israel Lau, hatte verfügt daß israelische Hotels keinen Christbaum aufstellen dürfen, ansonsten verlieren sie ihre Kaschrut, das ist die Bestätigung daß hier religiöse Juden absteigen dürfen. Israel Meir Lau, in...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 19.12.09
  • 7
Poesie
Foto: Ronja Harari

Das jüdische Fest Simchat Thora

Am Tag nach Sukkot (Laubhüttenfest) wird in der Synagoge Simchat Tora gefeiert. Bei diesem Fest gedenken die Juden der Übergabe der Gesetzestafeln am Berg Sinai von G-tt an Mose. Die Tora (fünf Bücher Mose) wird im Laufe des Jahres in jeweils einem Abschnitt am wöchentlichen Shabbat in der Synagoge gelesen. An diesem Tag wird dieser Zyklus beendet, der letzte Abschnitt wird gelesen und es wird danach sofort wieder von vorn begonnen. Alle Torarollen der Synagoge werden aus dem Toraschrein...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 24.10.09
  • 2
Freizeit
Lilachd

Sukkot das Laubhüttenfest.

Sukkot ist das Laubhüttenfest (Sukka = Laubhütte). Eigentlich ist es ein Erntedankfest, wurde aber zunehmend von religiös-historischer Bedeutung. Die Juden erinnern sich an die vierzigjährige Wanderung durch die Wüste, als sie von Ägypten ins „Gelobte Land“ zogen. Während dieser Zeit lebten sie in Hütten. Zum Gedächtnis daran sollen sie nun jedes Jahr sieben Tage in einer selbstgebauten Laubhütte wohnen. Diese wird heute aus Brettern, Ästen, Laub und Tüchern errichtet. Das Dach der Laubhütte...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 23.10.09
  • 3
Poesie
2 Bilder

Der höchste jüdische Feiertag ist Jom Kippur - der Versöhnungstag.

Die zehn Tage zwischen Rosch-ha-Schana und Jom Kippur werden als Tage der Umkehr bezeichnet. Wir erinnern uns: Am Neujahrsfest (Rosch-ha-Schana) gehen wir in uns und suchen unsere Sünden die wir begangen haben. Jom Kippur ist der höchste jüdische Feiertag. Er ist der Tag der Versöhnung. Versöhnung bedeutet nicht vergessen, nicht ungeschehen machen. Versöhnung bedeutet, auf Rache verzichten und zu versuchen trotz allem was geschehen ist den weiteren Weg gemeinsam gehen zu wollen. Das geht nur,...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 22.10.09
  • 16
Poesie
2 Bilder

Rosch ha-Schana - das jüdische Neujahrsfest

Am ersten und zweiten Tag des Monats Tischri (September/Oktober) ist das jüdische Neujahrsfest, welches auch der Tag der Schöpfung genannt wird. Im Gegensatz zu den anderen jüdischen Festen sind die Feiertage Rosch ha-Schana und Jom Kippur nicht auf ein historisches Ereignis zurückzuführen. Es sind rein religiöse Feste, bei denen Gott gefeiert wird. An diesen Tagen steht Moral, Erforschung des Gewissens, Spiritualität und Heiligkeit im Vordergrund. Jeder geht in sich und prüft sein Gewissen....

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 21.10.09
  • 13
  • 1
Kultur
Vor dem Platz des Vaters stehen die zwei geflochtenen Brote, welche mit einem Tuch abgedeckt sind, ein Weinbecher und ein Salznapf. Der Wein und das Brot sind Hauptbestandteile des Shabbatrituals, da sie den Segen der Erde symbolisieren.

Wie feiern die jüdischen Familien den Shabbat?

Der Shabbat beginnt wie alle jüdischen Feste am Vorabend und endet Samstagabend sobald drei Sterne am Himmel erscheinen. Er wird in der Familie und in der Synagoge gefeiert. Der Shabbat ist ein Tag an dem nicht gearbeitet werden darf. Er ist ein Tag der Ruhe. Da Gott bei der Schöpfung am siebten Tag geruht hat, soll der Mensch sich an diesem Tag von seiner Arbeit ausruhen. Am Freitag werden die notwendige Vorbereitungen getroffen. Schon am Morgen wird das Haus geputzt, und alles für die...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 20.10.09
  • 6
Kultur
Die jüdische Bevölkerung lebte damals rund um die Pinkasgasse und die Breiten Gasse, ebenfalls in der Rabbiner Gasse und noch drei kleinen Gassen, die zum Alten Friedhof führten.
17 Bilder

Die Geschichte der Pariser Straße in Prag....

....begann im 13. Jahrhundert, als sich das jüdische Ghetto um die Altneusynagoge und Altschul zu entwickeln begann. Die jüdische Bevölkerung lebte damals rund um die Pinkasgasse und die Breiten Gasse, ebenfalls in der Rabbiner Gasse und noch drei kleinen Gassen, die zum Alten Friedhof führten. Im 18. Jahrhundert lebten dort über 10.500 Personen in 333 Häusern. Über dreißig Häuser standen leer, da sie unbewohnbar waren. Das Ghetto war eine eigenständige Stadt mit eigener Gerichtsbarkeit und...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 23.09.09
  • 2
Kultur
Im Anschluss erzählte Simone Carole Levy die Geschichte des Moischele, der im Osten Europas in einem Stedtl aufgewachsen ist und mit später mit seiner Frau nach Jerusalem auswandert. Sie wurde begleitet von der Pianistin Liudmila Karmanova. | Foto: Simone Carole Levy
7 Bilder

So war er, der Europäische Tag der jüdischen Kultur in Linz am Rhein 2009.

Um 14:00 Uhr ging es los. Wir wandelten auf jüdischen Spuren durch unsere kleine Stadt und lauschten den Ausführungen des Stadtführers Fritz Ockenfels. Pünktlich um 15:00 Uhr ging dann im Katharinenhof das Konzert los. Natürlich wurden zuerst einmal die Gäste und Künstler von dem Vorsitzenden des Deutsch-Israelischen-Freundeskreises Linz e.V. Bürgermeister Günter Fischer begrüßt. Die Tanzgruppe "Hora Gescher" aus Koblenz unter der Leitung von Jutta Simon legte direkt temperamentvolle...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 12.09.09
  • 2
Kultur

300-jähriges Bestehen der Jüdischen Gemeinde in Offenbach

Diesen September feiert die Jüdische Gemeinde Offenbach ihr 300-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund finden viele Veranstaltungen statt, um den politischen Dialog mit der Stadt zu verbessern und die Öffentlichkeit zu erreichen. Die Synagoge und das Gemeindehaus stehen für alle offen und es dürfen jegliche Fragen gestellt werden, um dem Judentum näher zu kommen und es besser zu verstehen. Pünktlich zu diesem Anlass wurde diesen Sommer auch ein spezieller Stadtplan herausgegeben, der zu den...

  • Hessen
  • Offenbach
  • 07.09.09
  • 2
Poesie

Zerissenheit

Manchmal sitz ich da und weine still vor mich hin fühl mich jung und trotzdem weise möchte abschütteln , was war und neu erblicken wenn mich das Grauen wieder umschlingt wie ein warnender knurrender Ton von Ferne der die Macht besitzt, mich zu erinnern, was aus fernen Erzählungen mich begleitet hat. Manchmal möcht ich die Tränen zum Bach werden lassen und die Vernunft ruft mich zurück. Schmerz kann doch nicht vererbbar sein,................

  • Niedersachsen
  • Sarstedt
  • 24.06.09
  • 6
Ratgeber
Ich gehe wieder einkaufen mit der Lupe um auch das Kleingedruckte lesen zu können und lese mit Freude: Leerdammer ist koscher. Er wird mit vegetarischem Lab hergestellt. Ich fasse es nicht. | Foto: M.Minderhoud
2 Bilder

wie sagte meine Freundin Sara: "Gisela, das ist doch ganz einfach.......

.........Fleisch und Milch werden niemals gemischt und wir müssen eine Wartezeit einhalten zwischen Beidem. Schwein ist sowieso verboten"! Sie will mich besuchen und ich mache mir so meine Gedanken, was gebe ich ihr zu essen. Früchte, Gemüse und Getreidearten sind generell koscher, natürlich ohne Würmer, Schnecken und was weiß ich noch alles, was wir Nichtjuden ja auch nicht essen. Wein oder Traubensaft müssen durch ein Koscherzertifikat gekennzeichnet sein, also gibt es keinen. Wein, Brot und...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 19.06.09
  • 13
Poesie
Schawuoth-Feier in Koblenz.
21 Bilder

Schawuoth-Feier in Koblenz.

Am Sonntag, dem 31. Mai 2009 war es wieder soweit. Der Frauenclub „Bereschit“ der jüdischen Gemeinde in Koblenz hatte eingeladen zu einem Konzert anlässlich des Schawuoth-Festes. Mitten im Saal stand ein schön gedeckter Tisch mit den sieben Erstlingsfrüchten. Der Chor des Frauenclubs sang hebräische Lieder und symbolisch wurde die Gesetzestafel am Berg Sinai entgegengenommen. Das Fest war perfekt organisiert und die wunderbaren Stimmen der Sängerinnen verzauberten die Zuhörer im vollbesetzten...

  • Rheinland-Pfalz
  • Koblenz
  • 01.06.09
  • 3
Freizeit
Junge Leute der Stadt 1968 , danke
10 Bilder

Friedhof der jüdischen Gemeinde an der Leineschlaufe in Neustadt

Zum wiederholten Male stehe ich nach einer ausgedehnten Wandertour am Judenfriedhof an dem Leineknick !!! Geheimnisvoll und seltsam. Es zieht mich bei jeder Wanderung in der Nähe magisch an diesen Ort. Warum ??? Menschen jüdischen Glaubens haben sich 10- 50 KM entfernt ihres Heimatortes beisetzen lassen, an einem Ort, abseits jeglichern Zivilisation ??? Wer weiß um diesen Friedhof ? Und warum liegen immer wieder Kieselsteine auf den Gedenksteinen ? Über Informationen wäre ich dankbar,

  • Niedersachsen
  • Neustadt am Rübenberge
  • 29.05.09
  • 6
Kultur
Pfingsten 1957
16 Bilder

Fotoausstellung - 850 Jahre Fronhausen/Lahn

Zur Zeit findet noch die Fotoausstellung in der Grundschule Fronhausen statt. Aufgrund des "Hochbetriebs" bei der Eröffnung vergangenen Sonntag entschied ich mich für den Besuch am gestrigen Mittwoch. So hatte man mehr Ruhe beim Betrachten der Bilder. Es sind mehr als 700 Fotos, teilweise aus Privatbesitz, zu sehen aus Bereichen wie Schule, Trachten, Kirche, Millitär, Heimatvertriebene usw. Der ein oder andere Besucher wird seine Vorfahren oder Verwandte entdecken. Auch ich entdeckte meinen...

  • Hessen
  • Fronhausen
  • 09.04.09
Freizeit
So blühte es an meinem vierzigsten Geburtstag, aber lang, lang scheint es her zu sein.

Vierzig - endlich gescheit? Ja hoffentlich!

Ja, die Zahl Vierzig ist vieldeutig (1): 1. Vierzig Tage dauert die Sintflut (2). 2. Vierzig Tage ist Mose auf dem Sinai (3). 3. Vierzig Tage lang gebietet Ezechiel dem Fehlverhalten Israels Einhalt (4). 4. Vierzig Tage verbirgt sich Elijah (5). 5. Vierzig Tage prüft Gott Ninive unter Jona (6). 6. Vierzig Jahre wandert das erwählte Volk durch die Wüste (7). 7. Vierzig Jahre ist das Volk unter der Herrschaft der Philister (8). 8. Vierzig Jahre währt jeweils die Herrschaft der Könige David und...

  • Bayern
  • Meitingen
  • 03.04.09
  • 30
Freizeit

Wo kommt eigentlich Jiddisch her?

Jiddisch entstand im mitteldeutschen Sprachraum, wo seit dem 9. Jahrhundert Juden gelebt haben. Trotz der großen Ähnlichkeit zum Mittelhochdeutschen hörte man die hebräischen und die aramäischen Elemente im Jiddischen heraus. Da Martin Luther aus dem Dialektdeutschen das Hochdeutsche schuf, hat er natürlich auch die Bibel in hochdeutscher Sprache übersetzt. Weil die Juden aber nicht Lutheraner wurden, übernahmen sie auch nicht Luthers Hochdeutsch, sondern zogen mit ihrem Altdeutsch (Jiddisch)...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 21.03.09
  • 7
Poesie
Damals lebte hier in Linz die Familie Heinrich Levy. Sie betrieben hier eine Metzgerei.
4 Bilder

Friedrich Levy - sein unbekanntes Schicksal wurde erst 2009 aufgeklärt.

Wir gehen zurück in die Vergangenheit: Damals lebte hier in Linz die Familie Heinrich Levy. Sie betrieben hier eine Metzgerei. Heinrich Levy war in zweiter Ehe verheiratet und brachte in diese seinen zweijährigen behinderten Sohn Friedrich mit. Friedrich war hier in Linz im Antoniushaus als Zögling untergebracht. (siehe folgenden Bericht über das Antoniushaus: http://www.myheimat.de/linz-am-rhein/beitrag/66064...) 1909 verstarb der Vater 49jährig. Die Stiefmutter besuchte das Kind weiterhin....

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 09.02.09
  • 13
Poesie
4 Bilder

Jüdische Beerdigung und Vorbereitung des Toten.

Das Begräbnis findet traditionell noch am Todestag statt, außerhalb Israels wird jedoch meist eine Wartepflicht von 48 Stunden verlangt. Die Achtung gegenüber dem Toten gebietet dies, da die Seele des Verstorbenen erst dann aufsteigen kann, wenn der Tote zur ewigen Ruhe gebracht wird. Alle Verstorbenen werden ungeachtet ihres Ansehens in weißen Sterbekleidern in einer einfachen Holzkiste beigesetzt. Die Chewrah Kadischa, (wörtl. Heilige Bruderschaft) wäscht und kleidet die Verstorbenen ein....

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 07.02.09
  • 8
Poesie
13 Bilder

Bar Mitzwa an der Klagemauer in Jerusalem

Bar Mitzwa Ein jüdischer Junge wird ab seinem 13. Lebensjahr ein vollwertiges Mitglied der jüdischen Gemeinde. Er gehört nun zu den Erwachsenen, den Männern. Er darf aus der Thora (die 5 Bücher Mose) vorlesen und kann mit neun anderen Männern den Minjan (Gebetskreis) bilden. Ab der Bar Mitzwa, ist der jüdische Junge für sein Handeln selbst verantwortlich. Beim Morgengebet an den Wochentagen kann auch er nun den Teffilin (Gebetsriemen) und den Tallit (Gebetsmantel) tragen. Genauso muss er ab...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 26.01.09
  • 5
Poesie

Schiwa, die intensive Trauerzeit bei den Juden.

Schiwa (die 1. Trauerwoche) beginnt unmittelbar nach dem Begräbnis. Sie ist der jüdische Weg, den Trauernden zu helfen, mit ihrem Kummer fertig zu werden und ins Leben zurück zu kehren. Die Trauernden werden in ihrem Schmerz nicht allein gelassen, sondern sind von Freunden, Familie und anderen Trauernden umgeben. Die Trauernden bleiben eine Woche lang zu Hause und werden von Freunden und Bekannten besucht. Im allgemeinen sind sie nur kurze Augenblicke allein. Schiwa dauert sieben Tage lang....

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 22.01.09
  • 8
Kultur
Und Gott laß leuchten sein Angesicht über Dir, sei Dir gnädig und gebe Dir seinen Frieden. Amen. (Meine Gedanken bei diesen Sonnenuntergang)

Selig die Friedensstifter - für Martin Luther King, Barack Obama und den Konflikt zwischen Israel und Palästina

Liebe Freundin, lieber Freund, als Jugendlicher sagte ich gerne “Salem aleikum” - und zwar war das vor der Zeit der stetigen Islamisierung und Fundamentalisierung. Spätestens mit der dritten Klasse kannte ich diesen Ausdruck “Salem aleikum”. Warum ich das so genau weiß? Ich war schwer krank. Ich lag viel im Bett und las meinen ersten Karl May und dann gleich meinen zweiten - erst “Schatz im Silbersee”, einen uralten, in der alten Schrift gedruckten Band meiner Mutter und “Durch die Wüste”....

  • Bayern
  • Meitingen
  • 19.01.09
  • 19
Kultur
mein Speicher, der ausgebaut wurde
5 Bilder

Rabbi Löw, der Golem und ich.

Im Jahr 2004 zog ich in ein altes Fachwerkhaus, das bis 1905 ein jüdisches Haus war. Bevor ich einziehen konnte, wurde der Speicher ausgebaut. So weit, so gut. Was hat aber jetzt der Ausbau meines Speichers mit Rabbi Löw und seinem Golem zu tun? Ich werde Euch die Geschichte erzählen. Wer Angst hat: Bitte nicht weiter lesen! 10 Jahre war ich Reiseleiterin und sehr oft in Prag. Dort machte ich auch Stadtführungen und somit auch Führungen durch das jüdische Prag. An der Altneusynagoge erzählte...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 02.01.09
  • 16
  • 2
Poesie

In 2017 ist Chanukka vom 13. - 20. Dezember - Hier Erinnerungen an eine Chanukka-Feier am 21.12.2008

Direkt nach dem Krieg gab es kaum noch Juden in Koblenz. Die franz. Besatzung hat aus der ehemaligen Leichenhalle am jüdischen Friedhof eine kleine Synagoge gebaut. In den 70er Jahren kam dann noch ein kleiner Saal hinzu. Seit den 90er Jahren ist die jüdische Gemeinde angewachsen auf fast 1000 Personen durch Zuwanderung aus dem Osten. Natürlich fasst weder die Synagoge noch der Versammlungssaal die größere Menge an Gläubigen. Vor ca. einem Jahr hat die Gemeinde einen neuen Kantor bekommen. Er...

  • Rheinland-Pfalz
  • Koblenz
  • 22.12.08
  • 6
  • 6
Poesie
Foto: Michael Hoffsteter
4 Bilder

Jüdische Friedhöfe - mal keine Bilder (doch Bilder. Danke Michael)

Ich habe mehrer Berichte über jüdische Friedhöfe hier gesehen und gelesen. Nun mal einen kleinen Bericht ohne Bilder. Es wird empfohlen in der Gruppe Kirchen, Klöster und Friedhöfe nachzuschauen. Jüdische Friedhöfe „Haus der Ewigkeit“ Nach jüdischer Vorstellung ist ein jüdisches Grab für die Ewigkeit gedacht. Dies hängt mit dem jüdischen Glauben an die Auferstehung der Toten zusammen. Aus diesem Grund werden jüdische Gräber nicht eingeebnet oder die Steine entfernt, sondern sie bleiben bestehen...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 19.12.08
  • 8
Kultur
7 Bilder

Rückblick auf den "Europäischen Tag der jüdischen Kultur" 2008 in Linz am Rhein

Europäischer Tag der jüdischen Kultur in Rheinland-Pfalz 07.September 2008 in Linz am Rhein 14:00 Uhr Stadtführung auf jüdischen Spuren Referent: Fritz Ockenfels anschließend Konzert im Katharinenhof (ev. Gemeindehaus Grabentor 1) 15:00 Uhr Begrüßung 15:10 Uhr Israelische Nationalhymne Frauenchor "Bereschit" der jüd. Gemeinde Koblenz Chorleiter: Victor Gabetov 15:15 Uhr "Maiglöckchen und die Blümelein..." von Mendelssohn "Ich wollt, meine Liebe ergötze sich" von Mendelsson Im Duett: Jessica...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 15.12.08
Kultur
2 Bilder

Neustraße 20 - Die ehemalige jüdische Schule in Linz am Rhein

Die Jüdische Schule in Linz am Rhein in der Neustraße 20. 1725 wurde das Haus von einem jüdischen Ehepaar käuflich erworben. Der Mann war Vorsteher der jüdischen Gemeinde. Damit wurde zum 1. Mal in Linz ein jüd. Ehepaar, ohne Gegenwehr der christl. Mehrheit, Eigentümer eines Anwesens. Ab 1824 durften jüd. Kinder auch an christl. Schulen unterrichtet werden. Die fortschrittlichen Juden schickten ihre Kinder auf die christlichen Schulen. 1841 ging dann das Haus in Eigentum der jüd. Gemeinde, die...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 15.12.08
  • 1
  • 6
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.